Test: Auswirkung der RC RX-Antennenlänge auf Empfangsstärke

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schim

Erfahrener Benutzer
#22
Super Beitrag hier!

Mich interessiert das Thema natürlich auch brennend.

Hatte früher Graupner MX16s und einen R16Scan Empfänger - Reichweite ned so toll - bei 300-400m musste man schon Aussetzer und Wackler fürchten...

Dann hab ich einen ACT DSL8 probiert - mit DS Quarz - schon deutlich besser.
Daran dann mal eine 406cm Antennenverlängerung - hat scheinbar auch recht gut funktioniert - irgend wann ging der auf einmal nicht mehr - weiß bis heute noch nicht, was mit dem ACT Ding los ist (Quarz kann ich ausschließen).

Zuletzt bin ich jetzt dank neuem Sender (Futaba FF10 35Mhz) auf PCM Empfänger von Futaba umgestiegen (ein R1410DP war ja gleich beim Sender dabei).
Die machen bis jetzt einen sehr guten Eindruck.
1200m mit normaler Länge (flog aber ca 200m hoch)
http://www.youtube.com/watch?v=BJHpbi_lWJ8

Also mein momentanes Fazit: ich bleib bei PCM und hier mal mit original Länge (oder soll ich hier wieder eine 404cm Antenne verwenden?)
Das RSSI am ezOSD wäre zwar schön, aber das ist mir zu kompliziert - vielleicht kommt hier mal ein fertiges Modul heraus - oder es ist im nächsten OSD fest eingeplant).

LG,
RCSchim
 

okke dillen

Erfahrener Benutzer
#24
Litze, ungeschirmt natürlich, bevorzugt aus Silberdraht oder versilbertem Cu-Draht, 0,3mm² reichen völlig.

Daß sich die Antennenimpedanz mit der Länge ändert, ist Euch klar, oder?
Und daß Ihr die originale Anpassungsspule für eine optimale Anpassung modden müßt, auch?

;) o.d.
 

herzjung

Erfahrener Benutzer
#26
Hallo Okke,

Bei meinem Schulze 8.40 bringt mehr länge mehr Reichweite. Auch unter 4m und auch ohne Spulenanpassung.
Von HF Technik verstehe ich zugegebenermaßen wenig, aber ich hab mal gelesen, das unter Lambda/2 ohnehin alles völlig suboptimal ist und so schlicht mehr Länge i.A. mehr Reichweite bringt.
Ich habe mit ca. 2m Antennenlänge ca. 1,8km Empfang, wenn ich ausreichend hoch bin. Das schafft der Videolink ohnehin nicht.
Mit der Originalantenne bekomme ich aber im "normalen" Flugbereich unter 1km schon Stöhrungen. Deshalb habe ich eine 0,3 Cu-Lackdrahtverlängerung angelötet.

Grüße
Peter
 
#27
D4RK1 hat gesagt.:
hä? ne sagt mir nu gar nix... ich dachte ich mach einfach nen Stück Kabel dran und fertig.... (also ein exakt der Frequenz entsprechendes Kabel, wollte erstmal Lambda/4 machen)

Passt so auch. Das Anpassen der Spule ist eher bei der Sender-Antenne wichtig. Hab auch einfach der Frequenz entsprechend ein Kabel drangelötet (direkt an den Empfänger, nicht verlängert!) und klappt wunderbar.

LG Timbergrey
 
#28
hm.. hab irgendwie Schwierigkeiten so Litze aufzutreiben... unser Elektroladen hat keine Silberlitze oder versilberte Kupferlitze und auch im Inet werd ich net wirklich fündig...jemand nen Link?
 
#29
Kannst sie dir auch einfach hier (mit-)bestellen. Da hab ich meine auch her:
http://www.electronicarc.com/catalogo/product_info.php?cPath=43_50&products_id=409&osCsid=b1318d4c421b298e12ae6bdff9a85fe1

LG Timbergrey
 

herzjung

Erfahrener Benutzer
#32
Du kannst auch irgend ein dünnes Kabel von der Rolle nehmen. Wiegt halt nur mehr.
In der Luft hält Kupferlackdraht ohne Probleme. Abreißen tut er, wenn man beim Tragen des Fliegers drauf tritt ;)

Grüße
Peter
 

Heling

Erfahrener Benutzer
#33
Für 35 MHz genügt eine dünne Litze vollkommen. Ob veredelt oder nicht - das merkt man bei 35 MHz nicht. Jedoch ist ein dicker Leiter breitbandiger. Aber das wirkt sich erst ab >10mm Durchmesser aus.;)
Allerdings kann physikalisch ohne Gegengewicht kein echter Gewinn erzielt werden, d.h. eine Resonanz auf 35 MHz ist so nicht möglich.
Richtig wäre es, ersatzweise die gesamte Tragflächen mit Alufolie zu beschichten und an die Masse der Anlage zu bringen.

