Hallo,
ist doch nicht negativ gemeint. Ich habe aus diversen Posts von Dir den Eindruck gewonnen, dass Du einen Informationsvorsprung haben könntest. Dann fragst Du, wie sich LBT in der Praxis auswirkt. Ich dachte, wenn es einer weiß, dann Du. Wenn Du in Gremien aktiv bist, die das Thema hier betreffen, fände ich es richtig gut, uns, das Volk
in einfachen Worten über das zu informieren, was Du beitragen kannst.
So, wie Du Helle angegangen bist, der weltweit das beste OpenTX-Handbuch für die deutschsprachigen User erarbeitet hat, könnte man vermuten, Du weißt, wo der Hammer hängt, oder?
Gruß Bernd
Hallo,
Ich habe das auch nicht als negativ empfunden.
Mein Problem ist nur, das ich das Thema LBT basierend auf theoretischen Grundlagen behandeln muss. Zur Behandlung aufgrund praktischer Erfahrungen habe ich nicht mal ansatzweise eine Chance, da die Anzahl der durch den Standard behandelten Systeme gelinde gesagt schwer überschaubar ist, alleine schon im R/C-Bereich.
Als einer der Autoren des Standards ist es für mich wichtig, auf der Betriebspraxis basierendes Feedback zu bekommen.
In der Theorie sind die Vorgaben für LBT eigentlich auf langjährige Erfahrungen und recht genaue, theoretische Erwägungen basiert, nur gibt es eben den unangenehmen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Sollte es Schwierigkeiten bei der Implementation der normativen Vorgaben des Standards geben, müssen die Normierer davon wissen, damit sie reagieren können. Im Falle R/C ist das mein Job, den ich umgehend wahrnehmen werde, wenn ich von Problemen erfahre.
Allerdings muss ich dabei sagen, dass es dabei seitens der Normierung hohe Anforderungen an die Qualität der Implementation der geforderten Verfahren gibt.
Ich bin Helle sicherlich sehr hart angegangen. Aber so wie man in den Wald reinruft, schallt es zurück. Ich habe mir erlaubt, auf absolut unqualifizierte Anschuldigungen und grundfalsche Behauptungen knallhart zu reagieren. Es steht Helle frei, sich dazu zu äussern und in eine sachliche und fachliche Diskussion einzutreten, so er auf diesem Level sachlich agieren kann.
Hinsichtlich der Anforderungen an den Funk von R/C-Systemen gaube ich schon zu wissen, wo der Hammer hängt.
Ich gehöre nun mal zu den Leuten, die diesen Hammer schmieden.
Dabei sollte es mal gewahr werden, das unter dem Regime des Standards WLAN mit sicherlich über einer halben Millarde aktiven Sytemen in der EU agiert. Der R/C-Bereich mit vielleicht 1 - 2 Millionen System in der EU fällt da kaum ins Gewicht, hat aber im Bereich der Normierung einen weit mehr als überproportionalen Einfluss.
Dieser Umfang des Einflusses basiert allerdings auf Kompromissfähigkeit und Kooperation mit den Big-Players und nicht durch die von Helle verbreiteten und gelinde gesagt gegenstandslosen Verschwörungstheorien.
So erstaunlich das klingen mag, aber die technischen Interessen von WLAN oder Bluetooth decken sich mittlerweile weitgehend mit den Interessen des R/C-Bereichs.
Diesen Vorteil sollte man sich erhalten.