FrSky Taranis - kurze Frage, kurze Antwort

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kreidler

Erfahrener Benutzer
Wenn ein voller 3S2500 mAh Akku (26,6 Wh) im Flug mit 30-50A belastet wird, wird er nach dem Flug sehr warm sein. Diese Erwärmung hat auch Kapazität gekostet (ca.4-8 Wh, je nach Erwärmung).
Also kann dem Akku nur ca. 20 Wh entnommen worden sein. Nachgeladen muß aber wieder 26 Wh werden. Eine größere Differenz.
Deshalb auch immer vorwärmen, egal wie warm oder wie kalt es ist (ok, mache ich auch nicht [immer]:D), dann sind diese Verluste geringer.

Aber auch mal zum Thema: Ich kenne den 40A-FrSky-Sensor nicht, aber ist das Teil bei anderen Anwendern auch so "ungenau". Ich benutze von MPX kommend nur SM Modellbau Teile (jaja OpenXSensor baue ich auch noch) und die haben zwischen Nachladung und Messung keine 5% Abweichung (trotz Ruhestromnullung). Ein Workaround über eine Berechnungsanpassung ist ja ok, aber hat evtl. ein Teil der Technik einen Schuß weg?
 

fa223

Erfahrener Benutzer
..., aber ist das Teil bei anderen Anwendern auch so "ungenau"..
Ich habe beide (UniSensE und 40A-FrSky) und hatte auch schon mal beide zugleich im Einsatz.
Ich bin von dem FrSky-Stromsensor (im Vergleich) nicht begeistert. Nachdem der bei SM integrierte Höhenmesser auch sehr gut ist, ist mittlerweile meine Standardausstattung LiPo-Sensor + UniSens.
Der LiPo-Sensor informiert über Unstimmigkeiten bei der Einzelzelle und der SM ist eine gute Einschätzung der verbrauchten Kapazität (+ Akkuspannung, Höhe, Drehzahl).

Grüße,
Klaus
 
Hatte ich eigentlich schon mal erwähnt, dass es DIY Stromsensoren mit 16bit Auflösung gibt? :D:D:D
 
... und so entstehen gerüchte: ich habe nirgends behauptet, dass der current sensor ungenau sei!
es gibt einfach eine differenz, die ich gerne aufrunden würde.
wie diese differenz zustande kommen kann, das haben wir ja nun sehr ausführlich erklärt bekommen und tatsächlich schwindet das delta mit abnehmendem strom.

@ carbonator: werde den vorgeschlagenen test gtl. noch machen. ich kann in der praxis ganz gut mit der rechnerischen aufrundung leben.

siyu:eek:tto
 

helle

Erfahrener Benutzer
Hy,

Wie genau misst einen 40A Stromsensor?

Das kann man nur messen wenn man einen definierte konstanten Strom fließen lässt und dabei ein extra Messgerät mit den Strompfad hängt.

Also einstellbares Netzteil mit einstellbarer Srombegrenzung
hochwertiges Multimeter mit 10A/20A/100A Strom-Messbereich 1%

Ströme einstellen 1,5,10,15,20,25,30,35,40,50A
MESSEN und Vergleichen
im statischen Zustand ist alles sehr genau

ABER:
Wer sich mal die Ströme am Oszi anschaut die ein Regler aus dem Akku zieht merkt schnell
dass da nur Mist gemesen werden kann, so kommen dann angezeigte Mittelwerte zustande.
Fehler von 5% sind normal und schon genau genug.
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
Um was geht es denn jetzt ?
Genauigkeit ? Von unter 5% ? Und das mit den "billigen" Messmethoden ?

Wie Helle schon sagt, schaut euch mal die Spannung am Akku an, wenn der Motor läuft
und auf und ab geregelt wird. Besonders wenn der Motor viel geregelt wird (Rückspannungen etc.)
ist die Spannung ein wüstes hoch und tief.

Ich bezweifele das man das überhaupt sinnvoll messen kann !
Eine gewisse Toleranz (ca. 10%) sollte man da immer einplanen.

Das die eingeladene Kapazität, die ein Lader beim Laden anzeigt, mit der entladenen Kapazität
unter wechselnden Bedingungen bei Hochlast übereinstimmt, halte ich für eine Illusion.
 
