Quadcopter "Neuling" kommt nicht weiter...

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#61
Hi Atarix777
Also ein absolutes Anfängerteil ist die Dji Naza kostet leider 190€ aber die kannst du bei Windstille wirklich parken und mal die Finger von den sticks nehmen ... Das einzige was sie dann macht ist langsam mit dem Wind wegdriften
Ich mach mit dem Teil jetzt meine ersten Kameraflüge und bin jedesmal erleichtert wenn ich einfach mal alles gehen lassen kann und mich neu orientiere wo ich bin ... Zerstört habe ich im letzten Monat genau 1 Propeller und das war ein Orginal dji die eh nicht besonders stabil sind. Mit den graupner bin ich schon in eine Hecke geflogen und hatte Null Schaden :)

Das Ding heißt Dremel . Das gibt es etwas günstiger von proxxon da sind die Zubehörteile auch etwas günstiger als Dremel

@manfet sicher kann man mit nem kkboard fpv fliegen das habe ich nicht gemeint
Aber ein absoluter Anfänger ist da doch etwas überfordert mit ...
 

zerosight

Erfahrener Benutzer
#62
Ach ja, noch eine Erfahrungsfrage an alle… In euren Videos schauen die Copter immer recht klein und handlich aus, allerdings fliegt ihr auch sehr Acrobatisch mit den Dingern. Was ist den die maximale länge des Gestänges, die ich eurer Meinung nach ansteuern sollte? Sind 4 x 40 zu lang?
Das hängt ganz vom persönlichen Geschmack ab. Ich spendiere jedem Copter seine individuelle Armlänge, abhängig von Propellergröße und Verwendungszweck. Längere Arme bedeuten erstmal Gewicht, welches bewegt werden muss - auch wenn es meist nicht viel ist. Bei meinen üblichen Coptern, sind die Arme so lang, dass zwischen Propellerspitze und Centerplate ca. 2-3 cm Platz ist. Für einen Fotocopter mit viel Kram in der Mitte, würde ich den Abstand verdoppeln um weniger Probleme mit Verwirbelungen oder Windgeräuschen zu bekommen.
 

fluri

Erfahrener Benutzer
#63
Naja ganz so egal ist der Motor Abstand auch nicht. Bei den üblichem Verwendeten Equipment (Motoren, Regler etc) sollte der abstand zwischen 40 und 45 cm liegen. Je größer der Abstand wird umso mehr muss beim Regeln geleistet werden umso schneller ist auch dein Akku leer. Ein Motor der an einem 1m langen Hebel sitz muss einen anderen Weg zurück legen als ein Motor der an einen 45 cm langen Hebel sitzt.

Und ganz wichtig ist immer Gewicht zu sparen. Dein Deckel oben ist zwar gut um die Regelung zu schützen, bremmst aber auch unheimlich im Flug. Bring den Akku wieder nach unten, mach den Aludeckel bissl kleiner und wenn du noch mehr Gewicht sparen willst bohrst du auch noch viele Löcher in den Deckel. Ich baue mir gerade einen Hexa aus 10 x 10 mm Aluvierkant. Langt vollkommen. Auch bei dir.

Die Wellen kannst du vorsichtig mit einem "Dremmel" :) kürzen. Schön fest einspannen und dann ab damit.

Grüße
 

helste

Erfahrener Benutzer
#64
Was die Fliegerein anbelangt, so empfehle ich das Üben auf einem Flugsimulator. Ich komme ja vom Helikopter zum Multikopter. Um einen CP Heli auch nur für ein paar Sekunden in der Luft halten zu können muss man bei durchschnittlichem Talent mehrere Stunden, Tage oder Wochen am Simulator üben. Das habe ich gemacht. Beim Heli kommt erschwerend dazu, dass der kleinste Absturz und sei es nur, dass er am Stand mit laufendem Rotor umkippt meistens zu einem praktischen Totalschaden führt. Das heißt dann fast immer: Hauptrotorwelle, Blattlagerwelle, Rotorblätter und meistens auch Heckrohr tauschen und alles neu einstellen. Deshalb kommen da nur sehr verwegene drauf einfach mal so loszustarten. Deshalb wird vorher am Simulator geübt. Ich bin kein großer Helikünstler, aber ich kann ihn halbwegs vernünftig fliegen. Als ich dann das erste mal einen Quadrokopter ausprobiert habe, war das extrem einfach. Die Teile fliegen ja praktisch eh von selbst.
Da hat sich das stundenlange Training am Simulator ausgezahlt. Wer also seinen Kopter nicht gleich beim Erstflug schrotten will und sich solche aufwendigen Konstruktionen ebenfalls ersparen will, der sollte ruhig ein paar Sessions am Simulator trainieren. Da natürlich mit einem Helikoptermodell bzw. falls vorhanden einem Quadrokopter. Wenn man aber mal einen Heli am Sim halbwegs in der Luft halten kann, dann spielt man sich mit dem Quad.
 
