FrSky Taranis - kurze Frage, kurze Antwort

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Die Schalterstellungen werden nur gelogt, gehen aber nicht über den S-Port. Eine Ausgabe wird nur über Umwege funktionieren, z.B.: mit dem OpenXsensor über PPM Eingang, dann über S-Port wieder ausgeben.

Was hast du denn vor, vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten?
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
Also,
ich habe nen X8R aber bin damit schon an die Reichweitengrenze gestoßen.
Das kam mir aber viel zu wenig vor (5,8g Videobild war noch da), ich schätze das war nicht viel mehr als 600m und da sagt die Funke schon Empfang kritisch.
(Habe noch die alte Taranis Firmware)

Ich habe die Antennen jetzt mal anderes befestigt (wie hier vorgeschlagen).
Mal schauen ob ich damit weiter komme.
Bei ungünstig montierten Antennen sind Entfernungsgrenzen von 600m eigentlich normal.

Antennen mit hohem Gewinn sind oft nur "Show" !
Eine Antenne erzeugt keinen Gewinn, sondern bündelt die Abstrahlung, so das in einer gewissen Richtung eine höhere Reichweite erziehlt wird.
Zu vergleichen mit einer Glühbirne. Das Licht strahlt rundherum. Nutzt man einen Reflektor (z.B. bei der Taschenlampe) strahlt das Licht weiter,
aber halt nur in einem begrenztem Bereich.

Das kann man im Modellflug weder am Sender noch am Empfänger gebrauchen !

Mit der alten Taranis Firmware dürfte es eigentlich keine Reichweitenprobleme geben.
Mit der EU-Firmware gibt es das allerdings, weshalb ich wieder auf die NON-EU Firmware zurück bin.

Wichtig ist aber die Antennenverlegung am Modell. Hier kann man viel falsch machen !

Ebenso ist auf die Stellung der Antennen zu achten. Wenn die Sendeantenne waagrecht steht, sind auch die
Empfangsantennen waagrecht zu montieren oder umgekehrt (beide senkrecht).

Bei wenig Reichweite sollte man auch mal das RSSI Signal loggen.
Das kann Auskunft darüber geben, ob der Empfang nur kurzeitig schwächelt oder grundsätzlich wenig Pegel hat.

Bei der RSSI Warnung eine Verzögerung von 1-2 Sec einstellen hilft evtl auch, denn kurze Aussetzer können normal sen.
 
Ein Ground OSD in der FPV Brille liest per Bluetooth den S.Port der Taranis. Da würde ich gerne per Schalter die Darstellung umschalten.
Ich hatte die Hoffnung das per LUA o.ä. zusätzliche Daten auf den Port gesendet werden können - aus der FC ist das kein Problem. Den Umweg über das Modell finde ich aber übertrieben.
 
Der oxs kann in den Modulschacht, dort ist ppm und Smartport. Er muss nicht ins Modell. Trotzdem viel Aufwand für einen Schaltkontakt.
 

blauerklaus

Erfahrener Benutzer
Hallo und Danke für den Tipp,
werde es mal so machen/loggen.Dachte halt Autooffset wäre für die Funke die dann Höhe Geschwindigkeit auf Null am Startpunkt setzt, mich hat aber gewundert das ich vor Start immer noch Telemetrie reset machen muss da Höhe über normal null und etwas Geschwindigkeit im Bildschirm angezeigt wird?
Für was ist dann Autooffset?
Grüße und Dank
Eddy
 

helle

Erfahrener Benutzer
Hy meute,

RSSI Verzögerung 2s

in den Log Schalter

Beispiel:
L1 a<x RSSI 39 --- --- 2.0


Dann in den Spezialfunktionen den L1 verwenden und eine Ansage aufrufen
SF1 L1 SagText ........ x
 
Erhaltene "Gefällt mir": meute
Hallo und Danke für den Tipp,
werde es mal so machen/loggen.Dachte halt Autooffset wäre für die Funke die dann Höhe Geschwindigkeit auf Null am Startpunkt setzt, mich hat aber gewundert das ich vor Start immer noch Telemetrie reset machen muss da Höhe über normal null und etwas Geschwindigkeit im Bildschirm angezeigt wird?
Für was ist dann Autooffset?
Grüße und Dank
Eddy
Das passt schon, vielleicht hängt deine Beobachtung damit zusammen, dass es nach dem ersten Fix noch einige Zeit dauert, bis die beste Genauigkeit erreicht ist.

Übrigens kann man sich auch die Logfiles mit Starthöhe Null in Google Earth anzeigen lassen, wenn man in der XLS-Datei die Höhe über Null zur (Autooffset) GPS-Höhe addiert. Das Programm darf aber die Einstellungen für Dezimalpunkt nicht ändern, sonst lehnt Companion die Datei ab.
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
Hallo Sigi,
das ist nicht meine eigene Logik. Das hat was mit der Polarisation zu tun.
Sicher wird man beim Modellflug keine optimale Polarisation bekommen, da sich das Modell ja in der Luft ständig um alle Achsen dreht, aber im Horizontalflug sollte die Polarisation schon passen um optimale Reichweiten zu erzielen.


Bei dem durch eine Antenne abgestrahlten elektromagnetischen Feld stehen die Kraftlinien des elektrischen Feldes senkrecht zu dem magnetischen Feld. Beide Feldkomponenten hängen von der Lage der Antenne bezogen zur Erdoberfläche ab.
Die Richtung der elektrischen Feldkomponente einer elektromagnetischen Welle wird zur Bestimmung der Polarisationsrichtung der Abstrahlung herangezogen.

