DAeC fordert Zusatzversicherung für FPV

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#21
Endlich kommt mal etwas Schwung in die Diskussion. Ich finde das Thema nämlich ziemlich brisant.

Bin mal gespannt was Mashu so in Erfahrung bringen kann darüber. Finde schon ziemlich erschreckend, dass sich die Funktionäre (meinem Gefühl nach) nur Trappy-Videos anschauen und danach ihre Meinung über FPV-Flieger bilden. Unsereins hält sich an alle Regeln und bekommt vom Verband eine lange Nase gezeigt. Ist ja auch schön einfach, sich von allem Neuen erstmal zu distanzieren oder die Hürden so hoch zu setzen, dass sie im Zweifel kein Mensch einhalten kann.

Grüße
Chris
 

rubberduck

Erfahrener Benutzer
#22
Naja,
einfach mal die Kirche im Dorf lassen ...
wenn man irgendwo weit ab in der Landschaft fliegt, passiert so gut wie nie etwas. Und wenn das Modell gerade den einen Bauernhof in der Umgebung trifft und da auch noch genau in die Fensterscheibe knallt ... ?

Wer wird dann beweisen können, das das Modell gerade zu diesem Zeitpunkt mit Videobrille gesteuert wurde? Es kommt ja auch schon mal vor das solch ein Modell einfach mal abdriftet und ausser Sichtweite gerät, auch ohne Kamera.

Wenn man aber meint, eine Versicherung zu finden die ggf. einen Schadensfall bezahlt, wenn man mitten in einer Großstadt ins oberste Stockwerk eines Hochhauses brettert, dann ist man selber schuld. Da muss man schon vorher nachdenken ...
 

electracks

Erfahrener Benutzer
#24
Ich habe mal den Vorstand des MFSD zu dem Thema befragt. Wir sind ja Mitglied im DAeC und insofern müssten das ja auch für den MFSD gelten.

Der DAeC und der MFSD wird sich in diese Diskussion einklinken und für Klärung sorgen
 

Mashu

Erfahrener Benutzer
#26
Hallo FPVC Gemeinde,

Wir haben heute in der aktuell betreffenden Sache "DAEC Zusatzversicherung" kontakt mit dem DAEC aufgenommen um die Situation zu klären. Der ehemalige Vorsitzende der Bundesmodellflugkommision des DAECs Klaus Böckmann hat uns mitgeteilt, das die Aussage von Herrn Klaus Kosmalla keine offizielle Stellungnahme des DAECs ist, sondern ausschließlich nur das Land Nordrhein-Westfalen betrifft. Dessen Landesmodellflugverband NRW ist ein eigenständiger Verein, jedoch aber mitglied im DAEC. Herr Klaus Kosmalla hatte also in dieser Sache nicht die Befugnis für den gesamten DAEC zu sprechen, so laut Herrn Böckmann. In dieser Sache ist es ebenfalls fraglich, ob diese Aussage betreffend "Zusatzversicherung" künftig in NRW durchgesetzt wird oder nicht. Weiterhin wurde uns mitgeteilt, das der DAEC selbst keine Mitglieder versichert sondern dies ausschließlich immer Ländersache, mit unterschiedlich zuständigen Versicherungsgesellschaften ist. In NRW ist dies aktuell wohl die Versicherungsgesellschaft AXA. Für uns ändert sich also erstmal nichts, insofern wir FPV nach Modellflugregeln betreiben.

Versichert sind FPV-Flieger nach wie vor, wenn ein Spotter neben uns steht, dieser den Luftraum beobachtet und in der Lage ist bei einem Notfall das FPV-Modell zu übernehmen und ebenfalls sicher zu steuern. Eine Zusatzversicherung ist also weder beschlossen noch geplant. In Absprache wird der DEAC selbst auch noch einmal eine offizielle Stellungnahme abgeben um der entsprechenden Verwirrung entgegen zu wirken.

Klaus Böckmann selbst ist seit kurzer Zeit nicht mehr Vorsitzender der Bundesmodellflugkommision im DAEC aber weiterhin tätig als Vizepräsident im Modellflugverband. Als kompetenter Nachfolger ist nun Hans Joachim Schaller angetreten welcher zukünftig auch für uns zuständig ist.

