Funjet Ultra 2 mit Copter Motor

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#1
Moin,


bin mom bei der Planung eines neuen Fun Jet mit der O3 Airunit.

Bin mit "normalen" Motoren sehr gut bewandert. Will diesmal allerdings einen Copter Motor einbauen.

Der Funjet soll keine Geschwindigkeitsrekorde brechen.

Ich würde gerne mit 4s Lionen pack fliegen. Da gibt's ja mittlerweile verschiedene Akkus welche 30-40A Dauer verkraften.

Wer nutzt denn Coptermotoren in Flugzeugen und kann mit nen Tipp geben?

Gruß.
 

catdog79

Springgrasverachter
#2
Ich habe ebenfalls einen Funjet Ultra 2 mit FPV ausgestattet.
Leider nicht mit 4S Lionen sondern 6S Lipo, vielleicht hilft es dir trotzdem weiter:


Brotherhobby tornado t5 3115 1520kv.
Dann ein Prop mit hoher Steigung 7x7 oder 6x7.
Das Ganze an 6S.

Achtung der Motor zieht bis 90A, da muss ein entsprechender Regler rein.
Flycolor X-Cross HV2 80A Blheli

Komme damit sogar über 250km/h.
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#3
Habe jetzt mal an den Xing 2207 2450KV 4S gedacht. Den an 4s Lion Akku sollte eine Leichtes aber ausdauerndes Setup ergeben. Muss mal noch bissel überlegen-

Highspeed steht nicht im Vordergrund. Crusing mit 70-80kmh steht im Vordergrunf wenn es sein soll auch mal schnell steigen.
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#4
Ich nutze schon immer Koptermotoren an Fliegern und Fliegermotoren an Koptern. Das macht technisch kaum einen Unterschied. Einige Hersteller werben damit, Ihre Lager entsprechend für einen Verwendungszweck angepasst zu haben, in der Praxis habe ich da jedoch noch keinen Unterschied bemerkt.

Wenn du keine neuen Rekorde aufstellen willst, geht auch ein 4S-Setup gut. Deinen Motor an dem Funjet Ultra finde ich aber noch etwas klein. Ich fliege ein ähnliches Setup an meinem Radjet. Im Flug kein Problem aber beim Start muss ich schon mind. 2/3 Gas geben, damit er überhaupt in die Luft kommt. Problem ist dann aber wiederrum das hohe Drehmoment, weshalb er leicht wegdreht. Gerade mit einer kleinen Latte mit hoher Steigung. Allerdings alles ohne FC und FPV, also bei absolut leichtest möglichem Setup.

Für den Funjet ist original ja ein 2217 vorgesehen, also ein gutes Stück größer als der 2207. Einen 2217 fliege ich z.B. an meinem Talon GT. Der Funjet ist halt kein Flieger für ein leichtes, ausdauerndes Setup - der braucht Geschwindigkeit. Wenn du was zum effizienten Cruising für FPV suchst, würde ich eher auf ein anderes Modell gehen. Funjet mit FPV ist halt eher was für den kurzen Adrenalinschub zwischendurch :D
 
Erhaltene "Gefällt mir": VikiN

djblue

kaputter Benutzer
#5
Der Funjet vertägt einiges an Motoren, von klein bis groß.
Wichtig ist das er geflogen werden will. Cruisen geht, aber da wird er instabil. Also ne gute Grundgeschwindigkeit ist schon nötig.
Dein Setup an 4s hört sich sehr ausgewogen an, ähnlich meines ersten Funjets mit 21er Motor ausm 450er Heli. So um die 2500Kv dürfens schon sein, dann lieber eine kleinere Latte (Durchmesser). Hat die Vorteile: längere Lebensdauer der Latte (landen), realistischerer Sound / realistischeres Ansprechverhalten und weniger wegdrehen beim Start da weniger Masse. Nachteil: muss mit Vollgas gestartet und werden. Ein starker Wurfarm schadet nicht.

