COPTER Kaufberatung FPV Einsteiger

#1
Hallo ich bin der Yeremy könnt mich aber auch Yerry nennen.
Ich bin schon länger in der Drohnen Thematik und habe mich nun entschlossen nicht nur auf meinen Foto Drohnen sitzen zu bleiben sondern mich in den Bereich der FPV Drohnen zu erweiter.
Nun habe ich mich nach etwa 100 FPV Videos dazu entschlossen eine eigene FPV Drohne zu bauen doch ich muss sagen es ist nicht so leicht wie vorgestellt also habe ich mich dafür entschieden mal hier im Forum nach einer Beratung zu fragen.

meine Voraussetzungen:
sie Sollte zuverlässig sein (nicht nach 100 Metern die Verbindung verliere)
gute Tragkraft und ein gutes Tempo für dynamische Aufnahmen auch mit einer GoPro
ausreichend Flugzeit 5 min aufwärts
und sie sollte digital sein
Budget nicht wichtig muss einfach funktionieren
was auch noch hilfreicher wäre ist ein beeper und gps Modul

Verwendung:
Für cinematic aber auch freestyle Aufnahmen (somit auch über weitere Distanzen verwendbar)

bis jetzt ausgesuchte Teile (beratung darf auch gerne von meinen Teilen abweichen =]):
Motor: Wasp major 1860KV
Frame: Nazgul Evoque F5 oder F6 V2
kamera Verbindung: DJI air Unit 3
Antenne: ? (evtl crossfire)

weitere Teil:
dji goggle 2
und sobald er wieder erhältlich ist der Tango 2 pro =)

vielen Dank im Voraus
LG Yerry

PS: bin neu in der Forum Sache also könnt ihr mich gerne darauf hinweisen wen ich etwas falsch gemacht habe.
 

Seppel-FPV

Well-known member
#2
DJI Avata (Sorglospaket)

Vergiß das selber bauen, weil du dann unter Umständen nicht bald zum Fliegen kommst.
Da gibt es viele Hken und Ösen, in denen du dich verheddern kannst.

Meine Meinung.
 
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Mitarbeiter
#3
Hallo @Yerry
Zuerst: Ich stell mich vor

Dann gebe ich @Seppel-FPV teilweise recht.
Es ist nicht böse gemeint, aber auch du verrenst dich in "lange Flugzeit". Du möchtest weit fliegen können (Rechtslage beachten!), digitales Bild, GoPro - usw.. Leider kannst du nicht alles haben, da würde ich dir direkt die DJI Avata empfehlen. Die hat alles digital, lange Flugzeit, Preis ist okay aber kein longrange.
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#4
Gute Tragkraft != Avata
Avata kann vermutlich keine GoPro tragen.
Freestyle kann man mit der auch vergessen.

Hier hat sich doch jand schon n bissl mit der Materie beschäftigt. So ein fertig Iflight kopter ist finde ich ne gute wahl.
Nimm den doch einfach - kostet um die 750 Eur in der O3 unit version.
 
#5
Ehrlich gesagt hatte ich eine andere Antwort erhofft doch da werde ich wohl schauen müsse mein Problem mit der Avatar ist,dass man sie nicht so leicht reparieren kann und mit den ifligh Modelle, dass ich sie nicht Auf meine Wünsche anpassen kann trotzdem vielen dank =)
 
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FPV‘ler

…just E-Sports
#9
Die Avata ist super. Man kann damit natürlich auch Freestylen, wenn man es drauf hat ;):

Fühlt sich halt an wie ein Cinequad.

Reparieren ist einfach, Teile bei Bedarf alle verfügbar und bis auf die Cam auch recht günstig. Das Teil ist aber recht unverwüstbar…

Motoren lassen sich upgraden, bringt schon gut weniger Throttleweg und Power mit sich. Ist aber kein Muss… Ist halt keine 5 Zoll 150 kmh Rackete, aber man kann trotzdem seeehr vieeeeel Spaß damit haben. Gerade die Unverwüstbarkeit und Einfachheit des Sytems, das Turteln, der geringe Propverbrauch haben ihren Reiz. Akkus die sich selbst pflegen, alles easy plug n play.

Hier mal 2 Videos von mir mit Stockmotoren einmal ohne und einmal mit ND Filter:


Hier das letzte Crashvideo:

…und hier was mit den neuen Motoren:

Freue mich aber auch mal wieder auf meine ultradynamischen Airunit O3 1950kv 6S DIY Bollermann. ;) Lauuut und schneeeel!

