Hat sich schon mal jemand gefragt, auf welche elektr. Daten diese "Universalfilter" ausgelegt sind?
Welchen Strom?
Welche Grenzfrequenz?
Wenn ich von meinen 200mA an 12V ausgehe komme ich gemäß Berechnungstools auf Filterkomponenten die weit weg sind von den hier empfohlenen. Sehr weit weg.
Wenn ich von einer zu erreichenden Grenzfrequenz von 10Hz ausgehe - keine Ahnung was hier realistische Werte sind - müsste ich bei meinem o.g. Stromverbrauch (enspr. 60 Ohm) eine ~950mH Drossel und einen ~260µF Elko verwenden. Das ist von den hier empfohlenen 30-100µH und 470-680µF doch schon sehr weit weg.
Bei zum Beispiel:
f=1000Hz (1kHz): L=9,5mH C=2,6µF
f=5kHz : L=1,9mH (1900µH) C=530nF
aber ich denke, dass auch die 1kHz Grenzfrequenz schon viel zu hoch ist.
Also wie kommt man auf die "mikroskopisch" niedrigen 100µH-Werte der Drossel?
Oder werden bei euch im Video-Stromkreis mehrere (-zig) Ampere verbraten?
Oder liegt die Grenzfrequenz in Wirklichkeit auf mehreren MHz?
Wie kommt man auf die hier angepriesenen Filter-Komponenten? Die Daten passen so ungefähr bei 40A(!!) (an 12V) und f=1kHz. Das kann ja wohl nicht stimmen...
Edit: ok, auch mit 30A (0,4 Ohm Lastwiderstand bei 12V) und 600Hz kommt man ungefähr auf diese Filter-Daten hin. Aber ist auch noch immer "Wahnsinn"...