Y6 Hexacopter / X4 Copter für den Urlaub mit Brushless Gimbal for Martinez ;)

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reverser

Erfahrener Benutzer
#24
Moin Martin,

schöne Idee einen Copter klein und transportabel zu gestalten, so mach ich`s auch immer :D

Bei der Frage Y6 vs Quad würde ich mittlerweile eher zum Y6 tendieren, er kommt etwas besser mit Wind zurecht und bietet wie bereits geschrieben die Chance heil runterzukommen wenn ein Prop, Motor, ESC, Stecker oder Lötstelle versagen.

Die Konstruktion von deinem Y6 sieht für mich aber nicht optimal aus.
Durch diese offene Klemmschelle nutz du die Vorteile der Sandwichbauweise nicht aus, auch wenn das Rohr "fest gehalten" wird bringt sie für die Statik des Rahmens fast nix. So gesehen werden die vorderen Rohre nur von jeweils einer Schelle relativ zentral im Rahmen gehalten wodurch dort auf der Kante ziemlich hohe kräfte auf das Rohr wirken werden. Besonders bei dünnen CFK-Rohren ist das sehr schlecht!

Besonders wegen deinem Anwendungszweck würde ich gesteigerten Wert auf Robustheit legen und daher würde ich definitv keine CFK-Rohre verwenden.
Ich sehe darin nur einen einzigen Vorteil gegenüber Aluvierkant und das ist das Gewicht. Um den Vorteil auszuspielen muss man allerdings schon entsprechend lange Rohre verwenden. Bei einem kleinen Kopter bringts einfach nichts weil die ganzen Schellen, Motorhalter, Schrauben und Muttern die die Bauweise mit sich bringt den Gewichtsvorteil/Meter des Auslegers wieder zunichte machen.

Darüberhinaus hat Aluvierkant sehr große Vorteile gegenüber CFK-Rohren:

- einfachere Konstruktion (keine Schellen, weniger Schrauben, ggf. keine Motorbefestigung)
- mehr /bessere Konstruktionsmöglichkeiten (Flächenpressung möglich)
- viel robuster, können u.U. geradegebogen werden, Schäden sind erkennbar
- Motoren immer perfekt ausgerichtet
- Löcher (z.B. für Kabel) sind problemloser
- gute Verfügbarkeit, billig, einfach zu bearbeiten

Für einen Y6 in der Größe würde ich 15er (150g/m) benutzen, das ist super solide, dick genug um Kabel für zwei kleine Motoren sauber darin zu verlegen und zwischen die Centerplates bekommst du 2 F20a übereinander wenn diese sich einen Kühlkörper teilen :)
Auch würde ich 8" nehmen, die reichen locker, kleiner fliegt besser.


Ich hab für dich mal zwei meiner Konstruktionen fotografiert, der eine ist zwar zu groß und der andere zu klein, ich hoffe aber trotzdem das trotzdem ein bisschen Inspiration abspringt!

Das ist mein kleiner Quad mit 30cm M2M, Keda 20-50s, 10a Hobbywing/Plush wiegt 350g ohne FPV-Aufsatz und Akku. Mit Aufsatz, 3s2500er und Kodak ZX1 wiegt er ~800 gramm, viel mehr schaffen die kleinen Motoren auch nicht.
Die Flightcontrol ist ein MPU6050 und und ein Pro Mini mit nur den nötigen Pins herausgeführt. Wiegt nix und ist winzig, passt so zwischen die Centerplates mit 10mm Alurohr.
Bzgl Redundanz eines Y6, der Kleine hatte sie bislang nicht nötig, er hat mittlerweile über 35 Stunden Flugzeit, ist noch nie der Technik wegen abgestürzt und hat immernoch die ersten Regler, Motoren und Ausleger! Er ist nicht explizit klappbar konstruiert, is schon ein anderthalb Jahre alt.

