Äh, nö, bin nicht „auf diese Antwort abgesprungen“.
1. Ich habe a
ngesprungen geschrieben, nicht a
bgesprungen.
2. Einfach mal Antwort 49 und 55 lesen und verstehen. Ich schreibe einleitend "Falls Du mich und den Hinweis auf die Krankenhäuser meinst:" und schreibe dort also etwas (unter anderem das Wort "Humbug") unter der Voraussetzung der Gültigkeit dieser Annahme und mit Bezug darauf. Du antwortest dann darauf (eindeutig durch die Erwähnung des Wortes "Humbug").
q.e.d.
Ich behaupte nichts, ich sage, dass nach Rückfrage die LLB weder in Vergangenheit, noch aktuell eine „Genehmigung“ Erteilt, wenn Nutzer z.B. über Industrieanlagen oder dergleichen fliegen wollten, sofern eine Einwilligung vorlag. Ganz einfach.
Wer da jetzt was glaubt, sei mal völlig dahin gestellt.
Du scheinst doch erhebliche Schwierigkeiten mit dem Leseverständnis zu haben, das demonstrierst Du immer wieder. Du stellst eine Behauptung auf und ich frage einfach nur, ob ich Dich richtig verstanden habe. Als Antwort hätte ein "Ja" oder "Nein" gereicht. Ob diese Behauptung richtig oder falsch ist, ob ich Dir glaube oder nicht (Funfact am Rande: Ich glaube Dir in diesem Fall und habe das auch schon indirekt geschrieben...) ist dabei irrelevant. In einer schriftlichen Diskussion ist es sehr wichtig, dass man versucht, den anderen nicht misszuverstehen, was schnell passieren kann. Daher sind Nachfragen, ob man etwas richtig verstanden hat, elementar wichtig. Solche Nachfragen bedeuten nie, dass man etwas nicht glaubt oder etwas falsch ist. Sie dienen nur zur Klärung der Aussage. Du vermutest aber gleich etwas anderes dahinter.
Könnte evtl. auch daran liegen, dass Du Deine Denkweise und Einstellung zu anderen Interessengruppen 1:1 auf andere überträgst.
Auch Deine Aussage über eine Position in einer "Fresskette" zeigt Deine Einstellung zum partnerschaftlichen Umgang von Luftraumbenutzern.
Ich kenne zum Glück einige Modellflieger, manntragende Piloten und Leute bei der Luftfahrtbehörde. Und in allen diesen drei Gruppen ist es glücklicherweise bei den allermeisten so, dass ein partnerschaftlicher Umgang und gegenseitiger Respekt vorherrscht und allen daran gelegen ist, dass jeder den Luftraum nutzen kann und Risiken und Gefahren möglichst minimiert werden. Wohlgemerkt von allen und ohne grundsätzlicher Bevorzugung einzelner Gruppen. Nicht jeder hat so eine egoistische Sichtweise auf Ressourcenverteilung wie Du.
- Ich höre aus dem Bereich der Luftfahrtbehörde, dass sie erheblich mehr Probleme und Gefährdungen im Bereich des bemannten Fluges als von den Modellfliegern haben.
- Ich höre von Dir, dass in Deinem Umfeld alle(?)/viele(?) kommerziellen Luftfahrtsystembetreiber in den letzten Jahren illegal geflogen sind, aber es keinen störte. BTW, in meinem Umfeld kenne ich es anders, da gibt es auch gewerbliche Nutzer, die sich an alle Regeln halten, was auch nicht schwer ist. Im Gegensatz zu Dir verallgemeinere ich so etwas nicht.
In dem Zusammenhang fällt mir das Gleichnis mit dem Splitter und dem Balken ein. Du pochst hier auf die Einhaltung aller Regeln bei Modellfliegern (wehe da sendet einer mit 1mW zu viel), hast aber mit einem systematischen und dauerhaften Gesetzesverstoß bei gewerblicher Nutzung kein Problem...
Normale Luftraumbenutzer sind daran interessiert, die Risiken partnerschaftlich und sinnvoll zu verringern. Dazu schaut man sich erst an, welche Risiken vorliegen, schaut sich dann mögliche Regeln zur Minimierung dieser Risiken an und wägt dann ab.
Der normale Modellflieger hat nichts gegen eine sinnvolle und wirksame Beschränkung für den Modellflug.
Genauso wie die manntragenden Piloten, die ich kenne, nichts gegen eine sinnvolle und wirksame Beschränkung für den manntragenden Flug haben.
Das Stichwort ist eben "sinnvoll und wirksam".
Du hingegen hast oft genug dargelegt, dass es Dir ausschließlich um den Vorteil Deiner Interessengruppe und nicht um irgendeine Risikominimierung geht. Du hast geschrieben, dass bei allen Entscheidungen die manntragende Luftfahrt grundsätzlich Vorrang hat, also nicht mit partnerschaftlich, sondern Zweiklassengesellschaft. Erst kommen manntragende und gewerbliche Luftraumbenutzung, die Modellflieger sollen nehmen was übrig bleibt. Sehr partnerschaftlich.
Du hast bei den Diskussionen zu der Verordnung von 2017 zwar ständig von "Regelungen sind für die Sicherheit notwendig" geschwafelt, aber an keiner Stelle auch nur begründet, wie die Änderung einer Regelung ein echtes bestehendes Risiko minimiert. Nur so etwas wie "an Ort A haben wir Probleme/Gefahren, daher verbieten wir das Fliegen an Ort B". Selbst eine Definition der Problemfälle hast Du immer verweigert, anhand derer man mal hätte diskutieren können, ob die Regelungen bei den konkreten Problemfällen sinnvoll und wirksam sind. Nur Dein übliches "Ich stehe über euch und wenn ich sage, dass das notwendig ist, dann ist das so."
Alle die kontroversen Regelungen haben keinen Sicherheitshintergrund gehabt, sondern waren ausschließlich egoistische Interessensbefriedigung.
Daher war es auch kein Wunder, dass vom DFS Ende 2017 effektiv kein Erfolg dieser neuen Regeln auf die Anzahl der Problemfälle kommuniziert werden konnte. Wie von allen vorhergesagt, hatte sich an den Problemfällen praktisch nichts geändert. Kein Wunder, wenn man auch nur die einschränkt, die nicht diese Problemfälle sind.
Wie geschrieben, zum Glück sind die meisten anderen Luftraumbenutzer und auch Behörden mit wenigen Ausnahmen für ein partnerschaftliches und möglichst sicheres Miteinander. Wie auch im Straßenverkehr gibt es halt immer Ausnahmen wie auch Du, die sich über andere stellen und egoistisch nur ihre Interessen vertreten. Damit müssen wir leben. Aber wir müssen dieses nicht akzeptieren.