Rigidbot - Crowfunding-Kampagne bei Kickstarter

dafes

Erfahrener Benutzer
Nach nun ein paar Monaten RigidBot kann ich es mal zusammenfassen...

  • Mit Original Teilen (Netzteil, Hotend) ist er nicht zu verwenden
  • Angepasst geht es. Die Qualität ist gut wobei ich vermutlich durch die günstigen Stepper noch leichte wobble auf der X Achse habe


Ich habe folgendes angepasst:
  • Netzteil (Original war Schrott)
  • 16T Pulleys für höhere Auflösung
  • E3Dv6 Hotend (Original musste ich alle paar Tage reparieren da die PTFE Tube geschmolzen war)
  • Glas Platte als Bed und bald wieder BuildTak matte


Vom "Hardware" Design bin ich immer noch nicht zufrieden. Die Y Achse auf dem Bed nerv extrem wenn man ein Gehäuse bauen möchte da unnötig Platz verschwendet wird.

Für mich war das auf jeden Fall der letzte Kickstarter Lauf. Der Support ist grauenhaft und ich bestelle schon als Teile zusammen (ByeBye Board, LCD Controller) um die IAP Eigenentwicklungen zu entfernen.
 
Top Drucker. Weis nich was ihr habt. Hatte null ahnung vom 3d druck aber das einzige was ich bisher gemacht hab is das bett gelevelt und den extruder kalibriert. die drucke sind bisher recht ordentlich :D

Vielleicht liegts auch an simplify3d...

Drucken tu ich direkt auf die aluplatte mit haarspray.
 

Anhänge

Mayday

Expert somehow
So, nachdem Inventapart keinerlei Reaktionen zeigt, wurde "unser" Anwalt in den USA mal angetriggert. Mal sehen, was passiert.
Es gibt die Möglichkeit, zum Small Claims Court zu gehen, wenn ich das richtig verstehe.

Die Firma antwortet auf nix. Keine Email wird beantwortet. Der Drucker ist aber wohl über die Firma nach wie vor zu haben.
Meinerseits habe ich mit der Firma einen Vertrag geschlossen, der, ganz nach Chinesenmanier, einseitig immer mal wieder modifiziert wurde. Abgesehen davon, daß der genannte Liefertermin mittlerweile 14 (!) Monate überschritten ist, und selbst der spätere Termin (gilt ja fast als guter Ton), um fast ein Jahr durch ist, geht die Kommunikation wohl nicht nur bei mir gegen Null.

So lange es um Verkauf ging, war alles ok. Mit der professionalität ist es bei der Firma nicnt weit her. Bestätigt leider meine Erfahrungen mit US Firmen in diesem Bereich.
Inventapart selbst hat anscheinend (selbstgenannt) gute und professionelle Erfahrungen am Markt. Man hat sich wohl mit diesem, eigentlich kleinen Projekt in finanzieller Hinsicht, sehr verkalkuliert.


Wie seht Ihr das? Was macht Ihr? Warten?
Ich kann es mir durchaus leisten, das Geld zu verlieren. Mir geht es allerdings ums Prinzip. Das Gehabe, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn man merkt, daß es wohl doch eine Nummer zu groß ist, kann ich nicht leiden.

Meine Meinung, unabhängig davon, ob das Teil funktioniert:

Finger weg von Inventapart. Das Geschäftsgebahren ist unter aller Sau und die Firma komplett unerfahren und unglaubwürdig.
Mich wundert, daß nicht mehr passiert... Hier oder woanders.

Für meinen Teil bin ich durch. Habe lieber, neben Spielereien, was anderes in der Firma stehen.

Don't order a Rigidbot printer! You spend a lot of money for a product and sign a contract. But after that the terms and conditions are changed by Inventapart, without the possibility to agree. You won't get any printer or part unless you literally pay for their mistakes. Even for DOA parts shipping fees have to be paid.



 

mueckchen

Erfahrener Benutzer
Im Endeffekt kauft man ja nichts, sondern fördert den Start einer Geschäftsidee...
Ob das ausgelobte Goodie einklagbar ist, oder man das Geld zurückfordern kann, müssen wohl irgendwann die Gerichte klären.
Hier im Thread war auch schon mal was zum Thema.
 

Mayday

Expert somehow
Das ist so nicht ganz richtig. Zumindest nicht, wenn das Geld bereits bei der Firma eingegangen ist. Daß kickstarter und Co daran verdienen sollen, ist klar. Daß die keine Pflichten haben in unsere Richtung, ist auch klar.
Aber das Geld ist bei Inventapart eingegangen. Und darum geht es. Keine Ware, keine Antworten, keine Geld zurück... Drucker sind da. Schleißlich haben die ein Weihnachtsspecial etc. laufen. Und meine Berwandtschaft drüben hat mal angerufen und nach Druckern gefragt. Antwort war, daß nach Bestellung sofort ausgeloefert werden kann, weil ja Lagerware da ist.
Wie auch immer, es ist ein Risenmist. Ob nun falsche Kalkulation, falscher Optimismus (gibt es sowas?) oder einfach nur falsche Selbsteinschötzung der selbsternannten "Profis" Michael und Konsorten: Wir warten ein klein wenig zu lange auf den Kram.

