Das 1:2 oder 1:1:1 ist invariant zur Größe, es gilt immer. Das Skalieren nach unten geht nur etwas schwieriger, weil ich durch die Bautechnik beschränkt bin, ich muss zumindest mehr nachdenken, nach neuen Materialien, Techniken, Lösungen suchen.
Einen Kopter zu skalieren ist prinzipiell einfach, doppelte Propellergröße erlaubt 4-faches Gewicht (wegen der 4fachen Propellerfläche). d.h.
Fliege ich einen 28" Kopter mit 2kg und 4kg Akku 2h, dann
fliegt ein 14" Kopter mit 0,5kg und 1kg Akku auch 2h (vergleichbar effiziente Propeller vorausgesetzt drehe ich das noch mal herunter wären das
ein 7" Kopter mit 0,125kg und 0,25kg Akku
Leider werden die Propeller immer schlechter wenn sie kleiner werden, weil man einfach in Relation nicht genau genug fertigen kann und weil die kleinen auch zumeist Plastiklöffel sind. Aber eine 1h mit 7" sollte sicher machbar sein.
0,25kg Akku wären ziemlich genau ein 3S GEB 6000er (ca 260gr). Fehlt nur noch ein 0,125kg kopter mit 7" und irgendwie gute 7" Props.
Skaliert man die anderen Größen so erhält man schon ein paar Richtwerte:
Frame 25gr
Motor 15gr
Regler fast nix
Propeller 4gr
Kabelbaum 5gr
FC 6gr
Hab leider keine Ahnung wie leicht ein 7" Kopter werden kann ...
@der-Frickler
Wenn Du so einen Kopter hast, bekommst Du sofort die Zellen ...
Edit: Hab ich noch vergessen:
Das Batteriemengenoptimum hat auch nichts mit einem effizientem Setup zu tun, es gilt für alle Kopter (also Faustregel), egal welchen Brummer ich nehme, irgendwo zwischen 1:1 und 1:2 fliegt er am längsten, mit Payload gilt ebenfalls mit 1:1:1 fliegt er sehr nahe am Optimum für die mögliche Flugzeit bei diesem speziellen Kopter.
Habe ich z.B. 1kg payload zu bewegen kann ich nun einen netten Hex mit 10" (und 1kg) bauen, kann aber auch versuchen einen 22" Quad zu bauen, oder einen 14" X8 (wenn ich einen X8 möchte). Aber selbst der 10" Hex wird mit 1kg Nutzlast und 1kg Akku 30min fliegen.
lg Ferdl