Störungsfreie Stromversorgung

Wie weiter oben schon geschrieben, brauchst du nur eine Drossel. Lass die blaue (das ist keine Diode :)) einfach weg, dann passt das. Der kleine blaue 100nF Kondensator hat keine Polung, ist also egal wie du den an den Elko lötest. Nur der Elko hat eine Polung, minus ist markiert.
 

chichi

Erfahrener Benutzer
Stimmt das so oder ist das blaue Bauteil falsch positioniert? Soll hier eine Diode rein? Wird an 3S betrieben.


Frage 2: Ist es egal wierum ich das kleine blaue Bauteil (Keramik-Vielschicht-Kondensator) links am schwarzen Kondensator anlöte?
Soll ich das blaue Bautel rechts gegen eine Schottky-Diode (SEMIKRON® Semikron SB120 Gehäuseart DO-15 I(F) 1 A I(F)(AV) 1 A U(RRM) 20 V) tauschen. Auch egal wierum die Diode rein kommt?
 
Du kannst eine Diode einsetzen. Ist nicht unbedingt notwendig, kann aber die Filterwirkung leicht verbessern. Die Polung ist wichtig, Katode (meist mit nem Strich markiert) zur Spule hin.
 
Im Prinzip wird in deinem Link aus dem Ferritring durch die paar Windungen selbst eine Drosselspule gebastelt. Ist also auch ein ganz normaler LC-Filter, nur das die Induktivität viel kleiner und damit die Wirkung geringer ist als in den hier vorgestellten Lösungen.
 

wildflyer

wildflieger :-)
Im Prinzip wird in deinem Link aus dem Ferritring durch die paar Windungen selbst eine Drosselspule gebastelt. Ist also auch ein ganz normaler LC-Filter, nur das die Induktivität viel kleiner und damit die Wirkung geringer ist als in den hier vorgestellten Lösungen.
ok danke :)

und was ist z.B. dieser 2013 team blacksheep filter ?
http://team-blacksheep.com/products/prod:commonmodelcfilter

die schreiben dort, das das besser wäre als die "herkömmlichen" ?
was ist dort der unterschied zu eurem hier ?

grüsse

joachim
 
Der Unterschied besteht darin, dass dort beide Zuleitungen zusammen (plus und GND) durch eine Spule gehen. Im Prinzip so wie bei einem Ferritring, nur mit größerer Induktivität. Das kann manche Störungen besser bekämpfen, bringt aber oft auch weitere Probleme beim Design der GND-Verkabelung, z.B. beim OSD. Deshalb ist das bei dem Filter auch über verschiedene Lötpunkte abwählbar (common und single mode).
 

wildflyer

wildflieger :-)
Der Unterschied besteht darin, dass dort beide Zuleitungen zusammen (plus und GND) durch eine Spule gehen. Im Prinzip so wie bei einem Ferritring, nur mit größerer Induktivität. Das kann manche Störungen besser bekämpfen, bringt aber oft auch weitere Probleme beim Design der GND-Verkabelung, z.B. beim OSD. Deshalb ist das bei dem Filter auch über verschiedene Lötpunkte abwählbar (common und single mode).
ok, danke :)

grüsse

joachim
 

wildflyer

wildflieger :-)
hi,

ich hätt noch eine frage, also diese lc filter kommen ja direkt hinter den akku am kabel zum vtx. macht es sinn, wenn dieses kabel recht lang ist, an das andere ende nochmal so nen filter zu machen ? oder ist das völlig unnötig ?

und nützen diese filter auch bei servokabeln ?

grüsse

joachim
 

Knuspel

Erfahrener Benutzer
Hallo Joachim,

ich denke es ist sinnvoller, wenn du den Filter nahe am TX machst. Wenn du den nahe an den Lipo packst können im Kabel zum TX wiederrum Störungen induziert werden. Bei Servokabeln kann man einen kleinen Ferritring verwenden (bei manchen ESCs auch dabei). Ich habe keine Ahnung was mit dem PWM Signal passiert, wenn man einen Filter einbaut, aber ich würd's lassen :D

Grüße

Andreas
 

Rizzo

Neuer Benutzer
Hallo zusammen,

betreibe jetzt schon einige Zeit FPV mit fertig gekauften Komponenten.
Würde mir jetzt gerne den Filter für meinen neuen Kopter selber bauen.
Kann man den auch an einem 4S Lipo betreiben? Wenn ja, ist Eingangsspannung = Ausgangsspannung?

Gruß
Christian
 

iee168

Erfahrener Benutzer
Ich habe mir gestern auch meinen ersten LC-Filter gebastelt (und er funktioniert ;) ) Dazu habe ich diese Komponenten verwendet:

Da das meiste meines Equipments aber mit 4S-Akkus befeuert wird stellt sich auch für mich die Frage, ob ich gefahrlos einen 4S-Akku dranhängen darf, oder was dafür notwendig ist.

