Produktthread: Black Manta Quadro mit faltbaren Armen

Sehr, sehr cool, absolut professionell. Ich hoffe, das ich am WE meine ersten Flüge mir Zenmuse am Manta mache...

Exakt, Deine Videos haben wirklich etwas Positives zum Thema und beinhalten regelrecht eine Geschichte. Nicht das Übliche "fliege möglichst hoch und schnell".
Kennen die Landwirte Deine Videos? So haben sie sich vermutlich noch nie gesehen und Du betreibst damit ehrliche Lobbyarbeit für Copter/FPV.

Die meisten Beteiligten kennen meine Videos mittlerweile. Anfangs ist oft eine gewisse Skepsis mit im Spiel, die aber bei technikverliebten Landwirten und Lohnunternehmern schnell in Interesse oder Begeisterung umschlägt.

Das letzte Video entstand sogar auf Einladung, weil der Landwirt sich an meine letztjährigen Flüge beim Maishäckseln erinntert hat

Wirklich klasse, irgendwann müssen wir mal parallel fliegen...

Mein 3D ist nun auch am Black Manta befestigt. Mit Spiderfüßen, ohne BlockX, ohne Fräsen, Schneiden oder Bohren, halbwegs gedämpft gelagert, alles perfekt passgenau in alle Motorrichtungen und mit 5800er Akku sauberst ausbalancierbar. Gewicht der Gimbalbefestigungskonstruktion: keine 50g
Gesamtgewicht des Copters, immer noch mit kompletter Weihnachtsbeleuchtung, iOSD mini, Graupner Telemetrie/GPS, zusätzlicher Fatshark FPV-Cam und 5800er Akku: genau fette 2500g.

Tatsächlich bin ich sehr unsicher, ob's wobbelfrei funktioniert, diese Frontalkontstruktion verstärkt vermutlich alle Vibrationen. Wenn's funktioniert, gibt es morgen Fotos und einen Bericht - wenn nicht, nicht

Ohne BlockX? Da bin ich echt gespannt drauf, wie du das gemacht hast...

Ja, bin auch neugierig zu sehen, wie Du es gelôst hast.

ES FUNKTIONIERT FANTASTISCH!

Prinzip: gedämpfte Oberplatte, darauf Carbonrohre zur Gimbalfrontbefestigung

• Ob die Dämpfung der Oberplatte wirklich notwendig ist, kann ich gar nicht beurteilen, aber ich halte es so. Die Dämpfer (Gummiringe mit Alu-Einsätzen) kommen von Conrad, verlängert mit 5mm POM Abstandshaltern und einer POM Mutter, dann haben sie die richtige Höhe. So habe ich alle Abstandshalter der Oberplatte ersetzt.
• Die Carbonstange hat einen Außendurchmesser von 7mm, mit 1mm Wandstärke. 50cm, in 2 Teile geflext (Atemschutz auf!)
• Befestigt sind die Stangen mit flexiblen, spannbaren Kabelbindern (auch von Conrad), durch ihr Gummimaterial dämpfen sie auch ein wenig.
• Die Rohre liegen auf einer Lage aufklebares Moosgummi auf, ebenso ist zwischen Gimbal und Stange eine Lage Moosgummi. Das Gimbal ist mit 4 Stück Kabelbindern gestgezurrt. Durch die Kreuzform des Gimbals spannen sich die Stangen etwas weiter auf als geplant, aber das bekomme ich noch hin. Hinten gibt eine Leora-Topplatte die Breite des Stangenabstans vor, vorne ist es eine Platte von Eyefly. Theoretisch würden auch alte Nanowii gut passen - in jedem Fall war 36mm ein sehr guten Maß.
• Vorne auf der oberen Frameplatte braucht man noch eine Stütze, die Befestigung der Carbonrohre an der Oberplatte alleine wäre zu wackelig. Ich habe den FPV-Halter von svthompsen genommen, hatte die richtige Höhe. Da muss aber noch etwas "leichteres" designed werden.
• Die Carbonrohre (2x 25cm) sind mit Heli-Kufen-Gummringen abgeschlossen.
• Mit 5800er Akkus kann ich den Black Manta perfekt austarieren. Abfluggewicht 2500g.

DAS ERGEBNIS: absolut wobbel- und zitterfreie Aufnahmen, ein purer Genuss. Trotz meiner heutigen Probleme, die mich doch sehr verunsichern, ist das eine einfach machbare, preiswerte, leichte Gimbalbefestigung. Die Abstände/Bodenfreiheit usw. sind perfekt passend für die Spidefüße...

