APM 2.52 - eine tickende Zeitbombe fliegt über uns - Kurzschluss im 3,3V Spannungsreg

helste

Erfahrener Benutzer
Hallo Helmut. Du meinst das BEC ist nicht am LiPo angeschlossen, nur am APM? Wie eben schon geschrieben, ich bin kein E-Techniker, aber miss mal am Input mit dem Multimeter zwischen + und - auf Durchgang. Meine Laienvermutung wäre, dass der Spannungsregler Chip ohne anliegende Spannung vom LiPo evtl einen Kurzschluss erzeugt und dadurch der USB Port den APM nicht versorgen kann.
Genau so ist es. Es ist kein Akku angeschlossen. Wenn ich zusätzlich zum USB einen Akku anschließe und den Stecker vom UBEC am APM lasse, dann funktioniert es. Ich habe es jetzt mal durchgemessen.
Durchgang ist zwischen plus und minus nicht. Wenn ich USB anstecke und den Stecker vom UBEC dran habe, dann messe ich an der Inputleiste 2,0V. Ziehe ich den Stecker vom UBEC ab, sind es 4,4V.
 

EagleFly

Erfahrener Benutzer
Das sieht doch sehr gut aus! Von den kleinen Spikes sollte man sich jetzt nicht verrückt machen. Zum Test könntest du ja nochmal einen Elko parallel schalten, dann sieht man ob es echt Spikes sind oder nur der AD Wandler sie produziert.

Die Recoms sind top! Alternativ PowerTraco, die können bis 36V und 1A und kosten auch weniger als 10€.

Sven, man hätte ja auch einfach die 5V am USB Anschluss weglassen können...
Ja ich find aiuch dass sich diese VCC jetzt nicht mehr verstecken muss, zumindest besser als zuvor 4,3V -5V.
Die Spikes sind echt, es hängen 200uF mit dran.

Diesen Wandler gibts im Netz bei diversen schon unter 5€, ist sein Geld echt wert und schön klein und Leicht dazu.
 

SvenL

Erfahrener Benutzer
Nachdem ich von den ganzen Schaltreglern jetzt so langsam den Kanal voll habe, gehe ich auf Linearregler zurück. Da weiß ich wenigstens was die machen, wenn die Akkuspannung mit einigen hundert Hertz durch die Stromaufnahme der Motoren am Eingang des Reglers oszilliert. Eine vernünftige Vorfilterung und gut ist. - Die 3-4 W Verlustleistung vernichte ich mit einem kleinen Kühlkörper. Das ist vielleicht nicht ganz so leicht, dafür habe ich dann keine Spikes auf der Stromversorgung.

Was die Elkos nach den Spannungsreglern angeht, so würde ich Euch bitten in das Datenblatt des jeweilig verwendeten Reglers zu schauen. Die "Parasitärkapazität" darf nicht zu groß werden, ansonsten ist das Regelverhalten für'n Popo. - Meistens darf man da max. nur 10 µF dranhängen.

Viele Grüße!

Sven
 
Zuletzt bearbeitet:

EagleFly

Erfahrener Benutzer
Die 3-4 W Verlustleistung vernichte ich mit einem kleinen Kühlkörper. Das ist vielleicht nicht ganz so leicht, dafür habe ich dann keine Spikes auf der Stromversorgung.
und was ist mit der ÖKOBILANZ? ;-)

Was die Elkos nach den Spannungsreglern angeht, so würde ich Euch bitten in das Datenblatt des jeweilig verwendeten Reglers zu schauen. Die "Parasitärkapazität" darf nicht zu groß werden, ansonsten ist das Regelverhalten für'n Popo. - Meistens darf man da max. nur 10 µF dranhängen.
Danke für den Hinweis, mehr hilf mehr stimmt auch hier mal wieder nicht..... ich habe 200uF dran, vermutlich an der Oberkrenze.
Im Datenblatt vom R-78xx-0.5 steht:
Ripple & Noise (with Output Capacitor=100μF) 1.5V to 6.5V 15mVp-p 20mVp-p
Max capacitance Load with normal start-up time, no external components 220μF with <1 second start up time + diode protection circuit 6800μF
 

Spencer

Vollthrottle
Hi,

gibt es das Video nicht mehr in diesem Thread, wo gezeigt wird, wie man den defekten Regler entlötet und den neuen Regler einbaut?
Wie ist der Stand der Dinge? Mein Clone von RCMaster wird die Tage eintreffen.
Wo kauft man welchen Regler am besten?

Viele Grüße
Sven
 

Spencer

Vollthrottle
Hallo,

ja, genau das meinte ich :)
Beim Thread querlesen hab ich es übersehen. Da hat sich wohl beim schnellen durchblättern das Youtube Fenster nicht aufgebaut.
Besten Dank.

Und was ist hiermit? Kann man den auch nehmen?
http://www.conrad.de/ce/de/Search.html?search=3,3v+1a

Viele Grüße
Sven
 

LSG

Erfahrener Benutzer
Hallo, ist der Umbau der aktuellen Boards von RCTimer noch nötig? Scheint ja nur noch die anderen Klone zu betreffen, wenn ich diese Beiträge hier richtig deute:
Ich hab auf all meinen 4 Arduflyern von rctimer den G33.

Dem Link nach handelt es sich bei dem G33 um einen MIC5219-3.3BML im MLF package.
Laut dem dort verlinkten Datenblatt klingt das ganze schon mal recht gut: 2mm×2mm MLF package - 500mA continuous

d.h. ich werde den vorerst mal drin lassen, denn wie Peter schon im ersten Post im Nachtrag vermerkt hat, sollte dieser neben dem ominösen "bad low noise, bad performance" eigentlich keine Probleme haben...
Ich habe auch zwei der RCTimer clones im Einsatz und bin zu demselben Schluss gekommen. Der MIC5219 aka G33 darf weiter werkeln.
Muss ich mir so ein Power-Modul holen, das 5,3V ausgibt oder reicht auch ein normales UBEC mit 5,1V?

Edit: Ich meinte dieses Power-Modul. Das andere hat ja gar kein BEC
 
Zuletzt bearbeitet:

micropet

Erfahrener Benutzer
Der G33 scheint nicht zu sterben. Könntest Du drin lassen.

Ein stabiles BEC reicht aus.

Gruss Peter
 
Hallo Zusammen,

Ich steige gerade ein in das Thema Copter und habe mir dafür einen APM 2.6 zugelegt.
Ich habe als erstes mal nachgemessen was bei mir Sache ist. Ich habe noch die 3,3V. Der PESI funktioniert also.

Dann habe ich mich mal dem Thema Level Shifter angeschaut.
Generell ist er erstmal bei VCCa und VCCb richtig mit der Versorgungsspannung angeschloßen.
Er wird also nicht ausserhalb seiner spec betrieben was seine Versorgung angeht.

Nächster Punkt ist die Verdrahtung. Die ist eindeutig falsch. Der 5V Port ist am Dataflash dran, der 3,3V port am Proz. Das natürlich nicht optimal ;).
ABER, der Dataflash ist 5V kompatibel. Die Eingänge vom LevelShifter an der 3,3V Seite auch.
Ich sehe daher kein Problem darin. Man hätte ihn mit der Verschaltung auch einfach weglassen können.. aber gut.

Ich kann mir auch nicht vorstellen warum der PESI wegen dieser Verschaltung abrauchen sollte.

Ich habe ürbigens den Levelshifter im D und nicht im RUT Package. Also mit "Füßchen". Man könnte ihn daher umbauen. Wäre etwas gefummel aber machbar.
 
Hallo zusammen,

hab mir eben mal die Mühe gemacht und eine Videoanleitung vom Spannungsregler Fix erstellt:
http://youtu.be/5Ur_s2inGHY

Und noch ein Video vom Aufbau des RCtimer APM Clones:
http://youtu.be/pAOc0GeozME

Hoffe das hilft dem ein oder anderen weiter...

Gruß
Fabi
danke für das video habe es soeben so wie du gefixt! Habe lediglich die nächsten beiden kontakte zur versorgung genutzt da ich die UART 0 Kontakte für mein Mini OSD benötiege
 

ulfster

Erfahrener Benutzer
Hatte den APM eigentlich in den aktuellen Versionen 2.5.2 und 2.6 abgeschrieben - außer bei einem kleinen Spaßflieger würd ich ihn nach dem was hier so steht nicht mehr einsetzen wollen. Nach dem Post von Force1701 scheint es ja garnicht so schlimm zu sein...?

Für elektr. Laien: kann man den APM bedenkenlos auch ohne Umlötfrickeleien einsetzen oder gibt es berechtigte und belegbare Bedenken?
 
so wie ich as verstanden habe kann man ihn recht gefahrlos einsetzen.

mit iist selbst scheinbar im flug der 3,3V regler abgeraucht ausser das der copter etwas unruhiger war war alles ok. habe es eigetlich erst beim erneuten arming gemerkt...

dann neuen regler drauf und seither fliege ich wieder
 
worauf hast du keine lust? bei bedarf mal nen neuen regler einöten? dann machs hat gleich von anfang an dannn solltest du aufder sicheren seite sein.

die APM 2.5 2.5.2 und 2.6 sind aber alle gleichermaßen betroffen
 

gervais

Ich brauche mehr Details
Das diese 3.3V LDO (auch unvermittelt) sterben, ist ja kein spezifisches APM Thema. Hier ist nur gut dokumentiert,wie man das erkennen und potentiell vorbeugen kann. Die Hoffnung, dass andere FC in dieser Hinsicht risikofrei zu betreiben wären, wird sich im Consumer Segment eher nicht erfüllen.
 
Hab mir euren langen Thread nochmal durchgelesen, und ich stolpere immer wieder über die Tatsache, dass scheinbar einige Kopterverkäufer mit ihren 3,3V "PESI" Reglern an vielen Koptern keinerlei Probleme haben und andere bei jedem dritten APM den PESI Regler wegen Defekt wechseln müssen. Es liegt nahe, dass die Ausfälle dann an Unterschieden der externen Beschaltung liegen könnten und nicht am APM selbst.

Nun kenne ich das APM und seine Beschaltung nicht persönlich (bin nur wegen des Reglerproblems selbst hierher "geschickt" worden), aber ich lese hier immer von 5V-Versorgung mit externem BEC. Wie hier schon geschrieben, ist der PESI Regler relativ empfindlich auf Spannungsspitzen am 5V-Eingang, er sollte nach Datenblatt nicht mehr als 5,5V bekommen. Wenn die 5V-Seite des APM von einem Switch-BEC versorgt wird, können hier durchaus zu hohe Spannungsspitzen auftreten, besonders beim Einschalten. Auch andere Beschaltungen oder Lasten auf der 5V-Seite können solche Spitzen erzeugen.

Vielleicht solltet ihr eure APM Beschaltung mal genauer auf solche Probleme untersuchen. Denn ein pauschales massenhaftes Tauschen des SMD-Reglers durch Lötanfänger erhöht evtl. das Ausfallrisiko eher als das es die Zuverlässigkeit erhöht (hatte auch schon jemand irgendwo geschrieben).

Gruß Jörg
 
FPV1

Banggood

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