OGottogott ist das alles schwierig. :D
Aber durch die letzten Beiträge ist mir noch ein Argument für heliottos Vorschlag klargeworden. Indem ich die entnommene Kapazität mit der nachgeladenen kalibriere, kalibriere ich auch die Strommessung. Natürlich ist der Wirkunsgradfehler drin, aber das ist unser Sicherheitspuffer.
Manchmal sind Bedenkenträger doch hilfreich.
 

kreidler

Erfahrener Benutzer
Noch eine Überlegung, die mir gerade in den Kopf kommt:

Bei SM-Sensoren wird die Kapazität im Sensor berechnet. Wie häufig kann ich nicht sagen. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Menge an Daten, die per Telemetrie zur Berechnung der Kapazität im Sender zur Verfügung stehen geringer sind und somit eine Abweichung in heliottoos Richtung als auch sogar in die Gegenrichtung vorkommen könnte. Also ist die abweichende Anzeige eher systembedingt als ein Systemfehler oder sehe ich das falsch?
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
Der Sensor misst über einen Stromshunt die Spannung.
Weiterhin wird dazu die Akkuspannung gemessen.
Aus diesen beiden Werten wird der Stromverbrauch (mAh) errechnet.

Nun ist der Strom nicht konstant, sondern wird durch das ESC Impulsartig (im ms-Bereich) belastet.
Weiterhin schwankt die Spannung ebenfalls ständig (im ms-Bereich).

Je nach Abtastrate der Sensoren, werden also ständig unterschiedliche Werte erfasst,
die bestenfalls je nach Belastung ein groben Durchschnitt darstellen können.

Und somit kann auch der genaue Akkuverbrauch nicht ermittelt werden, egal wo.
 
Noch eine Überlegung, die mir gerade in den Kopf kommt:

Bei SM-Sensoren wird die Kapazität im Sensor berechnet. Wie häufig kann ich nicht sagen. Ich gehe aber mal davon aus, dass die Menge an Daten, die per Telemetrie zur Berechnung der Kapazität im Sender zur Verfügung stehen geringer sind und somit eine Abweichung in heliottoos Richtung als auch sogar in die Gegenrichtung vorkommen könnte. Also ist die abweichende Anzeige eher systembedingt als ein Systemfehler oder sehe ich das falsch?
Eine unterschiedliche Samplingrate wirkt sich auf die Genauigkeit aus, aber bringt nie einen konstanten Offset.
 

wolepo

Erfahrener Benutzer
Hallo,
UniSens-E misst den Strom und in der Telemetrie wird daraus der Verbrauch (Verb) mit Curr ermittelt.
 
Der Sensor misst über einen Stromshunt die Spannung.
Weiterhin wird dazu die Akkuspannung gemessen.
Aus diesen beiden Werten wird der Stromverbrauch (mAh) errechnet.
UniSense misst den Strom über den Spannungsabfall an einem Shunt, das ist richtig.
Daraus ermittelt es dann durch Integration über die Zeit den Verbrauch in mAh.
Mit der Akkuspannung hat das nichts zu tun.

Ich habe das mal beim Laden eines Akkus mitlaufen lassen.
Der Verbrauch vom UniSense hat dabei sehr gut mit dem vom Ladegerät ermittelten Wert übereingestimmt.
Ich denke daher, dass es genauer arbeitet als die Verbrauchsberechnung in OpenTX.

Gruß
Reinhardt
 

wolepo

Erfahrener Benutzer
Hallo,
hier ein Auszug aus der Bedienungsanleitung von SM Unisens-E:
10.6. FrSky
Bei der FrSky Telemetrie werden alle Empfänger mit dem neuen „S.Port“ Anschluss unterstützt. Der Empfänger
muss für Telemetriebetrieb im D16 Modus gebunden sein!
Der UniSens-E wird dabei wie jeder andere Sensor am Sensor Steckplatz des Empfängers angeschlossen
und überträgt folgende Daten:
 Strom "Curr"
 Kapazität "A4" muss im Sender auf Einheit "mAh" umgestellt werden
Kapazität als im Sender berechneter Wert "Verbrauch" aus dem Strom "Curr"
 Spannung "VFAS"
 Drehzahl "RPM" muss im Sender auf 1 Blatt stehen
 Höhe "Alt"
 Vario "VSpd" muss im Sender auf Einheit "kmh" umgestellt werden
 Restkapazität "Fuel %" wird aus der verbrauchten Kapazität und der Alarmschwelle im
UniLog 2 berechnet
 Energie Wmin "Fuel ml"
 

helle

Erfahrener Benutzer
Hy,

ist doch klar, wenn im Sensor die Kapazität ermittelt wird,
kann der Mikrocontroler vilel öfters pro Zeitienheit integrieren (us-Bereich)
als wen der Strom nur alle paar Telemetrieframes (ms) an den Sender geschickt wird und erst dort über die Zeit integriert wird.
 
Hy,

ist doch klar, wenn im Sensor die Kapazität ermittelt wird,
kann der Mikrocontroler vilel öfters pro Zeitienheit integrieren (us-Bereich)
als wen der Strom nur alle paar Telemetrieframes (ms) an den Sender geschickt wird und erst dort über die Zeit integriert wird.
Öhm, und was genau ist der Unterschied, wenn der FrSky Stromsensor den Strom zwischen den Telemetrieframes mittelt? :confused:
 
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