DJI NAZA Multirotor Stabilization Controller Lite

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Soo, es hat doch ein wenig gedauert aber heute war dann der Erstflug mit der neuen Hardware ;)

http://www.youtube.com/watch?v=U1HrYWCIN94

Bisl Feintuning noch, die Gains habe ich erstmal über X1 eingestellt, ist aber noch nicht so ganz optimal.
Am anfang ist er immer ein wenig nach rechts abgedriftet, aber 2 ticks getrimmt und schon passt es. Muss die Regler nochmal alle gleich mit nem Adapter anlernen glaube ich...

Gruß
Daniel
 

baro

Erfahrener Benutzer
Hmmm .... im Atti-Modus fängt der Copter nachwievor sporadisch an mit blinkendem Rotlicht zu steigen. Selbiges Symptom hört man auch von Coptern mit einer neueren Software auf den V1 und V2 Versionen. Der "lite" teilt wohl die selbe neue "verschlimmbesserte" Software. Aber während mann im Atti-Modus noch zumindest abheben kann zieht es den Copter im GPS-Modus dermaßen in eine Richtung dass an ein Abheben nicht zu denken ist. Schade.
 

poci

Erfahrener Benutzer
was mich am meisten bei der naza "nervt" ist der maximale winkel von 45°....
warum nicht noch in der software ne möglichkeit geben, den max winkel selber zu setzen?!?
 

baro

Erfahrener Benutzer
Eine Frage: Ich habe in diversen Foren gelesen dass das Naza (V1) nicht nur anzeigt dass mehr als 6 Satelliten empfangen werden (keine roten Blinker mehr - alle eineinhalb Sekunden ein grüner Blinker), sondern später auch anzeigt dass die Home Position gespeichert wurde (schnell aufeinanderfolgedes grünes blinken). Dieses ist mir bei der Lite bisher noch nicht aufgefallen. Lediglich beim Abheben wird aus dem grünen Einzelblinken ein grünes Mehrfachblinken. Hatte der Copter heute im GPS-Modus deshalb so einen Drift weil die Home Position noch nicht geloggt war? Wartet ihr, wenn ihr im GPS Modus startet noch einen Moment, oder gehts gleich los wenn die roten Blinker verschwunden sind?
 
Eine Frage: Ich habe in diversen Foren gelesen dass das Naza (V1) nicht nur anzeigt dass mehr als 6 Satelliten empfangen werden (keine roten Blinker mehr - alle eineinhalb Sekunden ein grüner Blinker), sondern später auch anzeigt dass die Home Position gespeichert wurde (schnell aufeinanderfolgedes grünes blinken). Dieses ist mir bei der Lite bisher noch nicht aufgefallen. Lediglich beim Abheben wird aus dem grünen Einzelblinken ein grünes Mehrfachblinken. Hatte der Copter heute im GPS-Modus deshalb so einen Drift weil die Home Position noch nicht geloggt war? Wartet ihr, wenn ihr im GPS Modus startet noch einen Moment, oder gehts gleich los wenn die roten Blinker verschwunden sind?
Genau das würde mich auch interessieren; jemand hat paar seiten weiter vorne geschrieben die lite macht das Home position blinken auch, hab es aber auch noch nie gesehen! Werde mal die tage den copter auf die freie wiese stellen und warten...
 

t-rod

Erfahrener Benutzer
Die Lite zeigt genau wie die V1 mit der alten FW (2.02) an wieviele Satelliten sie gefunden hat:
einmal grünes, dreimal rotes blinken bedeutet < 5 Sats, nur grün ohne rot bedeutet 7 oder mehr Sats.
Danach kann man sofort losfliegen, allerdings kommt es schon mal vor dass der Kopter nicht von der ersten Minute wie angenagelt stehen bleibt, er stattdessen noch etwas driftet. Dies sollte aber nach kurzer Zeit erledigt sein und der Kopter muss stehen bleiben.
Wichtig bei alle dem ist dass der Kompass richtig kalibriert ist.