Man unterscheidet zwischen einer linearen und einer zirkularen Polarisation.

Im RC Bereich arbeitet man mit linearen Polarisation.


Aus der linearen Polarisation lassen sich zwei weitere Hauptformen der Polarisation ableiten:

Die vertikale Polarisation mit senkrecht zur Erdoberfläche verlaufendem elektrischen Feld.

Die horizontale Polarisation mit parallel zur Erdoberfläche verlaufendem elektrischen Feld.

Die Empfangsantenne muss genauso polarisiert, also mechanisch genauso ausgerichtet sein, wie die Sendeantenne.


Für einen optimalen Empfang müssen Antennen gleicher Polarisation verwendet werden.

Wird eine falsch polarisierte Antenne eingesetzt, so entstehen erhebliche Verluste, in der Praxis zwischen 20 und 30 dB.

Siehe auch:
http://www.heise.de/netze/artikel/Antennenformen-224156.html
(WLAN hat die gleiche Frequenz)
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
Aus dem Grunde montiertst du die Antennen auf dem Modell auch im 90 Grad Winkel

Dann kommt es noch drauf an, wie du das Modell am meisten Fliegst, gerade auf Strecke sollte eine Antenne wie die Sendeantenne Montiert sein

Viele Montieren die Antenne im 45 Grad Winkel, und die Senderantenne Senkrecht oder Waagerecht, effektiv reduziert man so die maximale Reichweite, sobald das Modell aber etwas zur Seite Neigt, wird eine der Beiden Antennen mehr Parallel zur Sendeantenne kommen, und somit die Reichweite wieder erhöhen

Die Waagerechte Montage hat den Vorteil das du kein Topnull nach oben hast, da die Antenne nicht selten dazu etwas nach vorne geneigt ist, ist dein Signaltotpunkt somit genau dort, wo sich ein Modell normal aufhalten sollte, gerade vorraus und oberhalb der Sichtebene. Waagerecht gelegt sitzt der Torpunkt dann auf der Linken oder Rechten Seite von einen, wo man selten fliegt ohne hin zu sehen
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
Genau so ist es.

Wer ein normales Flugmodell im "normalen" Umfeld (100-200m) bewegt, hat mit dem Empfang, egal ob horizontal oder vertikale Ausrichtung
und egal bei welcher Empfangsantennenlage und egal ob 90 Grad oder nicht, mit Sicherheit keine Probleme.

Die Reichweite der Empfänger ist mit >1000m oder bis > 1500m angegeben. Das ist aber die max. Reichweite, wenn alles optimal gebaut ist.
Auch das Wetter (feucht oder trocken) kann dabei eine Rolle spielen.

Und so sind 600m eigentlich "normal".
 

gshot

Erfahrener Benutzer
Kommt drauf an was du unter alte Funken verstehst?
So ala TeraTop mit Modulen und Quartal?
Ja die hatten 35 oder 40MHz, 27 gab's da auch noch, alles schön Mut meterlangen Antennen.

Gesendet von meinem SM-G928F mit Tapatalk
 

hobby1946

Erfahrener Benutzer
Und was gibts dann sonst noch?
(Hatten die ganzen alten Funken nicht 433Mhz? oder war das 40,35,30 etc)
Ja, das gibts noch.

27 MHz mit Quarz
für Modellfernsteuerungen mit 100mW - mit Beeinflussungen durch CB-Funk ist zu rechnen.

35 MHz nur für Flug-Modellfernsteuerungen mit 100mW

40MHz für Modellfernsteuerungen mit 100mW, teilweise bodengebunden.


Was hat also bei gleicher Leistung mehr Reichweite, 2,4Ghz oder 35Mhz ? Prinzipiell hat 35Mhz eine größere Reichweite, da die Dämpfung durch die Luft bei 2,4 Ghz viel größer ist als bei 35 Mhz.

Bei 35 MHz sind "gute" Antennen nicht wirklich realisierbar, da die zu lang werden, auch beim Sender. Bei 2.4 GHz hat man normalerweise für die Bauform optimale Antennen und überwiegend Diversity, so dass die höhere Streckendämpfung auf 2.4 GHz durch bessere Antennen wieder ausgeglichen wird.

Und wenn die Anlage in einem elektrogetrieben Modell eingebaut ist gibt es immer irgendwelche Magnetfelder, Bürstenfeuer oder Rückkopplungen die in den Kurzwellen-Empfänger gelangen, der hierbei sehr empfindlich reagiert.

Also ist hier 2,4 GHz auf jeden Fall die bessere Lösung.



Im 433 / 868 Mhz Band dürfen meines Wissens nach nur lizensierte Funkamatuere mit höheren Leistungen arbeiten .
Erlaubt sind normal nur 10mW und es ist auch mit Störungen durch Autoschlüssel, Funkthermometer, Garagentoröffner,
Kransteuerungen u.v.m. zu rechnen.
 

Gizzie

Erfahrener Benutzer
Wir hatten letztens die Discussion einen Failsave mit Taranis und X8R an einem Flugcontroller Auotopilot einzurichten, welcher das Signal no Pulse nicht verarbeiten kann. (Naza v2 kann das... im Gegenzug)
Also was ist zu emphehlen?
Die Programmierung Failsave von der Taranis? Da gibts ja 4 Optionen.... wobei bei "frei einstellbar" ... wie bekommt bei Funkausfall da der X8R noch die Infos vom Sender?
Oder den Empfänger Failsave nutzen mit Failsave Option 1 einstellen. Erscheint mir am geeignetsten.

Fettes DANKE!
 
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FPV1

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