Mein letzter Funjet hatte nen 3126er 1600kv Motor mit 6s und 100A-Regler. Damit waren 324kmh (GPS) drin, allerdings war der Akku auch nach 2 Minuten Motorlaufzeit leer und meine Konzentration aufgebraucht.
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#6
Nabend,

habe den Funjet schon in alle Varianten durch die es gibt, von 3s-6s Prop wie Impeller und mit Kolibri Turbine (T15-T30, wobei die T15 schon grenzwertig schnell bei Voll Power wird) gebaut, in den letzten Jahren waren es sicherlich an 22 Funjets. Nicht jeder ist gestorben, manche haben ein weiters Leben bei Freunden gefunden. Ist ein absolut geiles Modell.
Mein letzter FPV Funjet ist im Herbst einem Motorausfall zum Opfer gefallen. Das Modell war mit nem 150g Aussenläufer und dicken 4000er 30C Zellen schon arg Schwer, noch dazu hat der 9 Zoll Prop den Start dank Drehmoment, sagen wir mal etwas stark Roll Lastig werden lassen.

Meine Wohlfühlgewicht beim Funjet ist um 1300g (dann aber mit Kolibri) da ist der Start das einfachste der Welt.

Ich will jetzt aber mal nen anderen Weg gehen.

Daher die kleinen leichten Copter Motoren. Crusing will ich so um 80kmh haben. Das geht mit dem Motor laut Ecalc ( und das hat bis jezt immer 90% brauchbare Ergebnisse gebracht)

Wenn man da einen 4s2P Li Ionen Akku einbau mit um 4000mah, dann hat man auch genug bums. Zumal der Motor mit der Gewählten Schraube um 30-35A max zieht.

Die Motoren sind unterwegs. Werde hier berichten wie es weiter geht.

Gruß.
 
#7
wenn du "cruisen" willst , solltest von solchen 4S + Antrieben Abstand nehmen ..und vorallen keine Minipropeller ... also etwas in der "AXI-Motorklasse" 2217 mit ca 1100 u/V -- ein Antrieb ,der u.a häufig
bei Multicoptern gängig war/ist ( an 10 x4,5 er Latte ) also im Bereich 8x5er Prop agieren ... ggfs den kürzen.
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#8
Moin Piccoz,

so eine Ähnliches setup hatte ich schon in nem Funjet verbaut. Da hats mit der großen Latte allerdings soviel Drehmoment das der Start echt Lustig wird. Mein Funjet hat sich mit ner 9 zoll Latte 2 mal um die eigene Achse gedreht beim werfen!!!

Auch ist mag ich keine Steigugnen die kleiner sind als der Durchmesser der schraube.

Das Setup was ich mir erdacht habe wird wird funktionieren! Noch dazu bleibt es leicht.

Cruising wird so 70-80 kmh werden.

Als Akku kommen 4s2p Lionen Zellen zum Einsatz, dann habe ich 8000mah und 90A Belastung, wenn es denn mal sein muss.

Das Heck vom Funjet muss natürlich umgebaut werden. Da habe ich schon was stromlinienförmiges gezeichtnet, muss nur noch gedruckt werden.

Screenshot 2023-01-08 191500.png

In die Form wird dann mit 49g und 80g Gewebe ein Heckteil laminiert.

Gruß.
 
#9
Hallo dr evil

ja , der Start ist immer so ne Sache ..ich habe mal einen auf Hangsegler (!) umgebauten Twinjet später wieder
auf eben solche hier AXi 2217/16 er Mots ..... den Start tätigte ich eben wegen des Drehmoments nur mit sagen wir Halbgas .
Stromlinie an Heck bringt eher wenig , sieht man gut Vergleich von Normal Funjet vs solchen mit Schubvektorsteuerung
Du solltest halt ob Propeller bedenken, dass "cruisen" also im Sinne auch Stromsparen man sich bei so 100 kmh bewegt und somit sind Steigungen bei 5 Zoll besser als Speedpropeller , also am besten so einen
Motor mit 9x5 erstmal ausstatten ...und die dann kürzen ist ggfs einfach ( bzw halt mal testweise ne kleine
Latte ) also was im Sinne 6x4 ist zwar "passend" für den Cruisingspeed aber zu klein weil man damit zuwenig
Druck aufbauen kann ( sowas verbastelte ich mal an einem 4 S Moviestar mit solchen 1100er u/V Mots
Ausser quasi Vollgas ging nix )
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#10
Moin,

