Solarflug

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

alf-1234

Erfahrener Benutzer
#82
Klar kann man das testen, aber ich hoffe der Nils wird die Solarzellen nicht in Folie einbügeln.
Würde noch mehr Verluste bringen, einmal durch die Folie und einmal durch die sehr hohe Temperatur.
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#83
Ach das dauert ja eh noch bis die Module hier sind und dann wird eh erstmal rumgebastelt...

Wenn die Module doch unter den Rippen liegen würden bekämen sie zwar etwas schatten durch die Rippen, würden aber besser gekühlt da sie direkten kontakt zur Luft haben könnten und das Profil nicht beeinträchtigen. Bei Benni auf dem Bild war das ja so gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:

alf-1234

Erfahrener Benutzer
#85
Nils willst du Module oder einzelne Solarzellen in der Fläche einbauen??
Wovon reden wir hier??
Mit welcher Leistung P rechnest du bei deinen Solarzellen??
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#86
@gervais: danke für die Klärung der Begrifflichkeit, aber vielleicht gibt es auch Modulhersteller, die Zellen übrig haben:wow:

Also ich meinte mit "Modulen" fälschlicher Weise einzelne Zellen, die ich auch bestellt habe und dann in beiden Tragflächen zu einem Modul verschaltet werden sollen, um beim Zusammenfügen der Flächenhälften zu einem noch größeren Modul zu wachsen. Wie oben diskutiert ist der eingeschlossene Einbau in der Fläche unter Folie nicht ratsam, also um es kurz zu machen: Einfach ein paar Solarzellen auf die Fläche pappen, verschalten und schauen, ob das hilft den Akku bei konstanter Spannung während des Fliegens zu halten.

Welche Leistung usw. gibts ja vorne schon zweimal. Ich habe 20 Zellen 5"x5" bestellt, von denen wohl 10 irgendwie auf die Fläche einer Libelle wandern sollen. Dazu vielleicht einige Zellen in mehrere Zellen zerbrochen werden sollen und zu einem Modul mit angenehmer Spannung verschaltet werden. Das ganze gibt dann hoffentlich 20 W, oder auch etwas weniger, hoffentlich genug um den 700g schweren Flieger oben zu halten.
 

nachbrenner

Erfahrener Pfuscher
#87
Hi Nils, ich würde da auch nicht groß herum machen sondern Zellen einfach mal oben auf das Profil pappen und Erfahrungen sammeln. Evtl. noch die Rippen leicht anschleifen damit die Zellen besser drauf gehen (klar: Versaut etwas das Profil).

Falls du erst einen Versuchsträger haben möchtest bietet sich ja vielleicht ein günstiger, auf leicht gemachter EPP-Nuri an: Hat viel Fläche und lässt sich in ein paar Stunden mit Kram aus der Restekiste zusammen bauen.
 

Nabazul

Erfahrener Benutzer
#88
eventuell wäre es auch ratsam die zellen irgendwie "schwimmend" zu lagern. Das heißt man klebt sie nur an einer seite fest und sichert sie auf der anderen seite nur. Robert hat in seinem blog geschrieben, dass ihm schon etliche Zellen kaputt gegangen sind weil sich die Fläche doch schon ordentlich verbiegt.
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#89
Ich habe dieses doppelseitige Klebeband, das Schaumstoff zwischen den Fläche hat. Davon zwei dünne Streifen, dann gibt es auch genug Fahrtwind der kühlt. Die Libelle hat einen dicken Kohleholm, dürfte nicht soo viel Verbiegen erlauben.
 
#90
oder man lässt die produzierte energie in den akku wieder einspeisen dann hatt ich schon mal irgendwo gelesen das das jemand mit einem X8 gemacht hatt.
 