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Hier ist noch mein Octo X8. Drauf sind SunnySky 3508 700KV, F20A, Gr 12x6 und ebenfall MultiWii.
So wie er da steht wiegt er ca 2,2Kg bei 60cm M2M. Bei dem ist alles werkzeuglos klappbar was nicht steckbar ist :)
Die äusseren Löcher der Ausleger werden noch so ausgespart das ich die Befestigungsschrauben nicht mehr entfernen sondern nur anlösen (Rändelmuttern) muss (Gimbal hängt da normalerweise auch mit dran). Die Arme können so in Sekunden ohne Prop-Demontage und Kabelsteckerei (alles verlötet) geklappt werden. Das LG mit 30cm Bodenfreiheit ist gesteckt, das Gimbal ist nach vorne klappbar.
Er passt so zusammen mit Akkus, Videobrille und FB (also alles was man braucht) in einen gepolsterten Kunststoffkoffer mit Handgepäckabmaßen.
Die Aluarme mit 20mm sind natürlich Klopper (300g/m), konstruktiv lassen sich da aber die Motoren super drauf montieren, Kabel verlegen und Abstand der CP`s passt auch perfekt für zwei Regler übereinander. Insgesamt sind aber auch nur 1 Meter Aluprofil verbaut!

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DSC00489.JPG


Bei einem kleineren Copter könnte auf die zweite Bohrung im Ausleger verzichtet werden und stattdessen eine weitere Verschraubung in den CP`s als Anschlag benutzt und die Ausleger mit dieser verpresst werden.
Dadurch könntest du dein werkzeugloses unfold`n`fly Konzept trotzdem behalten.
Wenn du noch Fragen hast, immer raus damit.

Achja, Alu FTW! :D

LG
Hendrik
 
#25

kofferfisch

Erfahrener Benutzer
#26
Hast ja eigentlich recht, leider konnte ich auf der Suche nach Bauberichten für einen Y6 hier im Forum nicht viel finden:(

bennys Y6 kannte ich noch gar nicht, danke für den Hinweis!
 

martinez

Erfahrener Benutzer
#28
Nice!
Aus welchem POM fräst du die Rohrklemmen?
Das POM ist von der Ensinger....
http://www.ensinger-online.com/de/h.../polyacetale/polyacetal-modifikationen/#c3572
Den genauen Typ weiß ich leider nicht, es ist schwarz.

@reverser: Wow! Was für Text :) Vielen Dank, dass du dir so viel Zeit genommen hast, das weiß ich wirklich zu schätzen!

Die Konstruktion von deinem Y6 sieht für mich aber nicht optimal aus.
Durch diese offene Klemmschelle nutz du die Vorteile der Sandwichbauweise nicht aus, auch wenn das Rohr "fest gehalten" wird bringt sie für die Statik des Rahmens fast nix. So gesehen werden die vorderen Rohre nur von jeweils einer Schelle relativ zentral im Rahmen gehalten wodurch dort auf der Kante ziemlich hohe kräfte auf das Rohr wirken werden. Besonders bei dünnen CFK-Rohren ist das sehr schlecht!
Der Gedanke bzgl. der offenen Schellen war folgender: Die bei einem Copter auftretenden Kräfte, auf die Arme bezogen, wirken hauptsächlich nach oben und unten. Die seitlichen Kräfte sind meiner Meinung nach sehr klein.
Die äußeren Klickschellen werden zwischen den Platten mit einer Schraube gehalten, eine zweite Schraube sichert die Schellen gegen verdrehen. Die eigentliche Schelle liegt oben und unten an den Platten an, dadurch ist meiner Meinung nach das Rohr auch außen sicher fixiert.
Welche maximal Belastung sollte so in Copter von Motor zu Motor mit Belastung auf der Copter Mitte aushalten?
Ich meine damit, wenn ich den Copter auf 3 Punkten (Motoren) aufsetze und das Zentrum mit Gewichten belaste.
Coptergewicht (beladen) mal 2? 3faches Coptergewicht?


Besonders wegen deinem Anwendungszweck würde ich gesteigerten Wert auf Robustheit legen und daher würde ich definitv keine CFK-Rohre verwenden.
Ich sehe darin nur einen einzigen Vorteil gegenüber Aluvierkant und das ist das Gewicht. Um den Vorteil auszuspielen muss man allerdings schon entsprechend lange Rohre verwenden. Bei einem kleinen Kopter bringts einfach nichts weil die ganzen Schellen, Motorhalter, Schrauben und Muttern die die Bauweise mit sich bringt den Gewichtsvorteil/Meter des Auslegers wieder zunichte machen.

Darüberhinaus hat Aluvierkant sehr große Vorteile gegenüber CFK-Rohren:

- einfachere Konstruktion (keine Schellen, weniger Schrauben, ggf. keine Motorbefestigung)
- mehr /bessere Konstruktionsmöglichkeiten (Flächenpressung möglich)
- viel robuster, können u.U. geradegebogen werden, Schäden sind erkennbar
- Motoren immer perfekt ausgerichtet
- Löcher (z.B. für Kabel) sind problemloser
- gute Verfügbarkeit, billig, einfach zu bearbeiten
Was genau meinst du mit Anwendungszweck? Das der Copter mit auf Reise soll, oder das er ein Gimbal samt GoPro tragen soll?

Mit den Vorteilen gebe ich dir recht!
Jetzt kommt ein kleines aber:
CFK Rohre sehen einfach geiler aus
:rolleyes: der ganze Copter wirkt dadurch wertiger.
Der Black Manta sieht mega gut aus!
"schon längst" passt bei dem Y6 vom benny wohl besser: http://fpv-community.de/showthread.php?13494-Black-Manta-Y6-CFK-Hexakopter-Klappkopter
@reverser: prima durchdacht und schick gebaut!
viele grüße, gerald.
Die anderen Vorteile von ALU die du genannt hast stimmen!! Da ich aber eine Fräse habe und ich das Teil auch benutzen möchte, bau ich mir gern ein paar Motorträger samt Schellen ;)

Auch würde ich 8" nehmen, die reichen locker, kleiner fliegt besser.
Wieso fliegt kleiner besser? Steckt da schnellere Drehzahländerungen dahinter?
Das könnte ich bis jetzt nicht nachvollziehen. Copter mit größeren Propellern sind leiser, weil nicht so hohe Drehzahlen benötigt werden, haben mehr "Endpower" und verbrauchen weniger Energie = länger in der Luft.



Deine Copter sehen alle 2 wirklich gut aus, vielen Dank für die Fotos! Musst du die Schraube die nicht heraus gezogen wird auch locker schrauben wenn du dein Copter einklappst?


Im Moment wollte ich erst einmal bei der Carbonrohrvariante bleiben....

Viele Grüße
Martinez
 

reverser

Erfahrener Benutzer
#29
martinez hat gesagt.:
Der Gedanke bzgl. der offenen Schellen war folgender: Die bei einem Copter auftretenden Kräfte, auf die Arme bezogen, wirken hauptsächlich nach oben und unten. Die seitlichen Kräfte sind meiner Meinung nach sehr klein.
Die äußeren Klickschellen werden zwischen den Platten mit einer Schraube gehalten, eine zweite Schraube sichert die Schellen gegen verdrehen. Die eigentliche Schelle liegt oben und unten an den Platten an, dadurch ist meiner Meinung nach das Rohr auch außen sicher fixiert.
Welche maximal Belastung sollte so in Copter von Motor zu Motor mit Belastung auf der Copter Mitte aushalten?
Ich meine damit, wenn ich den Copter auf 3 Punkten (Motoren) aufsetze und das Zentrum mit Gewichten belaste.
Coptergewicht (beladen) mal 2? 3faches Coptergewicht?
Ja das sehe ich genauso, die seitlichen Kräfte meinte ich nicht.
Die offene Schelle hält das Rohr aber nicht fest, es kann sich mehr oder weniger frei darin wegen.
Wenn jetzt motorseitige Kräfte nach oben oder unten wirken kann sich die offene Schelle in Trapezform verschieben weil die Centerplates aufgrund fehlender Unterstruktur auf Biegung belastet wird.
Dadurch wird dein CFK Rohr sehr verstärkt an dem Punkt belastet wo es die erste Schelle verlässt und diese punktuelle Belastung mag CFK garnicht! Abhilfe würde es schaffen die Äussere Schelle ebenfalls zu verschrauben.

Hier mal übertieben dargestellt:

CFK.jpg


In der Konstruktion wird immer versucht Biegekräfte zu vermeiden. Ein Rohr ist vereinfacht ausgedrückt auch nur das Mittel um Biegekräfte in Schub und Zugkräfte umzuwandeln.

Bei einer Alu-Vierkant-Konstruktion werden nach oben/unten wirken Kräfte aus Motorrichtung durch die steife Sandwichbox in Zug- bzw. Schubkräfte in die Centerplate umgewandelt. Das flache Rohr unterstützt die Kräfteverteilung auch sehr durch seine großlächige Auflage. Weil wir dabei die Flächenpressung nutzen können sind Passungen usw nicht nötig.

Hier Paint-sei-Dank auch nochmal dargestellt:

Alu.jpg

Nach welcher Belastung sowas ausgelegt werden muss? Keine Ahnung! Ich würde aber eher von 20-30G ausgehen, das Problem ist nicht das Fliegen sondern das Landen.



martinez hat gesagt.:
Was genau meinst du mit Anwendungszweck? Das der Copter mit auf Reise soll, oder das er ein Gimbal samt GoPro tragen soll?
Damit meine ich das du unter eher rauen Bedingungen unterwegs bist, also Transport im Gebäck, Rucksack usw, das du unter schlechten Bedingungen fliegen wirst (Wind, Wald, unbekanntes Terrain, keine guten Bedingungen für Start und Landung) --> erhöhte Crashgefahr und das du fernab der Werkstatt sein wirst und sicher nicht mehr als ein paar Ersatzpropeller mitnehmen willst?!

Also müsste er in erster Linie robust sein, Optik hin oder her.



martinez hat gesagt.:
Wieso fliegt kleiner besser? Steckt da schnellere Drehzahländerungen dahinter?
Das könnte ich bis jetzt nicht nachvollziehen. Copter mit größeren Propellern sind leiser, weil nicht so hohe Drehzahlen benötigt werden, haben mehr "Endpower" und verbrauchen weniger Energie = länger in der Luft.
Ist nur meine persöhnliche Meinung. Gerade bei Wind/höherer Geschwindigkeit kommt ein Kopter mit kleineren Props und entsprechend höherer Strahlgeschwindigkeit besser zurecht, bei geringem Gewicht und verhältnbismäßig großen Props wirds schnell schwammig.
Kleiner-->kompakter-->leichter-->besser ;)

Viele hier sind der Meinung sie bräuchten einen 3kg Hexa um ihre GoPro spazieren zu fliegen, ich benutze meinen kleinen Quad für die 160g Cam mit einem billigen 3s2500mah Akku und kann mich dafür mit "nur" 10min gut abfinden.
Gerade mit einem guten Gimbal wird die Flugzeit überschätzt, du willst uns sicher aus 10 Flügen kein einstündiges Video präsentieren wollen :)


martinez hat gesagt.:
Deine Copter sehen alle 2 wirklich gut aus, vielen Dank für die Fotos! Musst du die Schraube die nicht heraus gezogen wird auch locker schrauben wenn du dein Copter einklappst?
Danke!
Nein, wenn sie gut angezogen sind lassen sich die Arme mit ein bisschen Kraft noch gut drehen. Man sollte drauf achten keine Kabel humhängen zu lassen, die werden aus eigener Erfahrung sauber abgeschert ;)

martinez hat gesagt.:
Im Moment wollte ich erst einmal bei der Carbonrohrvariante bleiben....

Viele Grüße
Martinez
Ich lass nicht locker eh du Alu-Arme nimmst :D


LG
Hendrik
 

martinez

Erfahrener Benutzer
#30
Hi Hendrik,

Ah, das habe ich verstanden.
Im Prinzip verziehen sich die zwei Platten so stark wie es die Schellen, mit den durchgeschrauben Schrauben zulassen. Das Rohr trägt fast nichts gegen den Verzug der Platten bei.

Jetzt heißt es eine Kontruktion zu finden, bei der ich meine Carbonrohre verwenden kann :D
Ich lass auch nicht locker ;)

Die Frage ist wie stark verziehen sich die Platten wenn man z.B. nur die Schellen ohne Rohre montiert.
Alternativ könnte man ein zweites (evtl. kleineres) Carbon Rohr auf der anderen Seite der Schellen montieren, so zu sagen eine Doppelschelle :D

Der Copter ist ja dann auch mal voll daneben :) http://hobbyking.com/hobbyking/stor...Quadcopter_V2_0_Carbon_Fiber_Frame_550mm.html
Das Rohr wird nur von einer Schelle ganz außen gehalten.

Ich frage mich gerade, ob bei einer "richtigen" Bauweise, 2 feste Schellen, nicht auch das Rohr an der äußeren Schelle ein Punkt-Knickbelastung erfährt?

Viele Grüße
Martinez
 
Zuletzt bearbeitet:

reverser

Erfahrener Benutzer
#31
martinez hat gesagt.:
Jetzt heißt es eine Kontruktion zu finden, bei der ich meine Carbonrohre verwenden kann :D
Ich lass auch nicht locker ;)

Die Frage ist wie stark verziehen sich die Platten wenn man z.B. nur die Schellen ohne Rohre montiert.
Alternativ könnte man ein zweites (evtl. kleineres) Carbon Rohr auf der anderen Seite der Schellen montieren, so zu sagen eine Doppelschelle :D

Der Copter ist ja dann auch mal voll daneben :) http://hobbyking.com/hobbyking/stor...Quadcopter_V2_0_Carbon_Fiber_Frame_550mm.html
Das Rohr wird nur von einer Schelle ganz außen gehalten.

Ich frage mich gerade, ob bei einer "richtigen" Bauweise, 2 feste Schellen, nicht auch das Rohr an der äußeren Schelle ein Punkt-Knickbelastung erfährt?

Viele Grüße
Martinez

Ja das wird schwer! Wie du schon erkannt hast bleibt eine Schwachstelle vorhanden, hier passen Material und Konstruktion leider einfach nicht zusammen.

Es ist immer sinnvoll nach Konstruktionen aus der Industrie zu suchen, egal ob Luftfahrt, Fahrzeug- oder Brückenbau, da sind oft sehr kluge Köpfe am Werk und es werden auch sehr ausgefeilte Programme zum nachrechnen benutzt die sicherstellen das die Konstrukteure sich auch nicht völlig geeirrt haben.

In diesem Fall sind die einzigen die so eine Konstruktion benutzen jene die Multikopter bauen.
Da hat Cinestar oder wer auch immer angefangen das so zu machen und alle haben das Prinzip kopiert. Da im Modellbau aber mit Material geklotzt werden kann und sich niemand dafür interessiert wie lange das hält (Wöhler, wer isn das?) wirds gemacht, es funktioniert und kurzerhand zum Optimum erklärt.

Carbon wird korrekterweise immer großflächig verbunden (z.B. als Monocoquestruktur) auf Zug/Druck ausgelegt (Formel 1 Radaufhängung) oder als Mördermassives Integralbauteil (Leitwerksaufhängung Airbus - hält scheinbar auch nicht immer) ausgelegt.

Ja, der Talon Rahmen ist ein absoluter Witz, zu der Klemmung kommt noch das die Schellen nur an einer Centerplate befestigt sind, da wurde der wohl der Hausmeister zum Chefkonstrukteur ernannt...


Ich will jetzt aber nicht alles kaputtreden, tausende gut fliegende Copter zeigen schließlich das es funktioniert.
Der Bereich Modellbau ist aber ein Hobby und da steht üblicherweise nicht eine perfekte, rationale Konstruktion sondern oft Schein und Glanz im Vordergrund, darum darf es ruhig auch mal mehr Carbon sein.
Das betrifft mich natürlich auch ;)
 

reverser

Erfahrener Benutzer
#33
Ja das sieht gut aus, sehr gute Idee!
Wenn das schön formschlüssig passt (kleben willst du`s wahrscheinlich nicht?) sollte das einiges an Biegesteifigkeit bringen.