Wir hoffen Euch hiermit ein wenig geholfen zu haben.

gruß
Mashu
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#27
Vielen Dank für das Statement Mashu. Eine vielleicht triviale Frage bleibt da noch zu klären: Der Spotter selbst muss dabei auch eine gültige Versicherung abgeschlossen haben oder ?
 

Mashu

Erfahrener Benutzer
#28
Nabazul hat gesagt.:
Vielen Dank für das Statement Mashu. Eine vielleicht triviale Frage bleibt da noch zu klären: Der Spotter selbst muss dabei auch eine gültige Versicherung abgeschlossen haben oder ?
Hallo Nabazul,

Das ist korrekt, da der Spotter die Lehrerfunktion ausübt und somit Hauptversicherungsträger ist.

gruß
Mashu
 

-Jonas-

Neuer Benutzer
#29
Also brauchen FPVler gar keinen Versicherungsschutz, weil sie eh nicht haften?
Der Lehrer zahlt die Rechnung!?

Gruß

Jonas
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#31
Jon4s hat gesagt.:
Also brauchen FPVler gar keinen Versicherungsschutz, weil sie eh nicht haften?
Der Lehrer zahlt die Rechnung!?
Alles klar ich geh dann mal meine Versicherung Kündigen :D

gelöschtes Mitglied hat gesagt.:
Aber mal was anderes... mal vorausgeschätzt ich säge meine Fahtshark in der Mitte durch, die Funktion würde erhalten bleiben, und ich fliege mit einem Auge auf dem Modell und mit dem anderen Im Visor... brauch ich dann den ganzen Mist eigentlich noch ?!
Interessante Theorie, selbes würde dann wohl auch auf das Fliegen mit Monitor zutreffen. Weil man schaut natürlich nur auf das Modell der Monitor ist nur für die Zuschauer.
 

Olli81

Offizieller GoPro-Händler
Händler
#33
So, ich habe nochmal nachgeschaut : und siehe da : ich bin beim DMO versichert....!
Der Grund hierfür ist in den Versicherungsbedingungen unter Punkt IV.1 zu finden:

http://www.deutsche-modellsport-organisation.de/Versicherungsbedingungen_April_2011.pdf

Da stehen die Bedingungen fürs FPV-Fliegen nämlich schwarz auf weiss..

;)
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#34
Olli81 hat gesagt.:
So, ich habe nochmal nachgeschaut : und siehe da : ich bin beim DMO versichert....!
Der Grund hierfür ist in den Versicherungsbedingungen unter Punkt IV.1 zu finden:

http://www.deutsche-modellsport-organisation.de/Versicherungsbedingungen_April_2011.pdf

Da stehen die Bedingungen fürs FPV-Fliegen nämlich schwarz auf weiss..

;)
hmm ok dann kündige ich meine Versicherung wohl doch nicht
 

rubberduck

Erfahrener Benutzer
#37
Ich schätze, das Thema FPV ist versicherungstechnisch bei den Verbänden einfach noch nicht ausgegoren.
Technisch wird denen schon klar sein wie FPV-Fliegen funktioniert.

Vielleicht warten die erstmal auf die ersten Versicherungsfälle um dann die Sache abzuschätzen. Das wird die ersten Betroffenen unter Umständen auf dem falschen Fuss erwischen.

Ich persönlich würde das Fliegen in der Nähe von Menschen, Gebäuden, Autobahnen etc. erstmal sein lassen. Gibt ja genug schöne Stellen in der Landschaft wo nix passieren kann.

jürgen
 
G

Gelöschtes Mitglied 1973

Gast
#39
ein verein kommt für mich nie wieder in frage so schlechte erfahrungen wie ich da gemacht hab... und da wundern die sich das sie keinen nachwuchs haben... ;)

wildfliegen mit gleichgesinnten ist mein weg, der macht am meisten spaß ist ortsungebunden "spannend" und man hat keine um 10 uhr biertrinkenden meckerer im nacken.

DMO war da die passende versicherung für mich.

grüße
 
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