Dann fehlt noch die exakte Länge des Drahtes. Bei einer dünnen Litze darf man einen Verkürzungsfaktor von 0,97 rechnen. Das ergibt als Antennenlänge ab Empfänger:
35MHz = 8,571m Wellenlänge * 0,97= 8,31m
Da ihr nur eine Hälfte eines Dipols nutzt, sind das 4,15 m

Da das Gegengewicht eine unbekannte Größe ist, würde ein Abstimmen des Eingangskreises im Empfänger u.U. eine enorme Verbesserung bringen. Die theoretische Reichweite von 35 MHz könnte voll ausgenutzt werden.
Allerdings müsste das Abstimmen in der Luft optimiert werden, da der Boden bei dieser Frequenz starken Einfluss hat.

Ich bin gespannt, wer das mal real umsetzen wird.:cool:

Und nicht vergessen: jede Veränderung an der RC-Anlage wirkt sich auch auf Versicherungsschutz und Haftung aus.:dodgy:

Zugleich läuft man bei Weitflügen Gefahr, in die Nähe eines anderen Flugkollegen auf dem gleichen Kanal zu kommen - der nähere Sender gewinnt!:???:

Micha
 
#34
Na dann können wir ja nur hoffen, dass der andere Kollege auch unsere Flieger fliegen kann :D

Interessanter Beitrag hier. Was mir fehlt bezüglich der Diskussion Stecker oder nicht...
Wenn sich die Antenne beim Start oder bei der Landung irgendwo verheddert reisst nur die Verlängerung ab.
Also ich find das besser.

Carsten
 

Heling

Erfahrener Benutzer
#35
Der Stecker darf bei einer 1-Leiter-Antenne aussehen wie er will. Er wird weder dämpfen, noch sonst etwas verändern. Nur ein Schuko-Stecker sollte es nicht werden - wegen dem Gewicht ;-)

Micha
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#36
also ich fliege zurzeit mir 2 DSL empfängern die hechantenne ist momentan 1,5m lang die seitliche orignial etwa 80cm. für die heckantenne habe ich schon ein verlängerung von nochmal 2,5m Hier rum liegen mit den 1,5m komme ich zurzeit etwa 1km weit.

interessant währe noch ob ich die querantenne auch nochmal am Flügel zurück legen kann. also vom rumpf zur flügelspitze und dann nochmal die 1,5m zurück auf die andere flügelspitze. Bringt das gewinn oder eher verlust?

Gruß

Alex
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#37
am besten einfach die Antenne gerade hinten runterhängen lassen.

ich verwende als Stecker 2mm Goldkontaktstecker.
Halten sehr gut und für die Übervorsichtigen, die können das ganze mit Tape noch sichern.
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#38
Ich hab am Quadrocopter so Stahldraht oder was das ist als Antenne genommen.
Mit 0.8mm Goldi. Gesichert gegen rausrutschen hab ich es mit nem Schrumpfschlauch. Kann man auch jederzeit wieder aufschneiden.
 

Rene

Erfahrener Benutzer
#39
Heling hat gesagt.:
Für 35 MHz genügt eine dünne Litze vollkommen. Ob veredelt oder nicht - das merkt man bei 35 MHz nicht. Jedoch ist ein dicker Leiter breitbandiger. Aber das wirkt sich erst ab >10mm Durchmesser aus.;)
Allerdings kann physikalisch ohne Gegengewicht kein echter Gewinn erzielt werden, d.h. eine Resonanz auf 35 MHz ist so nicht möglich.
Richtig wäre es, ersatzweise die gesamte Tragflächen mit Alufolie zu beschichten und an die Masse der Anlage zu bringen.

Dann fehlt noch die exakte Länge des Drahtes. Bei einer dünnen Litze darf man einen Verkürzungsfaktor von 0,97 rechnen. Das ergibt als Antennenlänge ab Empfänger:
35MHz = 8,571m Wellenlänge * 0,97= 8,31m
Da ihr nur eine Hälfte eines Dipols nutzt, sind das 4,15 m

Da das Gegengewicht eine unbekannte Größe ist, würde ein Abstimmen des Eingangskreises im Empfänger u.U. eine enorme Verbesserung bringen. Die theoretische Reichweite von 35 MHz könnte voll ausgenutzt werden.
Allerdings müsste das Abstimmen in der Luft optimiert werden, da der Boden bei dieser Frequenz starken Einfluss hat.

Ich bin gespannt, wer das mal real umsetzen wird.:cool:

...
Ich habe bei meinem Nuri die Antenne auf 4,18m (35,140MHz) verlängert, aber ohne Steckverbinder sondern direkt angelötet. Als Litze habe ich 0,14mm Kupferkabel verwendet.
Der erste kurze Reichweitentest (habe uns mit dem Auto immer in 500m Schritten entfernt) wurde nach 2km abgebrochen da es immr noch KEINE STÖRUNGEN gab!;)
 
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FPV1

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