#65
Da kann ich mich Helste nur anschließen wobei er zerstörte servogetriebe in seiner Aufzählung vergessen hat ...
Also zu meiner Helizeit (Trex 450 und Logo 10) hat ein umkipper mit laufendem Rotor im Schnitt 100€ gekostet :-(
Ich weis nicht wieviele Stunden ich dem Heli auf dem Sportplatz nachgelaufen bin bis ich den soweit unter Kontrolle hatte das Heck und seitenschweben ging der erste Rundflug hat dann auch wieder mit total zerstörtem Heli geendet und das obwohl ich jeden Tag ne Stunde am SIM geübt habe ...
Jetzt hab ich mir nach 5 Jahren Abstinenz nen Quatrokopter zugelegt und der stand direkt vor mir in der Luft und schwebte seelenruhig vor sich hin (naja die Technik macht's ) ... Wenn der mal runterfällt sind 1 -2 Props kaputt und evtl. Mal noch ein Motorlager also echt nur Kleinkrams ...
Für dich gibt es 3 Möglichkeiten entweder einen flugpanzer bauen und üben üben üben
Oder nen SIM verwenden und üben üben üben oder noch mehr Ersazteile kaufen :)
Ne selbststabilisierende Steuerung (rabbit,oder naza,oder ardupilot) ist natürlich auch eine Option
Aber um jede Menge üben kommst du nicht rum und runterfallen wird auch mal der Beste Kopter
 

helste

Erfahrener Benutzer
#66
Genau, so ist es. Wobei die selbststabilisierenden Teile auch nicht Training am Sim ersetzen können. Gerade bis die mal eingestellt sind, muss man so ein Teil doch halbwegs beherrschen können.
Wenn ich einen neuen Kopter gebaut habe und der das erste mal abhebt, passiert es nur sehr selten, dass der wie angenagelt in der Luft steht. Meistens muss man da zu Beginn doch ordentlich korrigierend eingreifen. Da macht es sich dann bezahlt, dass man so ein Teil auch wirklich fliegen kann.

Abstürze mit Helis hatte ich genug und auch Totalschaden schon am Boden, weil er einfach mal umgekippt ist. Alle Heliabstürze waren auf Pilotenfehler zurück zu führen. Nur einmal ist mir ein Heli runter gegangen, weil der AKku leer wurde,. Zähle ich aber auch als Pilotenfehler. Der Heli blieb dabei sogar heile. Ist aus ca. 3m Höhe aufrecht langsam runter in einen ganz weichen Acker und kam da auf den Kufen zu stehen.
Abstürze mit Multikoptern hatte ich bisher nur wegen leerem Akku (wieder Pilotenfehler, weil ich vorher nicht gemessen hatte und sich ein leerer Akku unter die vollen gemischt hatte) und einmal als sich der Prosaver durchgedreht hatte.
Ansonsten sind die so einfach zu steuern, dass der durch Flugfehler kaum abstürzen wird, wenn man in der Lage ist einen CP Heli zu fliegen.
Deshalb empfehle ich am Sim mit Helikoptern zu üben. Mag am Anfang mühsam erscheinen, zahlt sich aber wirklich aus.
 
#68
Es gibt noch ne Möglichkeit anstatt nem SIM kann man auch nen kleinen
Koax oder den Mqx verwenden um die Reflexe zu trainieren
Ich hab hier so nen Minikoax für ca.20€ der verhaellt sich ähnlich wie mein Quad Und ist eigentlich unzerstörbar
Was der schon alles hier mitgemacht hat unglaublich ...