Sehr coole Lôsung...

Einige Dinge schreien danach, noch durch 3D Druckteile ersetzt zu werden, aber von der Idee her super cool!!!

Kannst Du das mit den Dämpfern und Abstandshaltern nochmal genauer zeigen - würde auch gerne wissen, was Du da genau genommen hast.

Achja, und bekommt man eine Stange Carbon Rohr?

Also ich kaufe mein immer bei www.x-hz.com
Ist in der Regel am nächsten Tag da.

VG

Carbonrohr: auch bei Conrad
Und wenn Du in 3D etwas designst: gerne helfe ich mit Maßen - wenn Du die Datei dann spendierst

Du hast Glück - aufgrund des heutigen Problems beinahe-Flip-Absturz-Probelms habe ich den Copter wieder offen:





Ich wollte die Carbonrohre an der Oberplatte eigentlich mit Dämpfungsringen/Gummis befestigen. Das, was ich aber gefunden habe (von Tarrot), war im Durchmesser viel zu groß - und man hätte wieder Löcher in die Platte bohren müssen. Die Kabelbinder sind flexibel, man kann das Konstrukt sogar mal wieder abnehmen und alles passiert ohne Bohr-/Sägearbeiten.

Oh ja, das mit den Stangen ist wirklich gut. So ähnlich machen es ja auch Andere schon. Black Widow und Spidex pro. Das ist sicher auch die einzige gute Lösung um weiter Spiderfüsse zu benutzen. Vielleicht könnte man sogar, dann müsste aber der Raum zwischen oberer Centerplatte und Oberdeck frei sein (bei mir leider nicht), einfach zwei Rohre von hinten nach vorne führen und diese auf Gummidämpfern lagern. Oder auch die Rohre unter die obere Platte montieren, und zusammen dämpfen.
Auf jeden Fall ne gute Richtung, hast du super gemacht.

Finde die Idee mit den Dämpfungsringen gar nicht so schlecht - wenn man nun noch einen passenden 3D Halter druckt, dann kann man das auch so gestalten, dass es mit den passenden Löchern klappt.

Wo bekommt man denn solche Dämpfungsringe?

Gruß, Netsrac

Ich hatte sie bei ebay gesehen, finde sie aber nicht wieder.
Und irgendwas ringförmiges würde ich nicht ausdrucken, das hält nie die Vibrationen aus. Aber vermutlich meinst Du etwas anderes.

So, ich brauche nochmals bitte Eure Hilfe. Nicht spezifisch BM, aber Ihr kennt Euch aus und Euch vertraue ich

Mein "Zangen Syndrom" hat sich ja weitgehend geklärt, das ist wohl eher normal und keine Vorstufe eines Flyaways. Meine beiden beinahe-Flip-of-Death machen mir dagegen echte Sorgen. Ich habe deshalb den Regler Flyduino NFET 20A SimonK von Motor M2 gegen einen neuen gewechselt und die Lötstellen (die absolut bombig waren) neu gesetzt. Jetzt kann eigentlich nur noch der Tiger MN 3508/700 als Motor M2 problematisch sein (wenn's nicht doch die Naza ist).

Frage: gerade der Motor M2 ist beim händischen Drehen des Props im Stand minimal schwergängiger, als die 3 anderen Motoren, der magnetische Widerstand ist spürbar etwas fester. Nicht superdeutlich, aber mehr. Ist das irgendein Anzeichen, dass der Motor spinnt? Oder ist das vermutlich eher nebensächlich, eine Folge anderer Wicklung oder ähnlich - und kein Anzeichen für Kurz-Aussetzer im Flug?

Eure Meinungen bitte...

Wenn sich ein Motor bei abgeschaltetem Akku schwerer drehen lässt, kann das auch mit der Reglerelektronik zusammenhängen (ein ähnlicher Effekt wie bei absichtlicher Motorbremse bei Klappschrauben).
Ansonsten blieben noch Lagerschaden oder Phasenschluss. Das sind aber kontinuierliche Effekte und keine plötzlichen Ereignisse.

Hast du denn schonmal die durchgetauscht und ist der Fehler nochmal aufgetreten?

