Ich finde, das klingt ziemlich arrogant. Vielleicht sollte man sich mal vor Augen führen, dass es sich hier um relativ neue Produkte und junge Unternehmen handelt.
Zu Anfang hat keiner eine Ahnung, wie das Produkt sich am Marlt entwickelt. Man fängt mit einer überschaubaren Auflage an und knüpft erste Kontakte zu Händlern. Die erste kleine Charge verkauft sich für ein noch unbekanntes Produkt noch langsam. Dann tauchen erste Berichte im Internet auf und plötzlich will die ganze Welt so ein Produkt haben. Wie willst Du so etwas kalkulieren und planen?
Wenn der Hersteller jung ist und selber produziert, bedeutet so ein Aufschwung hohe Investitionen in die Produktion. Wenn er produzieren lässt, muss er auch vorfinanzieren. Bevor nicht ersichtlich ist, dass das Produkt einen ernsthaften Erfolg am Markt verbuchen kann, wäre es nicht nur riskant, sondern sogar dumm, die Produktion gleich um 1000% oder mehr zu steigern und sich möglicherweise entsprechend zu verschulden. Eine Produktionssteigerung bei der nächsten Auflage um 100 oder 200% ist schon riskant genug.
Für den Händler bedeutet das: Nachdem die ersten 20 Stück verkauft sind, muss er erstmal einige Wochen warten, bis er die nächste Lieferung von vielleicht 40 Stück bekommt. Die wird möglicherweise innerhalb des ersten Tages ausverkauft sein, doch auch er kann die Entwicklung weder vorhersehen noch planen.
Die meisten Multicopter-Läden sind Einmann-Betriebe, die irgendwann im letzten Jahr entstanden sind. Auch wenn sie dank des Booms gut angelaufen sind, wird noch die meiste Kohle in die Vergrößerung gesteckt. Das kann natürlich nur ein bestimmter Prozentsatz des monatlichen Gewinns sein, also vermutlich irgendwas zwischen 5 und 20 Prozent realistisch betrachtet. Das gilt aber für die gesamte Angebotspalette und nicht für ein einzelnes Produkt.
Wenn der Laden jetzt für die erste Charge von 20 Sück einen vierstelligen Betrag vorgelegt hat, müsste er (sofern der Hersteller die gewünschte Stückzahl überhaupt kurzfristig produzieren kann) in so einem Fall vermutlich die 5 bis 10-fache Menge bestellen, um kurzfristig die Kunden zu befriedigen. Wir reden hier also über eine Investitionssumme, die im 5-stelligen Bereich liegen kann.
Und das Risiko soll ein junges Unternehmen auf sich nehmen, wenn keiner eine Ahnung hat, ob das Produkt wirklich einen längerfristigen Erfolg verspricht? Ich erinnere hier nur mal an diesen Thread: http://fpv-community.de/forum/showthread.php?tid=6655 . Wenn so ein Fall eintritt, kann das dem Laden schon das Genick brechen, wenn er zu sehr auf dieses Produkt gesetzt hat.
Die Frage, wer hier keinen Plan hat, lassen wir einfach mal offen.
Zu Anfang hat keiner eine Ahnung, wie das Produkt sich am Marlt entwickelt. Man fängt mit einer überschaubaren Auflage an und knüpft erste Kontakte zu Händlern. Die erste kleine Charge verkauft sich für ein noch unbekanntes Produkt noch langsam. Dann tauchen erste Berichte im Internet auf und plötzlich will die ganze Welt so ein Produkt haben. Wie willst Du so etwas kalkulieren und planen?
Wenn der Hersteller jung ist und selber produziert, bedeutet so ein Aufschwung hohe Investitionen in die Produktion. Wenn er produzieren lässt, muss er auch vorfinanzieren. Bevor nicht ersichtlich ist, dass das Produkt einen ernsthaften Erfolg am Markt verbuchen kann, wäre es nicht nur riskant, sondern sogar dumm, die Produktion gleich um 1000% oder mehr zu steigern und sich möglicherweise entsprechend zu verschulden. Eine Produktionssteigerung bei der nächsten Auflage um 100 oder 200% ist schon riskant genug.
Für den Händler bedeutet das: Nachdem die ersten 20 Stück verkauft sind, muss er erstmal einige Wochen warten, bis er die nächste Lieferung von vielleicht 40 Stück bekommt. Die wird möglicherweise innerhalb des ersten Tages ausverkauft sein, doch auch er kann die Entwicklung weder vorhersehen noch planen.
Die meisten Multicopter-Läden sind Einmann-Betriebe, die irgendwann im letzten Jahr entstanden sind. Auch wenn sie dank des Booms gut angelaufen sind, wird noch die meiste Kohle in die Vergrößerung gesteckt. Das kann natürlich nur ein bestimmter Prozentsatz des monatlichen Gewinns sein, also vermutlich irgendwas zwischen 5 und 20 Prozent realistisch betrachtet. Das gilt aber für die gesamte Angebotspalette und nicht für ein einzelnes Produkt.
Wenn der Laden jetzt für die erste Charge von 20 Sück einen vierstelligen Betrag vorgelegt hat, müsste er (sofern der Hersteller die gewünschte Stückzahl überhaupt kurzfristig produzieren kann) in so einem Fall vermutlich die 5 bis 10-fache Menge bestellen, um kurzfristig die Kunden zu befriedigen. Wir reden hier also über eine Investitionssumme, die im 5-stelligen Bereich liegen kann.
Und das Risiko soll ein junges Unternehmen auf sich nehmen, wenn keiner eine Ahnung hat, ob das Produkt wirklich einen längerfristigen Erfolg verspricht? Ich erinnere hier nur mal an diesen Thread: http://fpv-community.de/forum/showthread.php?tid=6655 . Wenn so ein Fall eintritt, kann das dem Laden schon das Genick brechen, wenn er zu sehr auf dieses Produkt gesetzt hat.
Die Frage, wer hier keinen Plan hat, lassen wir einfach mal offen.