Hier aber mal ein Zitat unseres "Interessenvertreters" in den betreffenden EU-Gremien: Im 2.4 GHz-Band steht ein Bereich von 83,5 MHz zur Verfügung, für dessen Kapazität es eine physikalische Obergrenze gibt. Ein Weg zur besseren Nutzung des Bandes ist übrigens LBT, das im vergleich zu Non-LBT die NUTZBARE Kapazität des Bandes ungefähr verdreifacht.
Ein wesentliches Merkmal des TDMA Mobilfunks ist, daß alle Teilnehmer sich an festen time-slots synchronisieren und sich an ein genau definiertes Protokoll halten und damit eine bestmögliche Effizienz der Netzauslastung erreichen.
Wie kann jemand behaupten, daß man mit LBT eine Verdreifachung der Kapazität erreicht, und die gleiche Person in der ETSI 1.8.1 keinerlei feste Synchronisation der Teilnehmer definiert, und dazu noch verschiedene Übertragungsprinzipien wie Frequenzhopping und Spread Spectrum ohne klare Definition in einem Sumpf zuläßt. Ein Widerspruch in sich.
Man betrachte es mal von so her: Wenn ich das ganz Band mit Teilnehmern soll voll ist, daß (unter FCC) nur noch 33% an gültigen Daten durchkommen, dann würde man, so heißt es, mit LBT wieder 100% erreichen (das 3-fache). haha
Anbei ein einfacher Test meinerseits, schon eine Weile her, ging damals an FrSky als noch FCC, MU und LBT im Boot waren. Bei hoher Auslastung ist LBT klar im Nachteil.
Die ETSI ist eine Denksportaufgabe für Labyrinth Freaks mit der Herausforderung, wie komme ich möglichst intelligent durch ohne anzuecken, eine Verbotsliste ohne Lösungskompetenz.
Wenn die Industrie eine Fabrik mit etlichen WLAN Teilnehmern vernetzt, dann geht das mit garantierter Echtzeit ohne jeglichen Crash, wenn sich alle Teilnehmer an ein gemeinsames Protokoll halten. Das geht mit state-of-the-art Intelligenz unter FCC, dazu braucht man kein LBT.