Bei der Naza gabs nicht viel einzustellen die war nach 3 Stunden aufgebaut die Funke eingelernt und ab in den Garten
Flog sofort ordentlich und mit Expo auf der Funke war das Ding sofort gut steuerbar ... Letzt habe ich die Funke nem absoluten Noob in die Hand gedrueckt und der hat ihn gleich auf ner Fläche von 3x3 M schweben können ...
 

helste

Erfahrener Benutzer
#69
Ja, so kleine Stubenfliegen habe ich auch. Die Coaxe habe ich aber alle wieder hergegeben, weil sie innerhalb eines Tages langweilig wurden,. Habe noch einen msr, der aber auch nur mehr herumsteht und einen mcpx, den ich als Trainingsgerät für die CP Helis verwendet habe. Der macht nachwievor Spaß, ist aber nix zum Lernen, weil der relativ schwierig zu fliegen ist, wenn man das noch nicht kann.
 

Atarix777

Erfahrener Benutzer
#70
Mahlzeit allerseits :)

Joe_hab – Hab mir das Naza Board mal auf youtbe angeschaut. Schaut schon recht interessant aus (muss man da eigendlich noch was machen, oder fliegt das von selbst? ^^), aber 190 Euro ist dann doch schon eine ganze menge Geld. Zumindest ab dem Zeitpunkt zudem man als Anfänger verstanden hat, dass man dafür fast zwei komplette Copter basteln könnte, hört es sich nach viel an. Aber um Ehrlich zu sein - hätte mir jemand vor 3 Wochen einen billigen Copter für 500 Euro angedreht, hätte ich den warscheinlich in der Annahme, dass ich ein Schnäppchen mache, genommen - daher ist die Bezeichnung „Eine menge Geld“ bei diesem Hobby wohl nur sehr realitv ;-)

Qualitativ gesehen steckt im dem Naza wohl so einiges an schicker Technologie…

Zerosight / Fluri – Ok, wenn ich eure Beiträge so vergleiche, werde ich also die 80cm wieder kürzen müssen. Ich teste als nächstes einfach mal, wie es mit 60cm läuft und kürze die Struktur anschliessend immer um ein paar zentimeter runter um zu sehen, wie sich das auf das ganze System auswirkt.

Bin mir noch nicht ganz sicher wegen der Propellergrösse, aber momentan habe ich erstmal 8x45 drauf, 10x45 war ein bischen zu zügig.

Fluri – Danke für die Erklärung mit dem Hebel, die hat deffinitv einen weiteren „Ahhhhhhhhaaa - Erleuchtugnseffekt“ hervor gerufen ;-D

So oft wie in den letzten Wochen hier im Forum sind mir schon lange nicht mehr die Schuppen von dem Augen gemeiselt worden, hehehe.

Die Idee mit dem Deckel hat mich auch wieder inspiriert. Anstatt Löcher rein zu machen, könnte ich den vielleicht durch einen Fetzen „Zaundraht“ ersetzten, der sollte noch weniger Gewicht als eine CD Spindel haben. Mal sehen, was die Gartenabeilung vom Obi so zu bieten hat… ;-D

Helste – Bei meinem „Durchschnittlichem Talent” fürs Fliegen sollte ich dann wohl eher ein paar „Jahre“ im Simulator einplanen… ^^

Ein Helicopter ist bestimmt eine super Sache (hab mir schon öfters mal ein paar Events auf dem Flugplatz angeschaut), aber ich glaube kaum, dass dafür mein monatliches Budget ausreichen würde. Ich denke, dass ich in Zukunft durchschnittlich in etwa 200 Euro im Monat für dieses Hobby abzwacken kann (diesen Monat waren es inkl. Werkzeugen usw. Ausnahmsweise fast 500 Euro, aber dafür bin ich auch keinem meiner anderen Hobbys nachgegangen und am Wochenende Zuhause geblieben ^^) – und bei meinem Verschleiss würden die wohl nicht jeden Monat für einen neuen Heili genügen ;-)

Was mir an den ganzen Tri-Quad usw. Coptern hingegen sehr gefällt ist, dass man selbst so viel basteln, reparieren und testen kann - und ein Budget von 200 Euro in dem Bereich erscheint mir auch als Ausreichend. Das Teil kann ich einfach im Kofferaum lassen, fahre nach der Arbeit auf einer abgelegenen Wiese vorbei, fliege ein paar Runden, packs wieder ein und fahr einfach weiter...

Um nochmal auf den Simulator zurück zu kommen. Also ich Dachte da ähnlich wie du und hab mir einen zugelegt, aber irgendwie spricht der USB Dongel nicht auf meine Fernbedienung an. Deshalb hab ich letzte Woche ein anderes Modell bestellt, dass hoffentlich bald ankommt.