Nun denn, mittlerweile habe ich mal einen Anwalt kontaktiert. Dem sind ähnliche Fälle bekannt. Und die Chancen stehen gar nicht so schlecht. Nur: Lohnt es sich, ein Faß aufzumachen deswegen? Man füttert nur die Anwälte, klar. Ginge es um teure Autos (und bei meinem war schon einiges; kostet mehr als so manches Haus. Trotzdem ohne Anwalt geklappt!), Immobilien usw., dann ok. Aber um (in meinem Fall) läppische 605US$... Nun ja

Ich habe nochmals eine Email mit Confirmation und Deadline gesendet. Mal sehen, was ist. Ansonsten rufe ich ab Freitag in der Zentrale in Utah an. Wenn es sein muß, jede Minute.
 

mueckchen

Erfahrener Benutzer
Hatten sie bei Dir auch noch Frachtkosten nachgefordert, oder welcher "Stand der Dinge" ist bei Dir aktuell?
Ob dauerndes Anrufen was bringt?
Die meisten Telefonanlagen können auch eine Rufnummer sperren...
Die "Anti Solicitation Call"-Funktionen von einigen Telefonanbietern in den USA, sind auch ziemlich nervig für den Anrufer!
 

Mayday

Expert somehow
Klar, Frachtkosten sind auch noch mal raufgegangen. Wenn man sich drauf einlässt.
Aber die Jungs beweisen seit 1.5 Jahren, daß sie keine Ahnung hatten. Egal, worum es ging.
 

mueckchen

Erfahrener Benutzer
Das zeichnete sich aber schon am Anfang ab!
Bei einer Serienfertigung mit FDM-Teilen arbeiten zu wollen, zeugt von weitgehender Ahnungslosigkeit und Ignoranz in Bezug auf die Anforderungen an eine Serienfertigung...
Jeder mit ein bischen rudimetärem Grundwissen hätte mit Fertigteilen gearbeitet, oder überschlagen ob sich die Herstellung von Spritzgussformen lohnt!
Das Design dauert bei einem neuen Produkt nicht sehr lange - die Anpassung an die Serienfertigung ist's, die reichlich Zeit verschlingt.
Man versucht ja nun mal, in möglichst kurzer Zeit (Arbeitskraft oder Maschine) und mit möglichst geringem Verschnitt und Ausschuß zu produzieren, um eine brauchbare Marge zu erzielen.
Das sich die Logistik nicht "mal eben so" abwickeln lässt, hat man in Utah inzwischen wohl auch schon gemerkt :engel:
Ich vermute, daß M. L. während der Kampagne irgendwann den Punkt "Gier frisst Hirn" überschritten hat, ohne die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten kritisch zu hinterfragen!
Wenn er jetzt wenigstens zu seinen Fehlern stehen, und seine Kunden/Investoren umfassend mit Infos versorgen würde, könnte man ihm vermutlich eher verzeihen...
Am Anfang macht man nun mal Fehler, unter denen aber nicht die Kunden leiden sollten!
 
Zuletzt bearbeitet:

SteWoh

Erfahrener Benutzer
@Bimmi

Auch wenn ich es nach wie vor nicht für den für mich akzeptablen Weg halte: Was hast nun nochmal draufgezahlt?
(Ist einer von den bereits fertig aufgebauten oder?)
 
Ich verstehe das schon auch, aber ich bin mir nicht sicher ob sich das wirklich lohnt zu klagen. Wer bei Kickstarter ein projekt Unterstützt MUSS mit Verzögerung rechnen. Auf meine Uhr damals hab ich auch 1,5 Jahre gewartet... Mein Tyle ist auch noch nicht da...

ich hab 70$ nochmal draufgezahlt. Dafür wurde er direkt von Utah verschickt und es war ein normales Kit. Kein fertiger.
 

SteWoh

Erfahrener Benutzer
Für alle, die den gestrigen Newsletter nicht bekommen oder gelesen haben: Alle verbliebenen Geräte (somit wohl ein Großteil internationaler Bestellungen) wurde inzwischen aus China nach Utah transportiert und steht nun(/bald) bei invent-a-part und soll von dort aus, nach der Zahlung des FedEx-Zuschuss, Versand werden. (Eine Anfrage bzgl. der Versendung per FedEx [Kosten etc.] habe ich vor 4 Tage per Ticket gestellt... bevor obige Entwicklung bekannt war. Eine Antwort gab es bisher natürlich nicht.)
 

SteWoh

Erfahrener Benutzer
Nach nun 3 Wochen habe ich noch immer keine Rückmeldung. Laut dem aktuellsten Newsletter (vor wenigen Minuten) wollen sie für FedEx nach dem Abzug der bereits für den Versand bezahlten $90 zusätzliche (!) $159. (Passt nicht zu den $70 von bimmi.)
 

Mayday

Expert somehow
Dito. Und ebenfalls keine Antwort bekommen. Weder auf Emails, noch auf das eröffnete "Ticket", noch sonstwas. Telefon auch keine Chance. Laut Anwalt lohnt es sich kaum, da was zu machen.
Jedenfalls ist die Sache schon mehr als dreist.
Entweder gibt es jetzt die Knete zurück, oder die Drucker werden so versandt, wie ursprünglich vorgesehen.

Noch jemand Einfälle?
 
FPV1

Banggood

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