Edit:
Die Aufwärmphase gibt es nur in der neuen FW (ab 3.10 ) und im Phantom.
 

martinez

Erfahrener Benutzer

Altix

Erfahrener Benutzer
Hmmm .... im Atti-Modus fängt der Copter nachwievor sporadisch an mit blinkendem Rotlicht zu steigen. Selbiges Symptom hört man auch von Coptern mit einer neueren Software auf den V1 und V2 Versionen. Der "lite" teilt wohl die selbe neue "verschlimmbesserte" Software. Aber während mann im Atti-Modus noch zumindest abheben kann zieht es den Copter im GPS-Modus dermaßen in eine Richtung dass an ein Abheben nicht zu denken ist. Schade.
Mal eine Anmerkung zum verschlechterten GPS-Empfang bzw. zur Verschlimmbesserung einer Firmware. Ich kenne zwar den Code nicht, halte folgende Erklärung aber für sehr plausibel und bin mir sicher, dass sie von der Wahrheit nicht weit entfernt ist:

Wenn man sich beispielsweise auf einem Garmin GPS oder auf auf einem TomTom den Satelitenempfang kurz nach dem Einschalten ansieht, dann stellt man fest, das mit der Zeit die Anzahl der lokalisierten Sats stetig ansteigt. Dabei bedeutet lokalisiert immer, dass ein bestimmter Schwellwert der Signalstärke überschritten wird. Tatsächlich lokalisiert hat das Gerät nämlich gleich am Anfang eine große Zahl, nur liegt am Anfang jedes empfangene Signal noch unter dem Schwellwert. Ist dieser Wert einmal überschritten, heißt das nicht, dass das immer so bleibt. Gerade am Anfang fällt die Signalstärke ab und an mal wieder kurzzeitig darunter ab, was bedeutet, dass die Anzahl der lokalisierten Sats entsprechend sinkt.

Erst wenn die Zahl der lokalisierten Sats über einen gewissen Zeitraum konstant eine vorgegebene Zahl überschreitet, meldet sich das Gerät als betriebsbereit. Meist ist das bei vier Sats der Fall. Im Laufe des weiteren Betriebs erhöht sich die Anzahl der lokalisierten Sats kontinuierlich und kann, je nach verwendeter Hard- und Software auch zweistellig werden. Mit der steigenden Anzahl lokalisierter Sats geht im Übrigen auch die Genauigkeit in der Positionsbestimmung nach oben. Bei den Garmingeräten liegt der Wert beispielsweise anfangs bei 10-15 Meter, sinkt mit der Zeit aber durchaus auch mal auf 5 Meter ab.

Was bedeutet das für unser Naza? Dieses signalisiert über die Anzahl der roten Blinksignale ebenfalls, wieviele Sats konstant gefunden wurden. Dabei dürfte konstant gleichzusetzen sein mit durchgehender Überschreitung eines Schwellwertes der Signalstärke innerhalb eines definierten Zeitintervalls. Nun war von den alten Naza Versionen bekannt, dass sie zwar rasch >7 Sats gefunden haben, dass man aber anfangs immer wieder beobachten konnte, dass ein (sauber aufgebauter!) Kopter im GPS Modus leicht driftet. Diese Drift war zwar unkritisch und hat sich nach einer, maximal zwei Minuten komplett gegeben, trotzdem hat das Wehklagen in den Foren über dieses Driften der achso teuren Naza Seiten gefüllt.

Gesetzt den Fall, DJI hat das mitbekommen und will Abhilfe schaffen, welche Möglichkeiten bestehen dann? Für den Wiederholungsfall hilft natürlich eine Pufferbatterie, aber wenn der Akku das erste Mal am Tag angesteckt wird, muss man nun einmal eine gewisse Zeit warten, bis ein wirklich stabiles GPS Signal anliegt. Der einfachste Weg, dem Thema Herr zu werden, ist eine Verlängerung des Zeitintervalls, in dem die Sats permanent über dem Schwellwert bleiben müssen. Der User glaubt in dem Moment, dass es plötzlich länger dauert, bis >7 Sats gefunden werden, in Wirklichkeit wurden aber in der Firmware die Parameter geändert, die den Begriff "gefunden" definieren. Jetzt ist es aber plötzlich so, dass in dem Moment, in dem >7 Sats angezeigt werden, ein viel stabileres (=besseres) Signal anliegt und dass der Kopter im GPS Modus sofort ohne jede Drift gestartet werden kann.

Im Endeffekt hat sich also nichts geändert. Es dauert einfach eine gewisse Zeit X, bis ein ausreichend starkes GPS Signal verfügbar ist, welches ein driftfreies Position Hold ermöglicht. Das ganze ist ein wenig vergleichbar mit dem Hochfahren eines Windows Rechners. Dort möchte Microsoft dem User ja auch möglichst schnell den betriebsbereiten Home Screen präsentieren (weil viele zuvor gemault haben, das das Startup ja viel zu lange dauert). Also wird der Home Screen etwas früher präsentiert und einige wenige wichtige Bootvorgänge in den Hintergrund gelegt. Gerade bei schwachbrüstigen Rechnern kann man dann sehr gut beobachten, wie lahm diese unmittelbar nach der Anzeige des Home Screen sind (ist ja klar, im Hintergrund rödeln die weniger wichtigen Bootvorgänge). Startet man in dieser Zeit einen rechenintensiven Vorgang, zieht dieser das System dauerhaft in die Knie. Wartet man anfangs noch ein paar Minuten, geht alles viel flüssiger und geschmeidiger.