Restliches – Ich bin gestern nach der Arbeit mal mit meinem 1,3 KG Brummer auf einen verlassenen Tennisplatz und habe getestet, wie lange die Lipos (2200) das mit 8x45 Propellern aushalten. Dazu bin ich nicht geflogen, sondern habe nur genau so weit beschleunigt, dass das Teil mit der Hand Balancieren konnte (zumindest dafür war mein neuer Deckel Super geeignet ^^). Die Zeit habe ich genutzt, um einfach ein bischen an Yaw, Roll, Pitch rumzu drehen, ein bischen zu trimmen, und die Reaktion der Fernbedienung etwas weniger Sensibel zu machen – also ein bischen praxis zu sammeln.

Was soll ich sagen? 5 Minuten sollten mit dem nächsten Model leicht zu überbieten sein, aber mit irgendeinem Wert muss man ja mal anfangen ;-)

PS: N’en Minikoax zum Reflexe Trainieren habe ich seit 2 Jahren, mit dem kann sogar ohne Probleme Passgenau auf dem Kopf meiner Frau Landen. Aber gut, dass ist ja nur Spielzeug, dass zählt nicht ;-)

Ich bin auf jedenfall Bereit, auch genügend Zeit zum Üben zu investieren, Schade nur, dass ich niemanden habe, der sich n bissel mit dem einstellen etc. auskennt und mir vor Ort ein bischen beim Einstieg helfen kann…
 

helste

Erfahrener Benutzer
#71
Ich habe das Naza nicht ausprobiert. Hat mich auch interessiert, aber ich halte es für zu teuer. Nicht, dass ich nicht so viel ausgeben würde, aber halt nicht dafür. Ich habe mir verschiedenen Flugsteuerungen gekauft und ausprobiert.

1. $15,- Teil vom Hobbyking. Das werkelt derzeit auf einem 25cm Miniquad, den mein 9jähriger Sohn mit Begeisterung fliegt. Das hat zwar keinen Stabilitätsmodus, und ist daher auch nicht ganz so einfach, aber es macht ihm Spaß. Als ich ihn gefragt habe, ob ich ihm nicht die Multiwii drauf machen soll, weil die auch stabiler ist, hat er abgelehnt.

2. AQ50D Pro für €120,-. Ein super stabiles Teil. Drauf machen, DIP Schalter richtig einstellen und mit einem Poti die Empfindlichkeit regeln. Ich brauche ca. 15-30 Minuten inklusive Öffnen der Versandschachtel, bis das teil in die Luft geht und da hängt wie ein Brett. Habe ich derzeit auf einem Quadrokopter. Kann ich einem Anfänger bedingungslos empfehlen.

3. Multiwii FPV Board mit 3 Potis und Buzzer. Wenn man mal weiß, wie man die Software drauf macht und wie man sie konfiguriert ist das auch supereinfach und stabil. Ist derzeit nicht verbaut und liegt im Schrank bis mir einfällt, was ich damit machen werde.

4. Multiwii SE mit Kompass und Barometer für ca. €50,- oder €60,- (weiß nicht mehr genau). Gleich wie das Mutliwii FPV einzustellen, hat aber halt die Möglichkeit die Höhe zu halten, mehr oder weniger genau. Fliegt derzeit in einem Trikopter, den ich aber auf einen Y4 umbaue, sobald der 4. Motor samt neuer Regler da ist (liegt aktuell beim Zoll und wird wohl morgen oder Montag hier sein).
Das Teil gefällt mir sehr gut. Fliegt schön stabil, aber der Heckmechanismuss beim Tri ist mir bei stärkerem Wind etwas zu wackelig. Deshalb der Umbau.

5. Arducopter Board mit allem was man so braucht;-) GPS, Kompass, Barometer und Sonar.
Das werkelt auf einem Hexacopter mit dem DJI F550 Rahmen. Habe ich erst diese Woche fertig bekommen und bin damit erst ca. 3-4 Akkus im Garten geflogen. Eher um Einstellungen vorzunehmen, als zu fliegen. Erster Eindruck: Super viele tolle Möglichkeiten. Flugtechnisch o.k., aber noch deutlich agiler als die anderen Fluggeräte. Muss da wohl noch nachjustieren und vielleicht doch etwas Expo auf die Funke legen, was ich eigentlich nicht mag, weil ich es lieber direkt habe, aber der Hexa könnte etwas mehr Ruhe um die Mitte vertragen;-)

Was die Kosten für das Helifliegen anbelangt, so sind die nicht so schlimm. Ich habe mir HK Helis gebaut. Da kommt man für einen T-Rex 450 Clone auf ca. €150,- bis er flugbereit ist. Meine Crashes waren alle so mit €20,- bis €30,- im Rahmen. Einzig das Warten auf die Ersatzteile nervt. Reparieren kann ich die Teile mittlerweile mit verbundenen Augen.
Einen habe ich mir auf FBL umgebaut und da werkelt jetzt ein Skookum SK 720 für schlanke €400,- drauf. Das ist aber super, weil das hat die Möglichkeit, dassa man es im Flug auf Selflevel schalten kann. Ist so eine Art Notschalter um den Heli zu retten, wenn man in Schwierigkeiten kommt. Mit aktivierter Selflevelfunktion fliegt der dann wie ein Coax. Seit ich das Teil habe, gab es keinen Absturz mehr. Nicht mal ansatzweise.

Mit Helis habe ich angefangen, weil ich was fliegen wollte, was auch in der Luft stehen bleiben kann um Videos und Fotos zu machen. Von den Multikoptern wusste ich da noch nichts. Jetzt habe ich die Multikopter entdeckt und mag die viel mehr als die Helis. Zum einen weil sie robuster sind, aber auch weil sie einfach und ungefährlicher im Handling und auch vielfältiger in der Gestaltung sind. Die machen einfach eine Menge Spaß. Viel mehr als Helis. Trotzdem fliege ich noch ab und zu meinen 450er FBL.
Über meine Helianfänge bin ich aber trotzdem froh, weil ich so flugtechnisch keinerlei Probleme mit den Koptern habe.

Was das Budget anbelangt, so ist da bei den Koptern ja nur am Anfang einiges zu investieren. Im laufenden Betrieb sind die wirklich günstig. Einzig das Problem, dass man immer mal wieder was neues ausprobieren will, schlägt da zu Buche. So bin ich innerhalb von ca. 2-3 Monaten, die ich mich jetzt mit dem Multikopterthema beschäftige auf insgesamt 5 gebaute Kopter unterschiedlicher Bauart mit insgesamt ebenfalls 5 unterschiedlichen Flugsteuerungen gekommen. Dazu noch ein Quadrokopter für einen Kumpel.
Da kommt dann auch was zusammen. O.k., ich habe erst September 2011 mit dem Hobby angefangen und in der Zeit auch 7 Helikopter und 3 Flächenflugzeuge gekauft bzw. gebaut. Dazu noch 2 Sender und unzähliges sonstiges Zeugs wie Werkzeug, Ersatzteile, Materialien, etc. gekauft. Da kommt auch was zusammen.
Ist also ein Hobby, wo man ordentlich Geld unter die Leute bringen kann. Macht aber auch Spaß, weil es viel Abwechslung gibt.

Jetzt bin ich also bei den Multikoptern gelandet und da gibt es noch so viel, was mich interessiert, dass ich da auch noch ein Weilchen dabei bleiben werde. Vorallem machen mir die Teile mit Abstand am meisten Spaß. Sowohl beim Bauen, als auch beim Fliegen.

Was den Simulator anbelangt, so gibt es da einen sehr günstige Variante vom Chinaman. Für $20,- kriegst Du da einen USB Stick mit Anschluss für den Sender, wo Du die 4 großen Sims dabei hast.
Ich verwende aber am liebsten den Heli-X, den ich online direkt beim deutschen Hersteller für lediglich €49,-gekauft habe. Dazu einen USB Stick mit Kabel zum Anschließen an den Sender. Das hat nochmal ca. €10,- gekostet. Ist also vergleichsweise günstig und der Heli-X ist meiner Meinung nach der beste Sim für Helikopter. Das ist aber auch Geschmacksache.
 

Atarix777

Erfahrener Benutzer
#72
helste - Ich denke dein 9 Jähriger Sohn wird sehr begeistert von all dem sein, vor allem Lernt man in dem Alter auch mit einer enormen Geschwindigkeit, demnach wird er bestimmt ein guter Pilot ^^.

Das mit dem "AQ50D" hört sich nach einer interessanten Alternative an, wird das genau so installiert wie das KK board? Für diesen Monat hätte ich etwa 400 Euro zur verfügung, wovon etwa 100 - 150 für Werkzeuge etc. draufgehen werden, der rest ist noch offen und soweit auch nocht nicht fix verplant.

