Mal ein kleiner Erfahrungsbericht nach einigen Flügen mit dem V1 (2 Meter Fläche):
Standardservos, Standardmotor und Prop, anderer 40 A Regler, da der Stock zu heiß wird.
Auf dem Cockpitrahmen eine Minicam auf 2 Microservos(Pan/Tilt), 3s/4000 Akku auf einer nach hinten verlängerten Akkurutsche soweit hinten wie möglich (fast an den Servos) damit ich auf den Schwerpunkt komme (mir unklar wie einige eine GoPro auf der Cockpitfläche haben, dann bräuchte ich Blei hinten! Flächenbefestigung mit Flügelmuttern.
Fliegt absolut treudoof, kein Abriss, kein gar nix. Segelgeschwindigkeit (Staudruckmessung: ca 30 km/h) bei 8 km/h nimmt er die Nase runter und kippt langsam über die Fläche ab. Beim Start bei Vollgas mit der rechten Hand werfen und mit der Linken Höhe voll ziehen (Mode 2). Seit einigen Flügen den Autopilot FY-41Light montiert und ich bin echt begeistert! Der Kreisel auf 3 Achsen führt den Raptor wie auf Schienen, auch bei bockigem Wind. Das eingebaute OSD hat alle nötigen Infos plus künstlichem Horizont, ist aber teilweise schwer abzulesen. Großes Plus: Automatisches Kreisen in definierter Höhe, Geschwindigkeit über Staudruckmesser/Motorregler gesteuert: Schalter umlegen, Brille absetzen, was zu trinken holen und in den Schatten setzen: Der Raptor zieht brav seine Kreise. Ist das Bild mal weg: Return-to-Home Funktion einschalten und der Flieger kommt brav zum Startplatz zurück und kreist solange darüber bis man die RTH Funktion wieder ausschaltet (oder der Akku leer ist
). Alle Funktionen zig mal getestet und nie eine Fehlfunktion. Der Autopilot ist für 99 Euro der Knaller. Wohlgemerkt alles mit Beobachter an meiner Seite! Strom bei Vollgas: 18 A (ca 30 Grad steigen) Höhe halten ohne Thermik: 4,8 A.
Fazit: Regler in die Tonne; Servos: Viel Gottvertrauen; Autopilot ein Muss; für 200 Euro einen FPV Flieger inkl. Autopilot m.E. unschlagbar. Das Ding ist grottenhässlich aber erfüllt ohne wenn und aber seinen Zweck.
Gruß
Ralf