Kann mir jemand dazu bitte eine kurze Info geben?
 
Das passt schon mit 4S. Ein 4S Lipo hat maximal 16,8V ohne Last, der eingesetzte Elko in der 16V Version hält das aus. Zumal die Spannung am Filterausgang wegen des Spannungsabfalls an Diode und Drossel je nach Strombedarf von Cam und TX etwa 0,5-0,8V geringer ist als am Eingang.
 

matzen

Erfahrener Benutzer
Hallo,

ich wollte mir das Foxtech RX und TX Modul bauen.
Nach und nach erfahre ich immer mehr über das Bauen von solchen Bauteilen. Zuerst wollte ich die 5V mittels Widerstand erreichen :rolleyes:, dann erfuhr ich über Spannungsregler.
Nun stolper ich über dieses super Thema.
Kann ich das Modul zusammen mit den Filter auf eine "Platine" bauen? Sollte ja kein Thema sein?
Der Filter dient lediglich zur Versorgung des TX bzw. RX.
Die Spannungsversorgung ist noch offen. Entweder erfolgt diese aus einem kleinen 2S Akku ( -> Low Drop Spannungsregler ), aus dem Empfänger (5V) oder aus dem Bordnetz (4s).
Ich denke die Versorgung aus dem Bordnetz (4s) wird das Beste sein, da das Gewicht des Akku gespart wurde und normale (keine LowDrop) Spannungsregler günstiger sind.


Ulfster hat hier einen schönen Schaltplan gemacht ,an den ich mich halten werde.
Dagegen spricht ja nichts?

Ist ein Kühlkörper zwingend erforderlich?


Edit:

Bei Reichelt finde ich nicht den beschriebenen Keramik Vielschichtkondensator. Würde dieser hier auch gehen? http://www.reichelt.de/Vielschicht-...2&ARTICLE=22863&GROUPID=3162&artnr=X7R-5+1,0N

Passt diese Schottky-Diode auch?

http://www.reichelt.de/SB-SKE-4F-Di...&LA=5&ARTICLE=16027&GROUPID=2991&artnr=SB+150
 
Zuletzt bearbeitet:

wildflyer

wildflieger :-)
hi,

also ich hab jetzt ca. 10 dieser filter gebaut und in meine flieger eingebaut, aber ich habe keinerlei "verbesserung" feststellen können. aber das liegt wahrscheinlich daran, das ich eh kaum störungen hatte, ich hatte mir etwas mehr reichweite davon erhofft, aber das hat in dieser hinsicht leider nichts gebracht. einige lc-filter hab ich wieder ausgebaut und ein paar verbleiben noch drin (weil sie fest verbaut sind) ...

war aber interressant zu testen und klang ja vielversprechend, leider bringt nicht alles bei jedem gleichviel ...


grüsse

joachim
 

73bm73

Erfahrener Benutzer
Hat sich schon mal jemand gefragt, auf welche elektr. Daten diese "Universalfilter" ausgelegt sind?
Welchen Strom?
Welche Grenzfrequenz?

Wenn ich von meinen 200mA an 12V ausgehe komme ich gemäß Berechnungstools auf Filterkomponenten die weit weg sind von den hier empfohlenen. Sehr weit weg.
Wenn ich von einer zu erreichenden Grenzfrequenz von 10Hz ausgehe - keine Ahnung was hier realistische Werte sind - müsste ich bei meinem o.g. Stromverbrauch (enspr. 60 Ohm) eine ~950mH Drossel und einen ~260µF Elko verwenden. Das ist von den hier empfohlenen 30-100µH und 470-680µF doch schon sehr weit weg.
Bei zum Beispiel:
f=1000Hz (1kHz): L=9,5mH C=2,6µF
f=5kHz : L=1,9mH (1900µH) C=530nF
aber ich denke, dass auch die 1kHz Grenzfrequenz schon viel zu hoch ist.

Also wie kommt man auf die "mikroskopisch" niedrigen 100µH-Werte der Drossel?
Oder werden bei euch im Video-Stromkreis mehrere (-zig) Ampere verbraten?
Oder liegt die Grenzfrequenz in Wirklichkeit auf mehreren MHz?
Wie kommt man auf die hier angepriesenen Filter-Komponenten? Die Daten passen so ungefähr bei 40A(!!) (an 12V) und f=1kHz. Das kann ja wohl nicht stimmen...

Edit: ok, auch mit 30A (0,4 Ohm Lastwiderstand bei 12V) und 600Hz kommt man ungefähr auf diese Filter-Daten hin. Aber ist auch noch immer "Wahnsinn"...
 
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

Banggood

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