Also er fliegt wohl mit Helicommand wenn ich das richtig verstanden habe und das kenne ich jetzt nicht genau, aber bei meinem Beast und dem 3GX kann ich auf roll und nick eigentlich keine Oszillation erzwingen sondern lediglich die Empfindlichkeit einstellen, wie "direkt" die FBL-Elektronik beim Knüppeln anspricht (halt von gemütlichem, butterweichen Scalen bis zum knackigen 3D-Bolzen).
Beim Heck Gain ist das natürlich etwas anderes, da gilt dann bis zum Aufschaukeln aufdrehen und dann wieder etwas zurück.
Ich tippe bei dem Airwolf auch auf Resonanzprobleme durch die Rumpfzelle, die können eine FBL-Elektronik komplett aus dem Tritt bringen.
Ich kann mich noch genau an einen Schreckmoment mit meinem 450er Rex in einer nagelneuen Hughes 500E erinnern.
Der Heli hatte kaum 20cm abgehoben als sich blitzschnell unkontrollierbar hochfrequente Resonanzen aufschaukelten welche dazu führten, das die Kanzel trotz Neodym Magneten "weggeschossen" ist und vom Rotor geschreddert wurde.
Glücklicherweise ist es dann bei der geschrotteten Kanzel geblieben.
Meine war die gleiche Rumpfzelle wie in diesem Video hier, nur hatte ich etwas mehr Glück, da es bei mir direkt über dem Boden passierte:
http://www.youtube.com/watch?v=nocNJtyClDg
Nach ausgiebigen Recherchen im Internet habe ich dann herausgefunden, das grade Hughes Rumpfzellen bauartbedingt besonders anfällig für Resonanzen sind, vor allem im Dombereich.
Die aktuellen Align Rümpfe werden daher auch mit Dämpfungsschläuchen ausgeliefert, welche einfach über die Haubenhalterung gestülpt werden und den Dombereich "dynamisch" entkoppeln.
Bei meiner neuen EC-145 funktioniert das dann in der Tat auch wunderbar.
Gruß,
Uwe
Nachtrag:
Hier kann man es noch besser sehen, achtet auch einmal auf das Heck in der Zeitlupe...
http://www.youtube.com/watch?v=7p2XaUA7S94