Grüße gehn raus!
 
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LSG

Erfahrener Benutzer
#10
Ehrlich gesagt hatte ich eine andere Antwort erhofft doch da werde ich wohl schauen müsse mein Problem mit der Avatar ist,dass man sie nicht so leicht reparieren kann und mit den ifligh Modelle, dass ich sie nicht Auf meine Wünsche anpassen kann trotzdem vielen dank =)
Ich denke, die Empfehlungen zur DJI Avatar kommen aufgrund deiner Anforderungsliste "Budget nicht wichtig muss einfach funktionieren", was etwas "leicht reparieren" und "Auf meine Wünsche anpassen kann" widerspricht.

Die Frage ist daher erstmal. Willst du einen anpassbaren Kopter bauen, selbst basteln, dich noch tiefer mit der Materie beschäftigen und dafür auch mal den ein oder anderen Fehlschlag hinnehmen oder suchst du wirklich nur nach einem Kopter, der einfach nur funktioniert und gute Aufnahmen liefert?

Mit dem Nazgul triffst du die meisten deiner Anforderungen schon recht gut aber es ist eben kein Consumer-Produkt und wird immer eine gewisse Bastelei und Kenntnisse erfordern und ist kein Produkt, das einfach nur funktioniert.

Ich fliege selbst gerne mit meiner GoPro auf unzerstörbaren 5"-Prop-Racing-Koptern und würde es auch jedem empfehlen, gerade zum Anfang. Habe damit aber meist nur um die 3 min Flugzeit. Reicht mir aber auch, da ich für einen guten Schnitt eh nur Szenen bis max 10 Sekunden Länge brauche und dann halt zwischendurch lande, um den Akku zu wechseln. So 5min Umhergezappel-Videos (a la "Freestyle") brauche ich eh nicht :D und Long-Range ginge allein schon weger der Flugzeit sowieso nicht.

Und mal wieder kann ich einige Mitglieder hier nicht verstehen, die den Sinn des Forums auf den Kopf stellen. Anstatt Leute dabei zu fördern, selbst etwas zu erschaffen, sich zu erweitern, Neues zu lernen, kommt wieder nur die Antwort "kauf einen DJI-Kopter". Verzetteln und Verheddern wird als Hindernis und nicht als Chance angesehen. Ja Leute, wenn sich alle immer nur mit dem zufrieden geben würden, was es schon gibt, gäbe es überhaupt keinen Fortschritt!
 
Zuletzt bearbeitet:

Tomix

Well-known member
#11
Yep, das ist kein Hobby, das man mal eben nebenbei macht, ich bin auch fürs selber Bauen, mit der Zeit wird das auch immer leichter, Rückschläge hatte ich auch und wollte bestimmt schon gezählte 10 mal alles hinschmeissen. Auch bis man einigermaßen freestylen kann, vergehen ungezählte Stunden vorm PC meinetwegen, aber auch im Dreck auf Wiesen und Äckern und wer weiss wo noch überall.
 
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KM|fpv

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Mitarbeiter
#12
@LSG ich spiele mal den "angegriffenen", da ich den Tipp gegeben habe.
Die Anforderungen des Erstellers und dessen Erfahrungen, haben die Avata als logische Schlussfolgerung ergeben. Zu wissen, dass hier jemand das Teil "für alles missbraucht", bestärkt dabei die Entscheidung.
Zudem habe ich die genannten Copter seiner Liste in der Hand gehabt, die sind nicht so "unzerstörbar" und schon gar nicht longrange tauglich. Wie @MrPeak sagt, hat er sich bereits bei den Komponenten verzettelt.
Meiner Meinung nach auch nicht ausreichend zu seinen Vorstellungen informiert, und sich eben auch direkt die "Eierlegende Wollmilchsau" vorgestellt (wie viele am Anfang, als es noch keine guten-fertigen gab).

Schade aber auch, dass er sich nicht vorher die anderen threads in dieser Kategorie angelesen hat, dann hätte er direkt seine Antwort erhalten, ohne die Frage offen stellen zu müssen.

Btw: ich bin gegen dji = fpv! Nur weil es geht, ist es noch lange nicht das, was ICH PERSÖNLICH darunter verstehe. Ich verstehe aber "Geld egal, ich will dass es geht". Ich drehe jeden Cent mehrfach um, bei mir MUSS ES gehen, bis nichts mehr geht.
 