Fazit: egal, was man als Hersteller macht, irgend jemand hat immer etwas zu meckern ;)
 

gervais

Ich brauche mehr Details
Das ist gut beschrieben, einfach übersetzt: Der GPS Empfang ist nicht schlechter geworden, sondern die Anforderungen der Firmware >3.0 an diesen höher (s.Release Notes)

Zu ergänzen wäre, dass sowohl das NAZA V2 GPS als auch das Phantom GPS (ebenfalls V2), im Gegensatz zum Vorgänge,r einen SAW Filter enthalten, von dem mir nicht klar ist, wie sich dieser auf die Kaltstartzeit auswirkt.
 

baro

Erfahrener Benutzer
Danke für die ausführlichen Antworten. M.M.n. ist der Schwellenwert dann zu niedrig gewählt und bedeutet noch nicht unbedingt "flugbereitscht" - das ist in der Anleitung so nicht ersichtlich. Es wäre schon praktisch wenn die exakte Satellitenanzahl angezeigt werden würde. Aber vielleicht reicht es dann ja einfach einen Moment zu warten.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
...M.M.n. ist der Schwellenwert dann zu niedrig gewählt und bedeutet noch nicht unbedingt "flugbereitscht" - das ist in der Anleitung so nicht ersichtlich. Es wäre schon praktisch wenn die exakte Satellitenanzahl angezeigt werden würde...
Das kann man so nicht sagen. Eine exakte Zahl Satelliten gibt es in der Form nicht. Die Frage ist nur, wie genau die Position zu einem gegebenen Zeitpunkt aus den zur Verfügung stehenden Daten ermittelt werden kann. Finden wird die Naza zum Zeitpunkt des Ansteckens des Akkus vermutlich mindestens ein Dutzend, allerdings werden deren Daten in dem Moment noch nicht zur Positionsbestimmung genutzt. Es gibt halt einen Zusammenhang zwischen Zeit und Genauigkeit der Positionsbestimmung: je länger desto genauer (wobei der Genauigkeitsgewinn pro Zeitintervall mit der Zeit geringer wird). Der Kopter ist sofort nach dem Anstecken des Akkus flugbereit, allerdings ist die Genauigkeit der Positionsbestimmung gering. Mich hat das beispielsweise nicht gestört, da ich nach dem Start fliegen möchte und nicht auf der Stelle kampfschweben. Aber klar, es gibt andere Piloten, insbesondere Einsteiger, die sich da erst rantasten müssen und schon bei der geringsten Drift so verunsichert sind, das Funktion und Qualität in Frage gestellt werden, die Teile eingeschickt werden und was weiß ich.

Irgendwann hat DJI die Nase voll und sorgt dafür, dass ein Kopter, bei dem >7 Signale angezeigt werden garantiert von der ersten Sekunde auf der Stelle schwebt. Die ganze Naza Produktpalette zielt ganz klar auf die denkbar größten DAUs ab, also ist doch klar, dass die FW immer in diese Richtung optimiert wird. Die Leid tragenden sind am Ende diejenigen, die wissen was sie tun und in der Lage wären, bestimmte Parameter zu verändern. Denen wird immer eine komplett vernagelte Kiste vorgesetzt werden.

Genau aus diesem Grunde bin ich übrigens der felsenfesten Überzeugung, dass DJI die oft beklagten Restriktionen in der Software niemals nachhaltig abbauen wird, egal was in diesem Forum hier an frommen Wunschlisten zusammengesammelt wird. Eine solche Maßnahme würde zum sofortigen Support Overkill führen, weil massenhaft Leute an Parametern rumfummeln, ohne die notwendige Fähigkeit und Bereitschaft mitzubringen, sich in der erforderlichen Weise in die Materie einzuarbeiten, bevor an dem Kopter rumoptimiert wird. Wenn eine Vielzahl User schon mit dem Studium der Bedienungsanleitung hoffnungslos überfordert ist (und einige Beiträge der letzten Tage in diesem Forum sind dafür mal wieder ein beredtes Beispiel), dann möchte ich mir gar nicht vorstellen, was hier abgeht, wenn DJI einen Expertenmodus freigibt, in dem dann tiefgreifende Systemänderungen möglich sind. Ein Naza ist und wird immer ein DAU System bleiben. Wer mehr will, der muss sich mit den APMs und AQs dieser Welt beschäftigen. Ich für meinen Teil glaube, dem DAU Stadium inzwischen ein wenig entwachsen zu sein, bleibe aber trotzdem bei meinen Nazas. Ich möchte nämlich lieber fliegen als PID tunen, und in der Hinsicht ist ein Naza konkurrenzlos. Andere frickeln lieber, für die gibt es dann andere Systeme, jeder wie er es mag halt ;)
 

baro

Erfahrener Benutzer
Wie gesagt, im Atti-Modus startet er normal, im GPS-Modus hat es ihn gestern dermaßen in eine Richtung gedrängt dass er sich direkt beim Abheben auf die Seite gelegt hätte. Es ging nicht um ein "wenig Drift" beim Start sondern um tatsächlich um Start- bzw. Flugbereitschaft im GPS-Modus. Ich bin schon andere Copter mit PH geflogen und bin mir der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des GPS-gestützten fliegens bewusst. Dass die Naza schon bei marginalem GPS-Empfang und sehr eingeschränkter GPS-Funktionalität "grünes Licht" zum Abheben gibt muss man einfach wissen, das steht nicht in der Anleitung. Ich finde das etwas unglücklich. Aber mal schauen, vielleicht war mangelnder GPS Empfang auch garnicht die (Haupt-)Ursache und irgend etwas anderes liegt im argen. Weiteres Testen ist angesagt.
 

gervais

Ich brauche mehr Details
Das GPS konnte man (imo bei keiner FC) noch nie vernünftig zum Starten verwenden. Grund dafür ist, dass schon auf dem Boden mit der Korrektur begonnen wird. Das es manchmal klappt, ist eher Ausnahme denn Regel. Die meisten Phantom Start Kipper waren genau auf diese Eigenschaft und mangelndes Verständnis der Benutzer zurückzuführen.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
Jep, kann ich so bestätigen. Ich habe jetzt so ein knappes Dutzend Naza-Kopter gebaut. Bis zur FW2.02 der V1 war es so, dass man beherzt Gas geben musste beim Abheben in GPS (verm. auch Atti, habe ich aber nie gemacht). Wenn man da zu zögerlich zu Werke gegangen ist, dann kippelte der Kopter teilweise bedenklich (oder kippte am Ende tatsächlich um). Wenn das Teil dann aber einmal in der Luft war (und der Rest sauber aufgebaut und eingestellt war), dann hatte ich maximal eine leichte anfängliche Drift. Dass der Kopter massiv zu einer Seite wegzog hatte ich in keinem einzigen Fall. Diejenigen, die Ähnliches berichteten, hatten meist entweder den Kompass nicht gescheit kalibriert oder den GPS Pilz (und damit den Kompass) nicht weit genug von Störquellen entfernt montiert.

Seit der V2 ist das Abheben mit der Autostartfunktion noch einfacher geworden. Da ist mir der Kopter jedes Mal kerzengerade abgehoben.
 

baro

Erfahrener Benutzer
Im Flug habe ich auch kein massives Abdriften beobachtet, darauf habe ich nur aus dem Kippverhalten beim Gasgeben geschlossen. Anscheinend muss man hier tatsächlich etwas beherzter vorgehen. Mich hat nur irritiert dass das Abheben im Atti-Modus weniger "kippelig" war, aber vielleicht waren es im GPS-Modus die Kurskorrekturen am Boden die das "Zünglein an der Waage" waren und das sowieso schon kippelige leveln bis zur Gasmitte entscheidend beeinträchtig haben.
 

edge

Erfahrener Benutzer
Hallo,
ich habe heute mein DJI Naza Lite in Betrieb genommen und es flog auch erstmal alles gut. was mich etwas wundert, ist das ich die gains für mein quadro auf 70% runterdrehen musste. kann das an einer übermotorisierung liegen?
des weiteren hat er selbst nach einer stunde auf freier fläche nicht mehr als 5 sateliten gefunden. ich habe ein normales Naza modul und das hatte damit noch nie probleme. wenn ich GPS anschalte merkt man auch kein eingreifen, er driftet einfach in eine richtung langsam weg. habe ihr vielleicht ein tipp für mich? es scheint als habe GPS garkeine auswirkungen auf das verhalten.

LG Alex
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten