Heute war mein Zweitflug mit GPS. Hier herrscht derzeit ein recht kräftiger und ruppiger Wind. Kein Wetter für ruhige Kameraflüge. Mit einem Heli oder Fläche wäre ich nicht gestartet.
Der Wind brachte das GPS dann auch an seine Grenzen. Der F450 versuchte zwar tapfer seine Position zu halten, das ganze endete aber dann doch in immer weiter und schneller werdenden Kreisen. Man muss dann irgendwann eingreifen. Allerdings ist die GPS Unterstützung auch bei kräftigen Wind gut spürbar. Im Atti oder manuellen Modus musste man ganz schön an den Sticks rühren. Mit GPS ging es deutlich ruhiger zu. In ruhigen Momenten oder gestern bei fast Windstille hält er seine Position in gut 1 bis 1.5m Umkreis.
Die gute Nachricht für diejenigen, die wie ich ihren Kompass nicht kalibriert bekommen, Failsafe mit RTH funktioniert auch ohne. Er steigt oder fällt auf Sollhöhe, kommt zurück, dreht sich zwischendurch in Flugrichtung und landet sehr sanft. Zumindest bei diesem Versuch. Kein Hüpfen. Einmal sanft aufgesetzt und nach ein paar Sekunden waren die Motoren aus. Saubere Montage des Moduls mit korrekter Angabe der Positionswerte im Assistenten ist kein Luxus wie mir scheint. Die Landeposition war gut 2m vom Startpunkt entfernt.
Falls man es in der englischen Anleitung überlesen haben sollte: Ist Failsafe mit RTH aktiv, kann man diesen Modus nur durch schalten in einen anderen Flugmodus wieder deaktivieren. Nur Failsafe wieder abschalten reicht nicht.
Zum zusätzlichen Stromverbrauch des GPS-Moduls.
Mit 3S 3300mAh Lipos fliege ich gut 9 Minuten. Restkapazität ohne Modul lag bei 20%, nachgeladen wurden 2500 bis 2600 mAh. Mit Modul liegt die Restkapazität nach 9 Minuten Flugzeit bei 17%.
Ich bin zufrieden mit dem Modul.