Rangarid

Erfahrener Benutzer
#91
Hier ein paar Infos zum Sunbird:

Guten Tag Samuel,
der Sunbird hat 96 Solarzellen Telefunken TZZE 4020. Die TZZE hat gegenüber der baugleichen TZSS einen höheren Wirkungsgrad (> 17,5%).
Beim ungepufferten Solarflug geht es halt um einen höchstmöglichen Gesamtwirkungsgrad. Installierte Leistung ca. 48W. Fluggewicht 940g bei einer Spannweite von ca . 250cm. Antrieb Motor NCC 2554-30/6,7:1, Sommerauer-Solarflugregler DSSR-0310-01 und einer Delago
Luftschraube 18/14.
RC-Stromversorgung ebenfalls über Solarzellen, Regelung auf 4,8V über einen Low-Drop-Regler.
Bauweise des Modells: Balsa mit struktureller CFK-Verstärkung, CFK-Rumpfrohr als Leitwerksträger. Rumpf teilweise mit Polystal-Gurt verstärkt.
Flächen sind aufgrund D-Box-Bauweise torsionsfest - eine Voraussetzung für ungetrübten Flug. Die Solarzellen werden mittels dünnen Doppelklebeband von 3M auf die Fläche aufgebracht. Ich hatte nie einen Zellenschaden zu beklagen - es ist halt ein sorgfältiger Einsatz/Umgang mit so einem Modell nötig.
Gruß aus Bayern
Holger

Hi,

kann ich ein paar mehr Infos zu deinen Solarfliegern haben? Besonders interessiert mich der Sunbird 2. Welche Solarzellen hast du verwendet? Wie verhalten sich die Solarzellen, wenn die Flächen sich bewegen? Halten die das aus oder sind dir schon welche zerbrochen? Welche Leistung hast du mit den Solarzellen?

Viele Grüße

Samuel
 

alf-1234

Erfahrener Benutzer
#92
Sagmal liebe Leute: Wie lade ich denn hier Bilder hoch???
Wollte ein paar Bilder von meinem Solarsegler "Solair" hochladen, aber irgendwie finde ich den Knopf zum hochladen nicht.
Stehe auf dem Schlauch.

Alf-1234
 
#93
Du musst unter dem Betrag auf "Erweitert" klicken, dann kommt ein erweiterter Editor und unter dem ist ein Link "Anhänge verwalten". Dort kannst Du dann Bilder hochladen.
 

alf-1234

Erfahrener Benutzer
#94
Solarsegler

So, hier sind mal ein paar Fotos von meinem Segler Solair.

Spannweite 2,4 m
Motor Glockenankermotor von Maxon mit Planetengetriebe Preis damals ca. 450 DM
Gewicht 1000 gr

Solarzellen 2 x 22 Zellen in Reihe, die dann parallel geschaltet werden zur Stromerhöhung. Gesamt 44 Zellen
Solarzellen sind 100 x 50 mm die mit doppelseitigem Klebeband auf den Rippenflügel aufgeklebt sind.
Wie ihr seht, habe ich das Höhenleitwerk auch als Solarträger genutzt.

Der Segler ist ca. 11 Jahre alt und wie man sieht sind 2 Zellen beschädigt und müssen ausgetauscht werden.
Wenn die jetzt unter Folie wären, wie soll ich da wechseln??????????

In der reinen Solarversion hat der Segler leider erst 4 Flüge auf ca. 80 - 100 m Höhe geschafft. Lag am Wetter.
Daher fliege ich diesen Segler auch in der Kombination Sol Comb. sprich Solar Akku.
Dafür wechsle ich den maxon Motor gegen einen Speed 600 Motor mit 7,2 Volt. Die Solarzellen dienen dann als eingebaute Ladestation.

Mal eine ander Frage: Könnte ich statt des Speed Motors auch einen Bl Motor nehmen, der den Segler auf Höhe bringt mit 7,2 Volt?? Würde das gehen und welchen Motor würdet ihr mir empfhehlen??


Alf-1234
 

Anhänge

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#95
Hallo Alf,

1000 gr sind aber ohne Stützakku, oder? Natürlich kannst du auf einen BL wechseln, was ich auch empfehlen würde. Dann stellt sich noch die Frage, ob du das Getriebe weiter nutzen möchtest. Wenn du auf beides verzichtest müsstest du allein für den Motor mit 100-150g weniger Gewicht rechnen. Um kein Blei nutzen zu müssen, wäre dann wohl eine Verlängerung der Schnauze von Nöten. Was hast du denn im Moment für einen Prop verbaut? Meine Zellen sind ab heute beim Zoll abzuholen, schaffe es leider erst am Montag.

Ich würde wohl auf Getriebe und Motor verzichten, dafür http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Outrunner_Motor_DE_Warehouse_.html oder http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Outrunner_Motor_DE_Warehouse_.html verbauen bzw. sogar noch eine Nummer kleiner: http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Outrunner_Motor_DE_Warehouse_.html und einen 2S Lipo Stützakku verwenden. Einen neuen Regler brauchst du dann natürlich auch http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._25A_v3_1_Speed_Controller_DE_Warehouse_.html Insgesamt steckt man wirklich wenig frisches Geld ins Modell und den Unterschied wirst du merken. Einen passenden Mitnehmer für den Motor braucht man noch, aber der kostet nun ja auch keine Welten.

Bei mir in der kleineren Libelle kommt dieses Motörchen zum Einsatz: http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__8481__Turnigy_2830_Brushless_Motor_800kv.html

Viele Grüße
Nils
 

alf-1234

Erfahrener Benutzer
#96
Habe den Motor mal ausgebaut und nachgeschaut.
Der Motor ist ein Graupner Speed Gear 500 mit Planetengetriebe 2,8 : 1. Spannung 7,2 Volt Bestell Nr. 6323
Die Luftschraube ist eine Graupner CAM Gear Prop 11 x 8 Zoll. Drehzahl max. 7000 Upm.


Alf-1234
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#97
Wo lag denn der Akku? Der alte Motor sollte mit Getriebe um 200g wiegen. Könntest du das fehlende Gewicht vorne ausgleichen, oder hast du Lust die Nase zu verlängern? Dann würde ich vorschlagen stattdessen den genannten Regler, neues Mittelstück und einen Brushless z.B. diesen: http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Outrunner_Motor_DE_Warehouse_.html oder diesen http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Outrunner_Motor_DE_Warehouse_.html zu verbauen. Eine gute Hilfe kann auch das Programm Drivecalc sein, da kannst du verschiedene Motoren/Spannungen/Leistungen anschauen. Es bietet sich auch an, den Motor außen statt innen an den Front zu schrauben, wie man das von Speedern kennt:
Damit rutscht der Motor gleich ein Stück nach vorne, auch wenn das nicht sonderlich ästhetisch ist...

Viele Grüße
Nils
 
#98
@ Alf-1234:
Toller Flieger!!!
Kann es sein das das ein Modell von Rödelmodellbau ist?
Kommt mir sehr bekannt vor. Habe selber noch ein uralt Modell Julia zuhause.
Das würde sich, wie ich sehe vermutlich bestens dafür eignen.
Mit BL Antrieb dürftest Du die Effektivität und Stromausbeute um einiges steigern.

In meinem ist dieser Motor drin. http://www.hobbyking.com/hobbyking/...3530_14_1100KV_Brushless_Outrunner_Motor.html

Die Vorschläge von Nils finde ich aber auch gut.
Nur beim Regler würde ich vielleicht einen 40A nehmen... nur zur Sicherheit. http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__2165__TURNIGY_Plush_40amp_Speed_Controller.html
Das kostet kaum mehr.
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
#99
Der Motor sieht auch brauchbar auch, ist noch günstiger und auch in Deutschland lieferbar: http://www.hobbyking.com/hobbyking/..._Brushless_Outrunner_Motor_DE_Warehouse_.html Größerer Regler ist auch ok, aber mehr als 20 A solltest du dem nicht gönnen, sonst geht der Wirkungsgrad deutlich in den Keller. Je nach spannung einen möglichst großen langsam drehenden Prop, da kann der Motor vielleicht eine etwas zu hohe spezifische Drehzahl haben.
Viele Grüße
Nils
 

nils1982ks

Erfahrener Benutzer
Hallo zusammen,
habe heute die Zellen abgeholt und die Angabe der Dicke von 200 um scheint wirklich realistisch. Ich hatte immer Solarzellen auf dickem Glas aus meiner Kindheit in Erinnerung, aber die Zellen sind wirklich super dünn und leicht. Ich muss mal schauen ob leichtes Biegen ihre Effizient total verringert, mechanisch ist das ohne Probleme möglich. Mit dem Brechen habe ich nun aber schon einige Bedenken, mal schauen ob das klappt.
Mache demnächst mal ein paar Bilder und schaue, ob man die Leistung messen kann.

Viele Grüße
Nils
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten