SONSTIGE Grundätzliches zum SBus zu PWM Konverter JMT gefragt

Merak

Well-known member
#42
@Bussard - an Dich nochmals vielen, vielen Dank für den Proof-of-Concept!

Ich bin mir leider nicht ganz sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Dewegen nochmal für Dummies, mit der Bitte um Korrektur:
  • Der Konverter hat jetzt die Version 3.
  • Mit Hilfe von SBUSDecoderCFG.exe können jetzt beliebig Schalter und PWM Kanäle konfiguriert werden.
  • Zum konfigurieren gilt die Anleitung wie bisher, aber es muss zusätzlich der neue Jumper gezogen werden.
Ich meld mich via PN wenn er wieder bei mir ist.
Hier im Thread meld ich mich sobald ich den Konverter in meinem Funktionsmodellboot verbaut habe. Mit Hilfe einer Relaiskarte sollen dann verschiedene Beleuchtungen geschaltet werden. Allerdings wird das wohl erst irgendwann im Laufe der jetzt beginnenden dunklen Jahreszeit passieren.
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#44
@Merak Ja, genau so ist das jetzt mit der Firmware V3 auf Deinem Modul möglich.

Wenn sich genügend Leute für den Selbstbau auf Arduino-Basis finden, könnte ich
eine Leiterplatte entwickeln und fertigen lassen.


@bendh Der ist auch genau für Schaltvorgänge gemacht worden. Durch die nötige ISP-Programmierung aber eher was für Elektronik-Bastler. Im letzten Jahr hatte ich mal eine Leiterplatte dafür gemacht, einige sind im Umlauf. Neu ist seit ein paar Tagen, daß 2 Kanäle mit Dimm-Funktion gesteuert werden können.

Gruß Bussard
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#47
Also für den Laien nicht einfach.
Einen Versuch ist es immer wert, 2 Sachen muß man können oder einfach mal machen:
- einen Arduino über USB flashen (siehe weiter vorn)​
- halbwegs löten können (es sind ja überwiegend Servosteckverbinder zu löten)​

@Jimmy1952 Du hast den Anfang gemacht, da müssen aber viel mehr Leute echtes Interesse dran haben

Gruß
 

horstimac

Erfahrener Benutzer
#48
Von Github kreidler/SBus_Decoder über den Button "Code" und dann "Download ZIP" das Programm herunterladen und auf dem Rechner entzippen. In der Arduino IDE dann die Datei SBUS.ino öffnen. Das sieht dann etwa so aus, der Arduino sollte schon angeschlossen sein, dann kann nach der richtigen Boardauswahl und des Prozessors (ATmega328 mit oder ohne altem Bootloader) der vom Rechner zugewiesene COM-Port eingestellt werden (im Zweifel mit dem untersten der Liste anfangen).
Dann mit dem Pfeil nach rechts im oberen Oval compilieren und flashen. Das dauert etwa 30s.

Gruß

Anhang anzeigen 182998
Was muss ich als Programmer einstellen? Bekomme immer Fehlermeldung, Nano wird aber erkannt.
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#49
USBasp.

Wenn das nix bringt, überprüfe bitte den Treiberzustand im Geräte-Manager.
Dort darf bei dem seriellen Port, der beim Anstecken des Arduinos neu kommt, im umrahmten Feld kein gelbes Warnzeichen erscheinen. In dem Fall ist die Kommunikation von Windows mit dem Ardu gestört, meist, weil ein nicht zertifizierter Treiber verwendet wird (der dort bei Dir angezeigte Port muss natürlich bei der Arduino IDE eingestellt werden).

Wenn das OK ist, würde ich zuerst aus den Beispielen der IDE das Blink-Programm mit stark veränderten Zeiten flashen - als Test des Ganzen.

Port.jpg
 

Merak

Well-known member
#50
Ist es eigentlich zu einer Kleinserie gekommen? Läuft das noch oder war die Nachfrage zu gering?
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#51
Nein. Kaum Interesse, kaum Rückmeldungen, siehe auch 1 Beitrag über Deinem.
Ansonsten ist das mit einem Arduino ja leicht selbst zu machen, wenn auch etwas größer.
 
Zuletzt bearbeitet:

Merak

Well-known member
#52
Schad'. Hätte mich gefreut, wenn die Resonanz umwerfend gewesen wäre und im Kielwasser dann irgendwo kaufbare Fertigwandler aufgetaucht wären. Aber das entspringt wohl meinem Wunsch, dass der Markt an Sensoren, Schaltbausteinen und solcher Wandler etwas ergiebiger in der OpenTx-Welt sein könnte.
Ich komm' jetzt erst mal klar mit dem von Dir gepimpten Wandler zurecht :)
 

Merak

Well-known member
#53
Ich denke, dass ich bald Zeit und Muse haben werde um die Schaltfähigkeit des Konverters mit Firmware V3 einzusetzen. Wie von @r41065 im Beitrag vorher vorgestellt, möchte ich mir so eine Relaiskarte zulegen, habe aber vorher noch ein paar offene Punkte ...

Ich habe die 3 Pins mit Signal, Plus und Minus. Wird jetzt Signal einmal auf Minus und einmal auf Plus gelegt? Oder gibt es einmal hochohmig und einmal Plus oder Minus? Wie ist so ein Ausgang belastbar? Kann ich mit "Signal == Plus" beispielsweise direkt eine LED betreiben? (Klar, mit Vorwiderstand). Oder bei "Signal == Minus" direkt eine Lampe mit ...mA schalten?

Sollte die Belastung für keine übliche Anwendung ausreichend sein und ich für jeden Schaltkanal ein Relais anschließen müssen ... sind die Relaiskarte so designed, dass ich sie direkt anschließen kann oder muss ich mich hier noch um eine elektrische Anpassung kümmern? (geschaltet Plus/Minus?).

Vielen Dank für jede hilfreiche Info hierzu!
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#54
Um das richtig zu beantworten, müssen die Daten des/ der Relaismodul(s/e) bekannt sein. Die üblichen China-Module haben 5V Versorgungsspannung und einen Transistor als Schaltstufe vorgeschaltet, so daß der Prozessorausgang direkt ohne weitere Beschaltung das Relaismodul schaltet, egal ob 1 Modul oder auch 8.
Die Versorgungsspannung (5V) muss nur ausreichend dimensioniert sein.
Hier gibt es ebenfalls Arduinos und Relaismodule (1, 2, 4 oder 8 Relais) mit Beschreibung (im Unterschied zum Direktimport) sowie für Testaufbauten Steckbrett und Steckbrücken-Kabel.

Heute Abend mal ganz anders - :popcorn::popcorn::popcorn::popcorn:
 
Erhaltene "Gefällt mir": Merak

Merak

Well-known member
#55
Lange ist es her, aber jetzt hab' ich schließlich doch Zeit gefunden hier ein wenig weiter zu machen.

1)
Ich habe den SBus zu PWM Konverter JMT so programmiert, dass CH1-8 PWM Kanäle sind und CH9-16 als Schaltausgänge fungieren. Der Konverter-Eingang SBUS ist am SBus-Out eines Rx4R angeschlossen.

2)
Die PWM Ausgänge funktionieren wie erwartet - parallel zu den 4 PWM Ausgängen am verwendeten Rx4R.

3)
Um die Schaltausgänge zu testen habe ich CH10 auf den Geber S2 meiner QX7 gelegt und am CH10 des Konverters ein Multimeter angeschlossen. Zunächst als Spannungsmesser zwischen Signalleitung und Masseleitung.

Nach vorsichtigem Herantasten mit Spannungmessung habe ich schließlich auf "Durchgang" geprüft. Und ja :) die Signalleitung schaltet durch nach Masse, könnte also direkt eine LED an- und ausschalten.

4) Jetzt habe ich eine Relaiskarte wie diese angeschlossen. Die Karte benötigt auch einfach 5V Versorgung. Ich habe Masse der Relaiskarte mit Masse des Konverters verbunden und konnte dann einfach einen der 8 Schaltkanäle des Konverters (Ch9-CH16) mit einem Kanal der Karte verbinden - und peng, alles funzt wie erhofft
:)

Zusammengefasst ...
Mit einem kleinen SBUS-Empfänger, dem umgebauten und auf V3 aktualisierten SBus zu PWM Konverter von JMT habe ich jetzt 8 Servo- und 8 Schaltkanäle was eine sehr gute Mischung für ein Funktionsmodell darstellt. Obendrein flexibel aufteilbar :)

Leider habe ich einen Punkt für meinen Einsatz übersehen: ein angezogenes Relais benötigt mehr Strom als mir lieb ist (50-100mA). Sollten 3 oder 4 Relais für eine kleine Beleuchtung angezogen sein, würde es einen unverhältnismäßig hohen Stromverbrauch bedeuten. Daraus resultiert eine verbleibende Frage, bei der mir vielleicht jemand helfen kann ...

Welche Belastung hält so ein Schaltausgang des SBus zu PWM Konverters aus? Wieviel mA könnte ich direkt schalten ohne über ein Relais zu gehen? Wenn die tatsächlichen technischen Daten nicht bekannt sind - hat schon mal jemand damit direkt geschaltet? Und wieviel mA gingen schadlos?

Nochmals vielen Dank an alle!
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#56
Welche Belastung hält so ein Schaltausgang des SBus zu PWM Konverters aus? Wieviel mA könnte ich direkt schalten ohne über ein Relais zu gehen?
Da ist ein Atmega 328 drin, die Ausgänge führen direkt auf die Steckleiste.
Hab die mA nicht im Kopf, das Datenblatt hilft. Es ist ein Unterschied, ob du einen oder mehrere Ausgänge belastet, die Summe aller Ausgangsströme ist m.E. bei rund 40mA, aber nagle mich nicht drauf fest.
 

Merak

Well-known member
#57
Vielen Dank für Deine Expertise!

Google hat mir diese URL als Datenblatt ausgespuckt. Ich bin allerdings nicht geübt im Lesen solcher Datenblätter und mein Best-Guess war diese Seite, gleich oben zu Beginn. Hier stehen die 40mA pro Pin aber wenn ich es richtig lese, verträgt die Versorgungselektronik nur maximal 200mA.

Wenn ich die zu schaltenden Komponenten nicht aus dem Konverter versorge, sondern von extern, könnte es klappen ...
Mit 40mA kann man schon was bewegen und für sowas wie Power-LEDs oder Micro-Glühlampen, müsste ich dann wohl doch noch einen Transistor zwischenbauen.
Hab' ich das richtig interpretiert?

Weißt Du ob es solche Verstärkerstufen, ähnlich der Relaismodule fertig zu kaufen gibt?
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#58
Externe Versorgung der Last ist das richtige Stichwort.
Sag doch mal die zu erwartete Spannung und Anzahl der gleichartig schaltenden Leds an, dann kann ich nach Feierabend was raussuchen. Wenn's was fertiges mit Power sein soll, schau nach Heatbed Mosfet Treiber für 3D Drucker.
 

Merak

Well-known member
#59
Jo, das ist alles nicht so wild. Es geht um ein Funktionsmodellboot, bei dem ich zum Teil selbst nicht mehr weiß, ob die eine oder andere Lampe jetzt eine LED oder eine kleine Glühfadenlampe war. Leider habe ich es beim Bau damals auch versäumt mir die Stromstärken zu notieren.
Die heftigsten Verbraucher sind wohl PowerLED für Back- und Steuerbordlampen sowie zwei Suchscheinwerfer. Soweit ich mich erinnere kommen die je auf ca. 150mA. Allerdings in Reihe, zumindest bei den beiden Suchscheinwerfern. Die kleinen Glühfadenlampen aus den allgemein verfügbaren Beschlagteilen für Modellschiffe hatten auch einen etwas höheren Strombedarf (irgendwo um 50mA wenn ich mich recht erinnere).

Gerade für in Reihe geschaltete LEDs und bestimmte Glühfadenlampen habe ich auch eine 12V Spannung an Bord.

Ich erschrecke gerade selbst darüber wie wenig technische Notizen ich mir damals angefertigt habe. Es erschien mir wohl zum großen Teil trivial oder unnötig. Jetzt muss ich feststellen, dass man auch die selbstverständlichsten Sachen einfach vergessen kann :rolleyes:

Um einen Strich drunter zu machen ... ich denke ich bin mit 200mA Belastbarkeit pro Kanal gut bedient. Da wirken die Relais etwas überdimensioniert. Ein weiterer Transistor als Endstufe reicht da sicher bei weitem. Allerdings weiß ich gar nicht was man da heute nimmt (habe das in den 80ern intensiver gemacht) und meine Heilsfreude am Elektroniklöten ist auch nicht mehr sooo groß wie damals.
Deswegen wäre es klasse, wenn es sowas fertig zu kaufen gäbe. Ähnlich eben den Relaismodulen.

Hey, vielen Dank für Deine Hilfe!
 

Bussard

Erfahrener Benutzer
#60
Erhaltene "Gefällt mir": Merak
FPV1

Banggood

Oben Unten