TotalFish

Erfahrener Bruchpilot
#13
Yep, das ist kein Hobby, das man mal eben nebenbei macht, ich bin auch fürs selber Bauen, mit der Zeit wird das auch immer leichter, Rückschläge hatte ich auch und wollte bestimmt schon gezählte 10 mal alles hinschmeissen. Auch bis man einigermaßen freestylen kann, vergehen ungezählte Stunden vorm PC meinetwegen, aber auch im Dreck auf Wiesen und Äckern und wer weiss wo noch überall.
Ich kann hier nur zustimmen.
Sich eine funktionierende Drohne selber zu bauen erfordert schon mehr Wissen. Das reicht vom Aufbau bis hin zur Reparatur. Als ich selber vor gut einem Jahr mit FPV fliegen angefangen habe (etwas Drohnen Kenntnisse hatte ich schon) war meine Flugzeit im Verhältnis zur Reparaturzeit um ein vielfaches kleiner.
Zum Beispiel bin ich immer so gute 15- 20 minute geflogen bis etwas kaputt ging. Das kann von einem Propeller bis hin zu 2 Motoren oder sogar dem Frame gehen. Und dann saß ich meistens so zwischen 1 bis 3 Stunden bei mir zu Hause am Lötkolben oder am Pc um die Drohne wieder zu reparieren. Dazu kommen auch noch die Software Einstellungen über Betaflight oder vergleichbare Software.

Zudem kommt dazu, dass ich mir selbst erst nach einem Jahr mir zugetraut habe eine Drohne selber zu bauen Es gehört also viel Zeit und Erfahrung dazu.

Deswegen würde ich dir eine fertige Drohen wie zum Beispiel die Iflight Evoque F5D V2 empfehlen. Die hat vielleicht nicht alles wie man es sich wünscht aber sie stellt einen guten Einstieg in den FPV Bereich dar.

Die andere Möglichkeit wäre sich ein DJI Paket wie zum Beispiel die Avatar zu kaufe. Hier wären dann sämtliche funktonen dir schon bekannt, da wie du sagtest du schon Fotodrohen besitzt. Ein weiterer Vorteil der Avatar ist es, dass sie wohl sehr robust gebaut ist und nicht so schnell Teile kaputt gehen wie an der DJI FPV. Zudem bietet DJI mit den unterschiedlichen Funktionen der Avatar dir ein breitest Spektrum an Einstiegsmöglichkeiten.

Schlussendlich kann die Entscheidung nur bei dir liegen, welchen Weg du gerne nehmen würdest.
Ein ganz großer Tipp ist aber noch sich einen Simulator zu zulegen mit dem man im Winter fliegen lernen kann. So wird die Reparaturzeit gleich viel weniger;)
 

FPV‘ler

…just E-Sports
#14
Ich orakel mal, in spätestens 5-10 Jahren bauen wir unsere Quads in Großteilen nicht mehr selbst und/oder viel „wenigteiliger“. Da wird es nicht nur supereasy BNF DJI, sondern auch BNF Walksnail und BNF XYZ, (vielleicht sogar ein ORQAn FPV Quad? Scherz…), samt intellectual Lipos, samt superduper 10kHD++ Bild, samt „simply“ Repair, samt etc… Der repair unzugängliche Hersteller wird nix verkaufen. Der Hardcorefrickler wird weiterhin seine Quads löten.

Richtiges Wissen braucht man zum Quad bauen schon länger keins mehr. Man braucht heutzutage für vieles nur noch Mut, Materialien und Youtubetutorials. Was man damit alles machen kann, ohne Fachmenschen, zumindest bis zu den erstem ernsthaften Problemen, ist halt 2022, easy. Malen nach Zahlen und bei Bedarf kann man sich reintheoretisieren. Wer baut heute noch seine „Phantom 3 Pro“ selbst, wie vor anno 2015? Ausser Exoten keiner mehr… Der Kommerz hat Einzug erhalten, die Fachforen werden dünner.

Wie groß die FPV Nische wird ist ungewiss. Plug und Play, sowie die zockerfreundliche Jugend könnten bei preislich akzeptierbaren Rahmen auch nach vorne schieben. Für mich ist FPV vogelfreies Zocken in der Realität. Seither steht die Playsi quasi still.