Was ich auf jedenfall so schnell wie möglich brauche, wären ein paar richtug gute Lipos und die möglichkeit, mehrere gleichzeitig wieder zu laden... Angenommen ich krieg den Copter soweit, dass ich einigermassen geschmeidig über die Wiese fliegen kann, könnte ich so nach der Arbeit immer ne Stunde fliegen gehen, und dann die 4-5 Lipos in einem Zug über den Abend hinweg wieder aufladen... Bin nur noch sicher, ob dazu 4 günstige Balancer besser sind, oder aber ein professionelleres Ladegrät.

Wie auch immer, dass Geld könnte auch noch für einen weiteren Anfängercopter mit stabilisierendem Board genügen...
 

helste

Erfahrener Benutzer
#73
Naja, Junior hat auch viel am Sim geübt und fliegt auch den mcpx. Den kleinen Quadrokopter jagt er durch die Gegend, dass mir dabei schwindelig wird. Er hat es innerhalb von 3 Akkus vom Kampfschweben bis zum wahnsinnigen Rundflug gebracht. Echt erstaunlich wie schnell die Kids das drauf haben.

Das AQ50D Pro habe ich auch bei einem Kumpel am Quadrokopter montiert,der bisher nur Segelflieger gesteuert hat. Er liebt es eher gemütlich und kann weder rassige Flächen beherrschen und schon gar nicht Helikopter auch nur ansatzweise in die Luft bekommen.
Vor ein paar Tagen habe ich ihm das AQ50D Pro montiert und eingestellt und habe die ersten 2 Starts und Landungen übernommen. Das war sicherheitshalber, weil es ja sein könnte, dass ein Motor in die falsche Richtung reagiert (obwohl ich das vorher eh mit festgehaltenem Kopter immer ausprobiere), und dann macht der schnell einen Kopfstand. Deshalb wird beim ersten mal immer ganz vorsichtig abgehoben.
Dann hat er es probiert und es hat eigentlich auf Anhieb gut funktioniert.
Zu bewundern gibt es das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=c2_oUciULhc

Was die LiPos anbelangt so kaufe ich da immer Turnigy oder Zippy beim Hobbyking. Sehr günstig und gut. Zum Laden verwende ich ein Ladegerät, welches ich für €75,- bei rc-toy.de gekauft habe, Super Teil, kann man gar nicht meckern.

Achja, zum AQ50D Pro soll demnächst ein Naviboard mit Barometer und GPS kommen.
 
#74
Tja wenn man mal angefixt ist ...
Weis man garnicht was man zuerst braucht :)
Nee wenn man mal die wichtigsten Dinge wie Funke Lader und Akkus hat ist das eigentlich alles recht günstig
Wenn ich vergleiche was das Zeugs vor 6 Jahren gekostet hat ist so ein Kopter heute schon fast geschenkt wenn man sich mit dem Dacia-Kopter zufrieden gibt und sich nicht gleich nen Ferrari-Kopter bauen will ...
 

helste

Erfahrener Benutzer
#75
Ja, zum Glück gibt es alles schon zu erschwinglichen Preisen und ich bin voll angefixt.
Meinen Quadrokopter mit dem AQ50D Pro habe ich für insgesamt €250,- fertig gehabt, inklusive Rahmen, 4 Motoren samt Regler und Flugsteuerung.
Mein Hexakopter kostet aber insgesamt über €800,-. DJI Rahmen, 6 mal Motoren + Regler, Empfänger und Arducopter Board mit allem drum und dran. Dazu kommt dann noch höheres Landegestell mit Kamerahalterung für Roll und Nickausgleich.
FPV Ausrüstungen musste ich auch schon 2 kaufen, weil ich das unbedingt machen will und Junior wollte da natürlich auch seine eigene haben. Geflogen bin ich noch nicht dafür. Habe es einmal nur kurz versucht, musste aber abbrechen, weil ich mich unsicher gefühlt habe. Ist halt noch ungewohnt, wenn man plötzlich kein Modell mehr vor sich sieht. Ich werde das jetzt mal so probieren, dass Junior mich ans Kabel nimmt, damit er notfalls eingreifen kann, wenn ich die Orientierung verliere.
Wenn ich den Hexakopter für FPV herrichte, wäre das ja eher einfach, weil ich den ja in der Luft parken kann und notfalls automatisch nach Hause fliegen lassen kann und ihn auch automatisch landen lassen kann.
Ich wollte aber eher den Y4 (aktuell noch Trikopter) für FPV nehmen, weil ich da deutlich längere Flugzeiten habe. Mit dem Tri fliege ich derzeit mit einem 2200mAh Akku 10 Minuten. Mit dem Hexa schaffe ich mit einem 2650mAh Akku gerade mal 7 Minuten (ohne Kamera und so). Der hat ein Abfluggewicht von 1700g. Wenn dann noch Landegestell und Kamera dazu kommen, bin ich auf 2kg und wohl maximal 5 Minuten. Da brauche ich dann wohl größere Akkus oder ich mache 2 Stück 2650mAh Akkus drauf.
 