Hallo kofferfisch,

so einfach mal mehrere Regler tauschen bedeutet auch den gesamten Copter wieder zu zerlegen. Wenn's sein muss, mache ich das natürlich, aber auf pauschalen Erstverdacht möchte ich mir das eigentlich ersparen. Ich habe aber gestern den Regler am M2 gegen einen neuen getauscht. Das ging durch Zufall (Regler war außen am Rand vergebaut) mit etwas Fummelarbeit sogar ohne Aufschrauben des Frames.

Jetzt ist die wahrscheinlichste Fehlerquelle der Flips entfernt und ich werde es wieder probieren. Mal schauen, ob es richtig war. Bei den nächsten Zuckern tausche ich alle 4 Regler gegen Nics Slim-Regler - wenn, soll es sich richtig lohnen.

Danke für den Hinweis auf die ansonsten eher kontinuierlichen Effekte am Motor. Das beruhigt zusätzlich.

Mal ein kurzes Update zu meinem Black Manta: Meine geklebten Spiderfüsse haben nicht gehalten wobei das eigentlich nur falscher Kleber sein kann denke ich fast.

Ich bin seitdem einige Stunden ohne Landegestell geflogen und kann mich schon fast damit anfreunden. Hinten liegt er auf dem Akku, nur vorne ist es mit dem Zenmuse schlecht. Ich starte immer von einer Box aus oder lege vorne was drunter damit die Gopro nicht auf dem Boden aufliegt. Ich lande immer in der Hand was jetzt nicht sonderlich schwer ist wenn man ein Senderpult hat und den "Affengriff" mit einer Hand beherrscht.

Ich fliege um die 20 Minuten mit einem 5.000er Akku. Bin wirklich sehr zufrieden bisher. Topspeed im GPS ca. 80 Km/h.

Werde jetzt mal auf das Zenmuse 3D umrüsten.

Zum Landegestell: Meiner Meinung nach wäre die perfekte Lösung wenn man einfache Landefüsse auf die Ausleger clipsen könnte die man dann im zusammengeklappten Zustand einfach abnimmt oder wegdreht.

Grüße

Hiho,

die Idee gefällt mir... ich mach mir mal Gedanken

Grüße,
Nic

Hi Nic,

so POM Schellen oder ähnlich mit Aufnahme für CFK Stäbe oder 8-10er CFK Rohr (0,5mm Wandstärke).
Beim Wegdrehen der Ausleger müsste man schon wieder ein Scharnier mit einplanen denn sonst würden die Füsse ja zur Seite abstehen. Finde ich dann schon wieder zu umständlich.

Denke je einfacher desto besser: Wenn man es einfach zum Stecken macht ist das Packmass wieder wie original wenn die Beine von den Schellen abmontiert sind. Die Schellen selbst bleiben fix.

Entweder man macht Bohrungen in die Schellen für CFK Stäbe, z.B. 6mm, aber die müssen dann sehr stramm sitzen (sonst gehen die beim Flug durch die Vibrationen schon mal flöten). Bei meinem Klappfixx X8 werden die Stäbe in den Schellen einfach mit Schrauben fixiert. Aber zum dauernden an-/abbauen ist das nicht so doll.

Ich würde mal überlegen mit den Karosseriesplinten von RC-Cars (welche die Lexan Karosserie halten) zu arbeiten. In den CFK Stab eine Bohrung, dann noch an der Schelle eine Verjüngung wo der Splint dann fixiert. Schon ist das Ding fixiert und in Sekunden an und abgebaut. Die Version mit dem CFK Stab hätte auch den Vorteil das die Dinger nicht viel kosten (0,5 Meter rund 5 Euro) und man kann sich nach Bedarf schnell die passende Länge für sein Setup konfigurieren.

Im Prinzip könnte man ja evtl. auch die bisherigen Schellen modifiziert mit einer entsprechenden Aufnahme für CFK Stäbe anbieten. Damit ist das Mehrgewicht minimal da eine zusätzliche Schelle entfällt.

Wenn Du Tester brauchst, gerne.

Grüße

Jau, so in der Art hatte ich es hier schon einmal gebaut. Das hat an sich gut gehalten und war steckbar, aber ob das auf Dauer auch so bleibt oder irgendwann doch anfängt auszuleiern ist mir doch etwas zu riskant. Ein Loch bohren und dann Splinte beizulegen wäre eine Lösung, aber so 100% sauber fühlt sich diese Lösung noch nicht an. An sich sitzen die Schnappschellen auch sehr satt am Ausleger, aber die werden bei einer schrägen Landung sicher schnell verrutschen...