Eagle Tree Guardian Stabilization Modul - Erfahrungen und Probleme

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Bequiet

Erfahrener Benutzer
Habe es nun getestet aber etwas mache ich wohl noch falsch.

Vorgehensweise war wie folgt:

Einstellungen habe ich folgende geändert: PCM/FS, 1 FS CH, Failsafemode.

Danach den Wizard gestartet.

1. Versuch

- Servo Ausschläge angegeben
- Bei Transmitter OFF habe ich die Funke einfach angelassen und ging weiter.
- Transmitter On wieder das selbe, Funke noch an, restliche Ausschläge programmiert.

Nun getestet. Der Failsafe funktionierte. Lag aber auf dem eigentlich Gas, was nicht praktisch war, man kann den Hebel nicht in der untersten Position stehen lassen = RTH

2. Versuch

Alles gleich, bis auf einen zusätzlichen Geber (2 POS Schalter) installiert, der Gas hinterlegt hatte.
- Wizard wieder gestartet, gleiches Shema, bei Fernbedienung OFF den Hebel betätigt (-110%).
- Wizard beendet.

Eagle Tree reagiert nicht auf den Hebel, bei betätigen des Hebels passiert nichts, fahre ich mit dem Gas-Hebel jedoch nach unten, wieder RTH.

3. Versuch:

Gleich wie der Rest, nur dieses Mal mit einem Mischer für Gas, zusätzlich -20% Gas. Trimmung vom untersten Gas Anschlag, vorher -59%, auf -39% reduziert.

Danach wieder den Wizard gestartet. Beim Punkt Fernbedienung OFF den Schalter betätigt, dann weiter, Schalter wieder zurück und den Wizard beendet.

Ergebniss: Nun bekomme ich kein RTH mehr, liegt wohl einfach daran, dass der normale Gasweg nun bei -39% liegt und er den Mischer nicht einrechnet.

Wie kann ich das beheben? Die Ausschläge sind gemäss Servo Monitor korrekt, machen also den -% Weg.

Danke
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
Einen Failsafe kann ich nicht manuell programmieren, da im PPM Modus. Ich habe aber eine Lösung gefunden. Ich musste den Mixer von 20% auf 80% erhöhen, damit er 20% dem Gas zugemischt hatte. Keine Ahnung weshalb das so ist. Auf jeden Fall geht es jetzt, danke:)

Gruss
Olivier
 

mr..speed

Erfahrener Benutzer
Meine ppm rx haben F/S, wird am rx gesetzt.
Ohne FS wuerde ich kein FPV fliegen.
Wie willst du den RTH ausloesen wenn du ausser Reichweite kommst, genau das ist Sinn der Sache.
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
Gut, FS am Emfpänger sollte gehen, man kann dazu am Sender den Failsafe restore Button klicken. Habe mich aber noch nicht genau damit befasst, auf welchen Kanälen diese installiert sind. Ich werde es mal testen, ob es mit "Funke aus" auch auslöst. Ausser Reichweite sollte ich aber beim Scherrer UHF nicht kommen, ich war noch nie weiter als 1km von mir entfernt.
 

mr..speed

Erfahrener Benutzer
1km fliegen mit UHF !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es koennte ja auch Stoerungen geben, Tx Batterie defekt, VTx stoert, Camera defekt, Kabel defekt, CFK verbaut, ......
Das Ding muss FS haben.
 

Bequiet

Erfahrener Benutzer
Ja, es hat eigentlich Failsafe. Es gibt auch extra dne Button, damit man diesen Failsafe nach erfolgreichem Binden aktiviert hat. Alles auch gemacht aber sobald die Fernbedienung aus ist, macht er keinen Wank mehr. In der Funke selbst kann ich nix programmieren. Habe auch verschiedene Känäle am RX ausprobiert, geht bei keinem.

Ein anderes Problem ist noch, wenn ich den RTH mit Failsafe installiert habe. Ist das Stabi immer nur im RTH Failsafe Modus aktiv, wie bring ich das bei normalem Flug zum laufen? Hab alles möglich ausprobiert aber ich kriegs nicht hin. In der Anleitung vom OSD und Guardian stand auch nichts davon, dass das eine das andere ausschliessen würde. Daher muss der Fehler bei mir liegen.