Atarix777

Erfahrener Benutzer
#76
..."Ich werde das jetzt mal so probieren, dass Junior mich ans Kabel nimmt, damit er notfalls eingreifen kann, wenn ich die Orientierung verliere"...

Oh man ey - der Helste hat einen 9 Jährigen Junior, der "NOTFALLS EINGREIFEN KANN" und ich krieg das Ding nichtmal in die Luft! Dazu kommt, dass ich letztens von einem 7 Jährigen nach dem Match des Jahrhunderts in Wii Sports beim Tennis verloren habe (das Energybündel hat aber auch gefuchtelt wie blöd ^^), könnt ihr euch vorstellen, wie ALT ich mich gerade fühle?

Hehehe, dass ist doch einfach der Wahnsinn...

So, ich habe gerade mal wieder meinen Arbeitstisch vorbereitet und beim Hydrauliker (Ex Nachbar) angerufen, der mir morgen so ein semi-professionelles Teil zum Alu schneiden vom Grosshändler mitbringt. In der zwischenzeit fange ich schon mal mit dem "Gewichtsabbau" an und überlege, wo ich ein paar leichte Bälle her bekomme, damit ich die Propeller schützen kann.

Ich werde dieses Ding fliegen und wenn es das letzte ist was... Naja, ihr kennt das ja ;-D
 
#77
Jop kenn ich das Ding fliegt kostet es was es will
Ich kann doch nicht vor so nem stück Elektronik kapitulieren ...

P.s. Gegen die Kids hat man keine Chance
 

Atarix777

Erfahrener Benutzer
#78
So schauts aus! ;)

Meine 2 Lipos sind mittlerweile wieder voll, Motoren sind zerlegt und zum kürzen bereit (auch wenn ich davor n bissel Angst hab ^^), dass Gestänge ist mittlerweile auch für den Abschnitt angezeichnet... Nun muss ich nur noch das Werkzeug kaufen gehen und sollte eine Stunde später wieder Testbereit sein.

Dieses Wochenende wird es klappen!!!

Ok, Zeit fürs Bett, desto eher ich einschlafe, desto schneller ist es endlich wieder morgen ;-) Gute Nacht!
 

helste

Erfahrener Benutzer
#79
Atarix, ich habe mir gerade Dein Video von den ersten Flugversuchen angeschaut. Du sagst da am Ende, dass Du zu wenig Platz hast, aber da ist doch Platz ohne Ende. Ich mache die Erstflüge und Einstellarbeiten an meinen Koptern in meinem Garten an einer Stelle, wo ich vielleicht 5x5m Platz habe. Das reicht auch um fest zu stellen, ob alles richtig herum regelt. Wenn Dir der Kopter so abhaut, wie auf dem Video, dann gehst Du da einfach zu forsch ans Werk. Wenn ich einen neuen Kopter fertig habe, dann teste ich zuallererst ob alle Motoren richtig reagieren. Dazu gebe ich gerade so viel Gas, dass der Kopter bei Bewegung gegen arbeitet. Dann nehme ich den Kopter in der Mitte von oben (vorsichtig wegen der rotierenden Props) und hebe ihn vom Boden weg und bewege ihn in alle Richtungen und sehe, ob er gegen meine Impulse arbeitet. Drücke ich ihn z.B. rechts runter, müssen die rechten Motoren schneller werden. Man spürt da wie der Kopter gegen drückt.
Erst wenn ich mir da sicher bin, dass alles korrekt arbeite, lasse ich den Kopter das erste mal abheben. Dabei gehe ich aber sehr vorsichtig ans Werk. Nur ganz langsam Gas geben und sobald sich herausstellt, dass er doch anders reagiert, als gedacht sofort weg vom Gas.
Der erste Start dauert deshalb bei mir auch relativ lange, weil ich da den Kopter nur ganz langsam aufsteigen lasse und dann auch nur knapp über den Boden. So kann da nicht viel passieren und man braucht auch nicht viel Platz.
Falls Dein Kopter bei minimaler Gasänderung gleich so explosiv hoch geht, würde ich mal an der Frequenz mit der die Regler angesteuert werden Hand anlegen.
Mein 1. Kopter ist mir durch eine falsche Einstellung abgehauen. Da gab es am Board einen DIP Schalter mit dem man zwischen 300Hz und 400Hz umschalten konnte. Default war 400Hz. Habe das so gelassen. Das hat sich so ausgewirkt, dass der Kopter bei ca. 50% Gas langsam ins Schweben kam, also abgehoben hat, aber gleich kurz drauf ist er voll hoch geschossen. Es war kaum möglich ihn vernünftig auf Höhe halten zu können, weil die geringste Gasänderung sofort eine heftige Reaktion auslöste. An dem Tag war auch ziemlich viel Wind und so ist er zuerst hochgeschossen und dann in der Nachbarschaft untergetaucht. Den habe ich bis heute nicht gefunden.
Seither passe ich da immer auf und stelle lieber eine niedrigere Frequenz ein.

Was die Motorwellen anbelangt, so habe ich meine nicht abgeschnitten. Mich stört das irgendwie nicht, wenn die etwas länger sind. Vielleicht mache ich es aber doch noch. Beim Abschneiden musst Du aufpassen, dass Dir keine Eisenspäne in die Glocke kommen. Da sind starke Magneten drinnen und die ziehen die Eisenspäne an und dann gibt es Probleme, wenn sich die zwischen Rotor und Stator festklemmen. Entweder die Welle raus nehmen, oder Plastik drüber und abkleben, sodass nichts von den Spänen zum Motor kommen kann.
Zum Abschneiden geht es am besten mit einem Dremel oder sowas ähnlichem. Ich habe mir einen Nonamedremel für €20,- gekauft. Da ist auch jede Menge Zubehör dabei und das funktioniert wunderbar. Muss nicht immer das teure Original sein.
Habe mal ein Video im Netz gesehen, da hat einer den Motor an einer Holzplatte festgeschraubt und schneidet die Welle mit dem Dremel ab, während sich der Motor dreht. Das hat den Vorteil, dass rundum ein gleichmäßiger Schnitt ist. Aber wie gesagt, man muss die nicht unbedingt abschneiden. Die Gefahr, dass sich eine Welle verbiegt besteht auch bei gekürzten Wellen.

Ich verwende Propsaver mit Therrabandabschnitten zur Befestigung der Props. Das hält super und wenn man mal wo dagegen kommt, löst sich zuerst der Propeller und es verbiegt sich nicht so leicht die Welle.

Was die Kindersache anbelangt, so hast Du ja auch einen 7 jährigen. Für den Fall, dass Du das nicht hinbekommst mit dem Fliegen (was ich ja nicht glaube), setz den Junior an den Simulator, lass ihn Helikopter trainieren und nach 2-3 Tagen (vielleicht sogar eher) fliegt der Dir den Quadrokopter ohne Probleme ein;-)

Ich habe meinen Junior beim ersten mal richtig Fliegen (mehr Platz als beim Kampfschweben im Garten) gefilmt. Die Videos erstrecken sich über die Dauer von 3 Akkus und die Fortschritte sind erstaunlich.
Er fliegt da einen 25cm Eigenbau Holzquadrokopter mit dem $15,- Hobbykingboard, welches ich nebenbei bemerkt für nicht ideal für Anfänger halte. Es hat ja keine Beschleunigungssensoren und kann daher nicht im Selflefvel Mode fliegen. Ist Halt nicht ganz so einfach wie z.B. das AQ50.
Wenn Du Lust hast, kannst ja mal rein schauen.

Haut aber mit der Playlist irgendwie nicht hin.

Am besten die URL
http://www.youtube.com/watch?v=_8AxIx9UW2o&list=PLC30A7B838145FAFD&feature=view_all

in den Browser kopieren, dann kommt die Playlist mit allen Teilen.
 
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Manfet

Erfahrener Benutzer
#80
Also um die Wellen zu kürzen bin ich so vorgegangen:
1. markiert wo ich kürz will
2. in Tüte eingepackt und mit Welle durchgestochen so dass nur noch die Welle rausschaut.
3. zwei Muttern draufgeschraubt (falls Gewinde was abbekommt dürfen die neues Gewinde schneiden)
4. mit Dremel einfach gekürzt, möglichst nen sauberen vertikalen Schnitt
5. mit Feile Grate entfernen
6. Muttern runter (ging super einfach aber zur Sicherheit mach ich es immernoch)
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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