In der Zeit als es wenig DSL gab und bei uns garnicht, haben wir mit wlan Richtfunk gespielt und jahrelang eine Funkstrecke quer durch die Elbmarsch betrieben die sehr stabil war. Die Sendeleitung war bei 30mw und die Strecke betrug knapp 35km, natürlich freie Sicht ohne Bäume und Gebäude die den Weg versperren.
Das war alles eine Frage der Antennen. allerdings hat eine Ortsfeste Richtfunkstrecke den Vorteil das man Richtfunkantennen auf beiden Seiten nutzen kann. Diese hatten einen kleinen Öffnungswinkel und haben somit die Sendeleitungs erheblich verbessert wegen dem viel niedrigeren Sendeverlust. So eine Sendeantennen ist im grunde ein Wiederstand das muss man sich bewusst machen. Hält man die Verluste auf beiden Seiten möglichst gering sind erstaunliche Entfernungen machbar.
Bei uns ist es naturgemäß so das die Emfangsantenne ein Langdraht (so nennt sich die bauform, unabhängig von ihrer länge) oder ein Rundstrahler verwendet wird. Mit einer guten Empfangsantenne im Flieger und einer exelenten 2,4Ghz Wlan Antenne am Sender mit hohen Sendegewinn sind 25mw eine Leistung mit der sich bei der reinen Punkt zu Punkt Sicherverbindung, in unserem Fall Pilot--->Flieger, sicher auch Reichweiten von 15km und mehr bewerkstelligen lassen.
Leistung ist nicht alles in der Funkübertragung. Kann sogar contraproduktiv sein.
Beispiel:
2 Leute stehen 20m entfernt und wollen sich über eine Hauptverkehrsstraße hinweg unterhalten. Ohne Hilfsmittel müssen beide ziemlich brüllen, das geht zwar aber die Nachbarn nervt es weil die sich auch versuchen zu unterhalten und werden lauter, die anderen legen nach und bald ist es nur noch gekeife und niemand versteht etwas.
Zudem ist es ziemlich anstrengen und kostet Kraft.
Nutzen beide einen einfachen Trichter aus Karton, kommt das gesprochene Wort viel verständlicher an und wenn mein Gegenüber sich den Trichter an sein Ohr hält versteht er seinen partner noch besser, aber alleine das der Sprecher den Trichter nutzt macht das gesprochene Wort schon viel verständlicher und der Sprecher braucht weniger kraft um sich verständlich zu machen.
Wenn man also bei 25mW einen Tracker nutzt, einen Standort hat der erhaben ist (ein kleiner Hügel oder eine Anhöhe) und mir eine freie Sicht auf den Empfänger bietet und zudem eine Richtfunkantenne genutzt wird die dank Tracker immer auf das Modell zeigt ist longrange kein Thema.
Um die Frage zu beantworten sag ich ja, das ist kein Fake, ich vermute der gute Mann hatte nur einen Plan von Funktechnik.