Das Bauen macht durchaus auch Spaß, wenn man Zeit und Platz hat. Dahingehend ein durchaus raumforderndes Hobby. Es gibt aber auch viele Piloten in der Szene, die sind eher bau- und sammel-, als flugsüchtig. Das reine Bauen ist schon ein Hobby für sich, ist klar. Notwendig im Exzess ist es aber nicht mehr.

Es ist doch schön, dass zukünftigen Flieger auch kaufen können, ohne sich vorher rumquälen zu müssen, sei es in Unsicherheiten oder irgendwelchen technischen Problemschen.
Nach der „harten Schule“ Logik finde ich BF 4.3 echt Mist, viel zu einfach, da braucht sich ja keiner mehr wirklich mit Tuning auseinandersetzen, etc… Vor dem Genuss muss man Bluten Mentalität ist out.

Lange Rede kein Sinn, haste Zeit und Muse, bau ruhig, ansonsten einfach Kaufen und später mal bauen. Mit dem Avataset samt Goggle2 Brille, dem neue FPV Controller und Fachforen wie hier mit Bastlern, ist man auch auf der sicheren „kannauchbauen“ Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#15
Also für das Profil - GoPro tragen, robust reparierbar, dynamisch, 5min flugzeit+, Geld egal, passt ein 5inch Iflight BNF a la evoque wie @Yerry schon ins Auge gefasst hat am besten.
Von long range war nie die Rede gewesen.
5min flugzeit beim Cruisen sind selbst mit dem normalen 6s 1300er Akku kein Problem. Ggf. Kauft man sich eben noch nen 1800er Akku dazu zum etwas längeren fliegen oder halt nen Li-Ion. Kann frei nach gusto entschieden werden.

Da gibt's von DJI nix vergleichbares. Dass die Avata auch n bissl Flippy floppy kann ist kein Indiz dafür dass sie freestyle tauglich ist. Das was die Avata freestyle mäßig kann, kann jeder andere 3inch cinewhoop mit ähnlichem Motor/Prop setup auch. Warum sieht man davon keine Videos?
Ganz einfach, weil man sich eben keinen Cinewhoop zum freestyle fliegen baut. Warum auch? Dafür gibts 5inch freestyle kopter, die das 10mal besser können, stabiler sind und mehr Spass machen.

Klassische Cinewhoops sind nunmal so gebaut, dass sie schnell runterbremsen und bei langsamer bzw. Mittlerer Geschwindigkeit stabil fliegen. Bei schnellen Manövern hat man sofort mit Propwash und Wind zu tun, wo jeder normale freestyle Kopter nur müde drüber lächelt.
 

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#17
Ja ja genau so wirds sein - Ich geh da nicht weiter drauf ein. Man kann sicherlich die Physik einfach ignorieren, dann geht natürlich alles.


Er meinte er wäre mit max. 60% Throttle geflogen...
Komisch, dass sich Cinewhoops nicht aufm Racetrack durchgesetzt haben, da die ja anscheinend alles mit Bravour können...
 

FPV‘ler

…just E-Sports
#18
Darum gehts doch gar nicht, wenn ich was vor Augen habe und das Abfliegen möchte, dann kann ich das mit der Avata genauso wie mit dem 5 inch, auch speziellere Trickserien. Nur halt etwas undynamischer und mit mehr Throttleweg, aber trotzdem geht da relativ exakt das Gleiche. Der Rest ist Kopfsache und leicht vorgelagerte Stickführung.

Wenn DIY, dann Airunit O3, ab zum nächsten Fass! Des ist ja nur was für Cinewhoops, wegen der leicht erhöhten konsistenteren Latenz. lol😉
 

Seppel-FPV

Well-known member
#20
Ich musste gerade lachen, weil ich mir vorstelle, dass jemand, der bisher nur
Kamera-Drohnen (stabilisiert mit Sensoren, GPS, RTH etc. Pipapo) geflogen ist,
jetzt auf Anhieb die Grenzen einer Evoque ausloten will.
Oder gar sich gleich einen fetzigen 5"er selbst baut und damit losbrettert.

Ich komme mir immer wie der letzte Hirni vor, weil ich erst mal eine lange Zeit mit
Whoops geübt habe, bis ich richtig loslegen konnte.
Da gab es auch einige Hürden beim Reparieren und beim Kennenlernen der Software
zu nehmen.
 
FPV1

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