"Kontaktgift".....Es kommt immer etwas auf die Umstände drauf an. In einem gut gelüfteten Raum reduziert sich die Gefahr von gesundheitlichen Schäden. Die Haut wird in jedem Fall entfettet, was mit einer Hautcreme aber wieder regeneriert werden kann. Allerdings besteht die Gefahr von allergischen Reaktionen. Persönlich habe ich Aceton schon viele Male in direktem Hautkontakt gehabt und keine Schäden davongetragen. Man sollte es jedoch nicht zur Gewohnheit werden lassen. Bei den meisten Lösungsfähigen Mitteln besteht eine direkte oder indirekte Gefährdung der Gesundheit, so auch bei Benzin oder Nitroverdünner.
Vor Jahren habe ich mal versehentlich etwas Methanoltreibstoff verschluckt. Mal abgesehen vom Magengrummeln ist da nicht viel passiert. Einige Stunden später musste ich allerdings blitzschnell das stille Örtchen aufsuchen. Anscheinend hat der Saft ne abführende Wirkung.....und wie.
Gesundheitsgefährdung: Einatmen, Verschlucken oder Aufnahme über die Haut kann zu Gesundheitsschäden führen.
Entfettet die Haut
Entzündung der Haut
Kann die Atemwege, Verdauungswege und Augen reizen: z.B. Brennen, Kratzen
Kann die Haut reizen: z.B. Brennen, Jucken
Schädigung der Augenhornhaut
Schädigung der Bauchspeicheldrüse möglich.
Schädigung von Leber und Nieren möglich
Schwindel, Kopfschmerzen, Benommenheit bis zur Bewusstlosigkeit oder andere Hirnfunktionsstörungen können auftreten.
Man beachte: "können auftreten"....nicht ist oder muss....
Dann stellt sich noch die Frage ob es sich ums Verschlucken oder einer Berührung mit der Haut handelt.
Klar, lässt es sich umgehen....dann auf jeden Fall.
Also wenn jemand in seltenen Fällen von Aceton Gebrauch macht, sollten bei genügend Vorsicht und einer guten Natur, keine bleibenden Schäden entstehen.
lG
Markus