als Propeller mache ich immer die Steigung höher als den Durchmesser, das hilf den Strom im Flug zu senken und Cruising Geschwindigkeit zu erhöhen (Natürlich dann mit Einbußen beim Start, geringer Standschub wegen Abriss am Prop)

Das ein großer Durchmesser gepaart mit Hoher Steigung immer effizienter ist, gewusst!!!

Macht beim Funjet auf Grund der kleinen Spanweite und des hohen Drehmoments mit großen Props aber mehr Probleme, als es Vorteile bringt. Ist ja nicht nur der Start, welcher durch das Drehmoment kacke wird. Großer Prop will "schweren" Motor, größeren Regler usw. Treibt das Gewicht hoch.

Der Funjet ist extrem easy zu handhaben, selbst bei Übergewicht (dann brauchst aber ne ordentliche Piste zum Landen, sonst sieht er schnell verbeult aus.) Aber mit zu viel Drehmoment ist das einfach nix, selbst im Flug bei schnellen Lastwechseln merkt man das! Wenn man denn in die Luft kommt weil er sich nur um sich selbst dreht.

Mein schwerster Funjet hatte 1300-1350g Gewicht aber 3,3kg Schub (Kolibri T30 Turbine) Da hat halb Gas gereicht zum Wegschubsen. Da beim Landen dann aber ca. 240g weniger dabei waren, war das egal. Mit 1100g landet der sich immer noch easy. Aber nicht in unebenem terrain.

Daher jetzt mein Ansatz alles so leicht wie möglich zu machen, denn FPV fliege ich nicht auf der Top Gepflegten Vereinspiste.
Auch ist der Funjet nicht das aller effizienteste Modell, da er nicht für das was wir beim FPV machen gedacht ist. Macht aber nix!
Denke meine Cruisingeschwindigkeit wird sich um 75-80kmh bei ca. 6-7A. Ecalc hat mich da noch nie im Stich gelassen mit Berechnungen.

Zielgewicht 850-950g bei ca. 900g Schub am Boden, im Flug unter Anströmung wenn keine Abrisse mehr am Prop sind werden es dann ca. 1450g Schub werden. Bei Crusingspeed liegen dann immer noch ca. 700g Schub an, was dann noch zu guter Dynmaik führen wird. Aber ob die Berechnungen stimmen, wird sich zeigen!

Mein Funjet gibts am Mittwoch, dann werde ich euch hier und da paar Bilder kommen lassen.

Gruß.
 
#11
hi
Funjet mit Turbine das ist schon der Overkill ... ich habe bei nem Flugfest in karbach Twinjets mit Turbinen gesehen ... Das brachte den auf "formidable" Geschwindigkeit - den dessen Profil hat relativ
viel Widerstand --im Gegensatz zum eben Funjet

Effizient ist generell ein großer Propeller Die Steigung MUSS im Verhältnis zu dessen Auslegungsdrehzahl und eben dem avisierten Modellspeed stehen .
ecalc hab ich schon gesehen ... ich nutze aber zumeist selbstgeschriebene Programme ... Denn auc bei Propellern gibts bemerkenswerte Differenzen . Ein beispiel aus gar den 80er (!) Jahren ( jau auch damals
proggten einige Verrückte ) ne Zinger Holzlatte vs übliche Graupner grau ... hauptunterschied das verwendete Propellerprofil -- somit hatte man unterschiedliche Schubwerte usw ...und Drehzahlverhalten.