Ne Fräse ist schon schön, so eine Verzapfung von Hand zu machen wäre mir schon zuviel Aufwand, vom GoPro-Schriftzug will ich da garnicht reden :D
 

reverser

Erfahrener Benutzer
#38
Ja ne Fräse ist echt klasse!

Heißt das jetzt du bist mit den Klickschellen einverstanden? ;)

Grüße
Martinez
Ich kann dir gerne 3€ für nen Meter Aluvierkant überweisen, beantwortet das deine Frage? :D
Nein, das passt schon, solange du keinen Crash baust wird das schon gut halten.

Wo kommt der Akku hin, oben in die Box? Das wäre sehr gut bzgl. Schwingungsdämpfung (Erhöhung der gedämpften Masse) aber der Schwerpunkt wäre denn schon ziemlich dezentral.

Die Cam geht nicht weiter nach hinten wegen der Blattspitzen, oder?
 

WingsOfThunder

Erfahrener Benutzer
#39
So wie das mit dem Controller gelaufen ist, gehe ich davon aus das Martinez den Copter in 1-2 Wochen flugfertig hat?!! ;-)

Bin gespannt auf die ersten Videos.

Ist der Copter bzw. die Zeichnungen wieder Open Source??? :rolleyes: Schaut echt super aus!

lg
 

martinez

Erfahrener Benutzer
#40
Danke, danke! Das wäre ohne Eure Hilfe nie so geworden! :) Und vor allem nicht so schnell!

Ich hab heute echt lange daran rumgebastelt, so richtig sehen tut man das nicht, aber das waren viele viele Stunden.
Vor allem mit der Box oben drauf.... Ich habe versucht die Box tiefer zu bekommen, FPV Cam tiefer, aber dadurch bekommt man zu für Gimbal vor die Linse....

Der Stand von Heute:
Bildschirmfoto 2013-04-06 um 21.06.45.png

Bildschirmfoto 2013-04-06 um 21.07.04.png

Der Bobbel unten am Y6 ist die FPV Antenne....


Ich kann dir gerne 3€ für nen Meter Aluvierkant überweisen, beantwortet das deine Frage? :D
Nein, das passt schon, solange du keinen Crash baust wird das schon gut halten.

Wo kommt der Akku hin, oben in die Box? Das wäre sehr gut bzgl. Schwingungsdämpfung (Erhöhung der gedämpften Masse) aber der Schwerpunkt wäre denn schon ziemlich dezentral.

Die Cam geht nicht weiter nach hinten wegen der Blattspitzen, oder?
Jetzt hab ich gedacht ich habe dich :D Nur ein Spaß, ich verstehen das voll mit den Alu. Ich habe auch immer noch ein Standard Alurahmen. Ich Moment ist der aber nackig...

Das mit den Akku ist für mich noch nicht ganz schlüssig. In der Box wäre zwar sehr gut (Massenträgheit) aber da ist kein Platz. Das alles sieht größer aus als es ist ;)
In die Box kommen: Gimbal Controller, FPV Cam, FPV Sender, RC Empfänger, Stromversorgung für all diese Sachen.
Der Flightcontroller ist schon im Sandwichboden...
Ich glaube der Akku muss unter den Copter.

Ein kleines Landegestell brauch ich auch noch :rolleyes: Hat jemand eine Ideen?
Ich dachte an 3 Stangen zum einklappen, evtl. mit kleinen Füßen.

Zum Thema Cam weiter nach hinten:
Hier ein kleines Video

http://www.youtube.com/watch?v=6ksErhIjPw0

Wenn ich die Cam weiter nach hinten zieh hab ich Propeller im Bild....


So wie das mit dem Controller gelaufen ist, gehe ich davon aus das Martinez den Copter in 1-2 Wochen flugfertig hat?!! ;-)

Bin gespannt auf die ersten Videos.

Ist der Copter bzw. die Zeichnungen wieder Open Source??? :rolleyes: Schaut echt super aus!

lg
Das ist der Plan! Ich muss mich ja auch noch mit den Copter vertraut machen und das Gimbal will auch noch eingestellt werden ;)

Wenn der Copter fertig ist und fliegt, kann ich die Daten euch gerne geben!


Viele Grüße
Martinez
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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