Ob der heutigen Auslegung --- also du willst bei so 80 kmh cruisen ... das heißt DIES ist eigentlich der
bestimmende Faktor für die STEIGUNGSauslegung des Props in Kombination mit dem jeweiligen Motor, also
also nehme ich mal 10000 u/min an bei nem 8 Zoll Prop
haben wir bei 4 Zoll Steigung 6,2 N Schub bei 16,2 m/s Strahlspeed
haben wir bei 5 Zoll Steigung 6,2 N Schub bei 21,1 m/s Strahlspeed
haben wir bei 6 Zoll Steigung 6,2 N Schub bei 25,3 m/s Strahlspeed
also nehme ich mal 12000 u/min an bei nem 8 Zoll Prop
haben wir bei 4 Zoll Steigung 8,9 N Schub bei 20,3 m/s Strahlspeed
haben wir bei 5 Zoll Steigung 8,9 N Schub bei 25,4 m/s Strahlspeed
haben wir bei 6 Zoll Steigung 8,9 N Schub bei 30,5 m/s Strahlspeed

Wir man sieht wird die Drehzahl konstant gehalten , was natürlich im Sinne Realität
anders aussieht , weil der hohe Steigungsgang logischerweise den Prop "runterwürgt"

Wichtig ist hat folgendes, dass man bemüht ist, das Leistungsoptimum der ganzen
Antriebsunit eben an die Wunschspeed anzupassen also welche Drehzahl hat der
Motor letztlich zu liefern für eben diese 20 m/s in etwa

diesen Standschub von ca 15 N ereicht mein Proggi hier bei 8x5 und 15600 u/min und
Strahlspeed von 33,1 m/s

Jedenfalls ist erkennbar , dass eine 8x6 in Verbund mit einem 3S 1100 u/V für Speedflug ok
aber für eben Cruising quasi zu niedertourig ist .
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#12
Mein Setup ergibt bei 8,3A / 681g Schub / Strahlgeschwindigkeit 168kmh Errechnete Geschwindigkeit liegt dann bei 91kmh!

Propeller APC E Speed 5,5*6,5 an 4s

Hier noch die Tabelle:

Ecalc.png

Gruß.
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#13
@Dr Evil Womit hast du die Geschwindigkeit von nur 91km/h errechnet? Müsste bei der Strahlgeschwindigkeit nicht mehr Tempo drin sein? So viel Widerstand hat der Funjet doch nicht. Mit welchem Widerstand hast du gerechnet?
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#14
@Dr Evil Womit hast du die Geschwindigkeit von nur 91km/h errechnet? Müsste bei der Strahlgeschwindigkeit nicht mehr Tempo drin sein? So viel Widerstand hat der Funjet doch nicht. Mit welchem Widerstand hast du gerechnet?
Moin,

mit dem Antrieb werden es so 140kmh maximal erreicht werden. Ich errechne mir die Daten immer mit Ecalc.ch

Du kannst da Flächeninhalt usw. des Modells angeben. Wenn Du den genauen Widerstandswert (CW) des Modells kennst wirst es noch genauer. Da die aber nicht immer greifbar sind nutze ich die Vereinfachte Version in ecalc. Dann ist der CW Wert mit 0,3 angegeben, dann dazu Spannweite, Gewicht und Flächeninhalt. Damit hat mir eclac immer zu 95% passende Werte was die Geschwindigkeit betrifft angegeben.

Die 91km/h liegen bei ca. 8A an.

www.ecalc.ch


Kostet nur nen kleine Obolus, ist es aber wert!!!


Habe heute den Akku gebaut:

IMG-4641.jpg IMG-4642.jpg IMG-4640.jpg IMG-4638.jpg IMG-4647.jpg IMG-4646.jpg IMG-4645.jpg IMG-4643.jpg IMG-4644.jpg
 

LSG

Erfahrener Benutzer
#15
Achso hatte früher ecalc mal zur Berechnung von Koptern verwendet, da kamen selten realistische Werte raus. Von den Tabellenwerten der Antriebshersteller hat es auch stark abgewichten. Dann habe ich mich nicht weiter mit dem Programm beschäftigt. Interessant, dass es für Flächenmodelle 95% richtige Werte berechnet. Probiere ich nochmal.
 
#16
Dieses eCalc hat sich ob Copterberechungen verbessert . Für mich ist halt das "Problem" daß, wie in dieser Tabelle gut zu sehen mit ggfs realen ,aber im Sinne laborttechnich variierender Spannung agiert wird - was wiederum akkuabhängig ist .
Bei zb Seglern sind Widerstände recht klein und vorallem setzen die sich aus mehreren Komponenten
zusammen, die mit Cw mal so nicht wirklich pauschaliert werden können

Der 5,5 x6,5 liefert nach meinem Programm bei 15300 U/min einer erforderliche
Wellenleistung von 102,7 Watt einen Standschub von 3,3N und 42,1 m/s Strahlspeed

Ob Wirkungsgrade schreibe ich hier mit Absicht nix ( hier bei 100% ja 12V und 8,56A )

Sicherlich fliegst du beim Cruisen gedrosselt und Fakt ist , das so eine kleine Latte dieses
Drehmoment eines 9 Zoll usw Props nicht entwickelt.
Aber wiederum Fakt ist , dass Deine Auslagung klasse ist schnell zu fliegen . Denn wiederum Fakt ist , dass der Wirkungsgrad des Antriebssystems dann hoch ist , wenn Vstrahl nahe bei Vreise liegt -- also eine Kombi erforderlich ist, wo eben der Vollgasstahl eher bei 28m/s und nicht bei über 40m/s Sprich ,wenn du Cruisen inkl langer Akkulaufzeit priorisierst , ist der
Prop falsch ausgelegt

Also IMHO ist die 6,5 er zudem Steigung viel zu groß auch eine 5,5x5,5 Latte bei 15500 U/min hat noch 36 m/s eine 5,5 x5 bei 15500 schon 32,8 m/s Strahlgeschwindigkeit

Fazit ich würde auf Steigung 5 setzen und 7 Zoll Durchmesser die bringt bei
15000 U/min 8,2 N Standschub nun ( 5x5 nur 2,3 N )
14000 u/min 7,1 N bei 29,6 m/s . 13000 U/min 6,1N bei 27,5 m/s
12000 u/min 5,2 N bei 25,4 m/s 11000 U/min 4,4N bei 23,3m/s
10000 u/min 3,6 N bei 21,2 m/s 9000 U/min 3,0N bei 19,1 m/s

Somit ist das Spektrum von "Reisespeed" bis ggfs Vollgas in etwa aufgezeigt
Das Programm ist übrigens auf eigentlich für SlowFlyer optimiert also
Standschub ist fast wörtlich zu nehmen
 

Dr Evil

Erfahrener Benutzer
#18
Warum hast du direkt auf den Zellen gelötet? Besser wäre es gewesen wenn du dort auch ne lötfahne angepunktet hättest.
Ich wollte zuerst ne Lötfahne dran machen, aber mir war die direkte verbindung lieber. So ne Lötfahne biegt sich ja hin und her und irgednwann ist se ab. Hab nen gute gute Lötstation, damit konnte die Wärmeinwirkung auf das minimalste reduziert werden.

Dieses eCalc hat sich ob Copterberechungen verbessert . Für mich ist halt das "Problem" daß, wie in dieser Tabelle gut zu sehen mit ggfs realen ,aber im Sinne laborttechnich variierender Spannung agiert wird - was wiederum akkuabhängig ist .
Bei zb Seglern sind Widerstände recht klein und vorallem setzen die sich aus mehreren Komponenten
zusammen, die mit Cw mal so nicht wirklich pauschaliert werden können

Der 5,5 x6,5 liefert nach meinem Programm bei 15300 U/min einer erforderliche
Wellenleistung von 102,7 Watt einen Standschub von 3,3N und 42,1 m/s Strahlspeed

Ob Wirkungsgrade schreibe ich hier mit Absicht nix ( hier bei 100% ja 12V und 8,56A )

Sicherlich fliegst du beim Cruisen gedrosselt und Fakt ist , das so eine kleine Latte dieses
Drehmoment eines 9 Zoll usw Props nicht entwickelt.
Aber wiederum Fakt ist , dass Deine Auslagung klasse ist schnell zu fliegen . Denn wiederum Fakt ist , dass der Wirkungsgrad des Antriebssystems dann hoch ist , wenn Vstrahl nahe bei Vreise liegt -- also eine Kombi erforderlich ist, wo eben der Vollgasstahl eher bei 28m/s und nicht bei über 40m/s Sprich ,wenn du Cruisen inkl langer Akkulaufzeit priorisierst , ist der
Prop falsch ausgelegt

Also IMHO ist die 6,5 er zudem Steigung viel zu groß auch eine 5,5x5,5 Latte bei 15500 U/min hat noch 36 m/s eine 5,5 x5 bei 15500 schon 32,8 m/s Strahlgeschwindigkeit

Fazit ich würde auf Steigung 5 setzen und 7 Zoll Durchmesser die bringt bei
15000 U/min 8,2 N Standschub nun ( 5x5 nur 2,3 N )
14000 u/min 7,1 N bei 29,6 m/s . 13000 U/min 6,1N bei 27,5 m/s
12000 u/min 5,2 N bei 25,4 m/s 11000 U/min 4,4N bei 23,3m/s
10000 u/min 3,6 N bei 21,2 m/s 9000 U/min 3,0N bei 19,1 m/s

Somit ist das Spektrum von "Reisespeed" bis ggfs Vollgas in etwa aufgezeigt
Das Programm ist übrigens auf eigentlich für SlowFlyer optimiert also
Standschub ist fast wörtlich zu nehmen

Teilweise hast Du recht, ein großer Prop ist immer zu bevorzugen!!!
Was den Strahlspeed betrifft kann der ruhig viel höher als die Crusingspeed liegen. Musst ja auch bedenken das umso näher Du der Vstrahl kommst um so mehr nimmt dein Schub ab! Das ist ja einer der Gründe weswegen unsere Propellermodelle irgendwann gegen ne Wand fliegen und nicht schneller werden, egal was man macht, der Schub reicht nicht mehr um zu beschleunigen. Wenn VStrahl überschuss da ist, dann ist das kein Problem, dann verschiebt man beim gleichen Modell die wand etwas in mehr Speed.

Ich könnte 1 meiner Turibinenjets mit T30 (3,3kg Schub) gegen das genau gleiche Modell mit einem E Motor und Prop mit großem Durchmesser und kleinerer Steigung (aber auch mit 3,3Kg Schub) antreten lassen und der mit Turbine wäre in allen Gaslagen schneller. Strahlgeschwindigkeit ist extrem Wichtig, ich lege alle Meine Modell so aus das da immer ein Überschuss herrscht. Selbst in meinen FPV Modellen im Crusing mode war der Prop mit mehr Steigung besser.
Überquadratische Props hatten mir immer die besten Ergebnisse gebracht. Daher auch hier in dem Fall wieder. Ob sich das wieder mal mit der Realität deckt, was Ecalc an Berechnungen ausgegeben hat wird sich zeigen und ich werde euch darüber berichten. Abweichungen sind immer da! Egal welches Programm. Dann kommt es noch auf den Flieger an und der Funjet ist nicht der beste was schnelles Fliegen betrifft, hat aber einfach ein Unfassbar gutes Flugverhalten, da sehe ich gerne darüber weg, das ich mit einem Eigenbau paar kmh schneller wäre.

Habe schon viele Eigenbauten gezeichnet, gefräst und letztendlich geflogen. Die besten Ergebnisse waren die mit hoher Steigung! Hatte mit Verdrehtem Mittelstück teilweise 9*12 Latten geflogen. Der Standschub war Grotten Schlecht, im Flug unter Anströmung hingegen wars extrem gut. Bin mit dem Prop und nem Nuri mit knappen 3kg Gewicht an 6s bei ca. 8-9A um 110km/h geflogen! Ein Thread müsste hier noch rumfliegen. Strahlgeschwindigkeit schadet nur wenn man Langsam sein will, dann ist ein großer Prop mit kleiner Steigung top.

Das der Standschub in Ecalc als Standschub zu verstehen ist, gewusst. Allerdings wird da immer stehen:

Standschub (in meinem Fall) 1591g
Schub bei Abriss (Strömungsabriss aufgrund der hohen Steigung) 782g

Im Crusingmode habe ich Laut ecalc bei 8,5A 15300U/min ---115Watt---698g Schub---VStrahl 152kmh---
Der Funjet wird um 800g wiegen, da stehen die Werte in nem guten Licht.


Unter Anströmung wendet sich das Blat dann zum Positiven. Das hört man auch!

Heute Abend drucke ich die Form der neuen Motorhaube. Diese wird in GFK gemacht.

Hier noch zum Anschauen meine Letzte Eigenkonstruktion mit Turbine (Kolibri T30) Topspeed liegt bei 330-350kmh, je nach Außentemperatur.


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Gruß.
 
Zuletzt bearbeitet:
#20
Hallo

Chicer Turbinenflieger . paßt gut in ein normalen Kleinwagen ;-) .. Frage unterhalb des Cockpits :
Dort ist so ein "Brettchen " --in Fachkreisen Strakewing genannt ...ist das Teil ab Werk dort, oder hast Du
Das dorthin appliziert ?
Mein übrigens damals zweites Motormodell ( 1 war ein robbe rasant ) war ein robbe lanzet ... das Teil
hatte voll mit dem zu kämpfen , was man bei Vollgas fliegt der wie gegen eine Wand bezeichnet ..Grund
Der damals noch bezahlbare 4 ccm "Normalverbrenner" schaffte nur 14000 Umin .... Mit nem HP20 Rennmotor und Reso war das dann ;-))

Diese Spoilerkante am gedruckten Heckteil --hey, da verlierst du 1cm Propinnenkreis ob Rumpfwirbel locker
ich empfehle beim Baumarkt mal so eine Fliesenfeile zukaufen .... die ist excellent für unsre Modellzwecke !...
um das Standfüßchen des heiligen Grals wegzupulverisieren ;-)

aber zurück zu Funjet .... und co - diese Art Modelle sind ja alle für Geschwindigkeit ausgelegt .und dies, diese Elektromotoren sind wesentlich besser ob "Teilgasbereich" im Gegensatz zu og Verbrennern.

Hier mal zwei Bilder von Modelltests für einen damals neue Kameraflugzeugdesigntests für später eine anderen Rumpf
Siehst hier meine Art von Cruisingfliegern --- das Flächenbild zeigt bekannte Easystarfläche , oben drüber
eine 1,5m HLG und montiert die sich als excellent herausgestellte Cumulus97 Fläche damit hatte der Easystar das, was der o fläche fehlt ..echte Seglereigenschaften
Der Motor , treibt eine auf ca7 Zoll gekürzte 4,5er STO Latte ... bei optimiertem Reiseflug zog der aus einem alten 4S Akku 2,5 A

Also du siehst ... hier wird mit so 50kmh gecruised -daher auch der Denkansatz .

Aber egal - wichtig ist letztlich immer die Praxis .. also verzäll uns wie der 2207 er Motor ( wieviel u/v) sich
letztlich "macht".
 

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