Danke euch.

Gruss
 

Kaldi

...es funktioniert!
Hatte ja am Dienstag Erst(Einstellungs)flug mit der TS2 und dem EagleTree. Der Guardian arbeitet wirklich sauber und wie ich mir das vorgestellt habe. Das Höhenruder ist mir noch ein bisschen zu stark in den Ausschlägen, da geht's direkt schlagartig rauf oer runter, wenn ich den Knüppel ein bisschen bewege - da müssen noch Feineinstellugen gemacht werden.

Eine gute Entscheidung war es, das Gain auf ein Poti am Sender zu legen, um sich an die optimalen Werte heranzutasten. RTH wurde noch nicht getestet, das kommt wenn das Höhenruder so funktioniert, wie es soll.
 

baro

Erfahrener Benutzer
Hallo zusammen,

nach der nun zweiten Todesspirale meines frisch mit ET-OSD und Guardian ausgestatteten Phönix 2000 eine Frage dazu: Normalerweise ist dieses Modell sehr eigenstabil und fängt einen Strömungsabriss recht flott ab, mit dem Guardian und aktivierter Stabilisation klappt das nun nicht mehr - im Gegenteil. Wenn die Schnauze (nach einem Strömungsabriss) ersteinmal ausreichend
absackt dann kennt das Stabi keinen Ausweg und der Flieger verharrt mit Querruderauschlag, stürzt also in einer Spirale gen
Boden. Ist dieses Verhalten bekannt? Ist das ein Kompromiss den für das stabilisierte Fliegen eingehen muss? Oder gibt es Einstellungsänderungen mit denen man diese Problematik verhindern oder zumindest entschärfen kann? Ansonsten muss der
Stabi-Modus wohl mittels Centerstick-only Stabilisation und/oder Gain Poti/Schalter im Falle des Falles möglichst schnell deaktiviert werden.

Davon abgesehen funktioniert das System recht gut. Er will bei RTH noch nicht so recht auf die eingestellte Höhe und beim Langsamflug gegen den Wind schaukelt er noch, aber sonst gibt es kaum Probleme.
 

jumbolino

Erfahrener Benutzer
Hallo baro

Eigenartig, bei mir funktioniert das Teil wunderbar...

Ich könnte mir aber folgende 2 Probleme vorstellen:
1.) Stimmen die Servorichtungen? Nicht das die Schräglage in die falsche Richtung korrigiert wird...(=
Teste im Stand ob der Guardian in die richtige Richtung korrigiert

2.) Hast du den Guaridan mit möglichst flachem Winkel zur horizontalen Fluglage montiert? Wenn nicht kann es sein, das dass Guardian schon bei einem 60Grad Sturzflug genau senkrechts steht und dann natürlich die Orientierung verliehert...
Teste mal im Stand ab welchem Sturzflugwinkel die Servos auf Vollauschlag gehen...
 

baro

Erfahrener Benutzer
Wenn ich den Flieger senkrecht auf die Schnauze stelle gehen die Querruder auf Vollauschlag - wenn ich ihn dann nach links oder rechts neige springt der Vollausschlag entsprechend von einer Seite zur anderen. Also senkrecht sollte der Vogel möglichst selten in der Luft stehen ;) Ich habe nun ein Center Stick Fenster definiert - mit einer ausreichenden Knüppelbewegung wird damit der Stabi auch in einer etwaigen Todesspirale (die ich vorhin erfolglos versuchte zu reproduzieren ...) deaktiviert und die
Querruder gehen in Normalstellung. So sollte der Flieger abfangbar sein.
 

Thint1

Erfahrener Benutzer
hi baro,

also ... stallen darf der flieger NIEMALS. kontrolliere ohne guardian nochmal deinen schwerpunkt und einstellwinkel. bring den flieger auf höhe und dann mit tiefenruder in einen steilen abwärtsflug. sobald du das tiefenruder losläßt muss der flieger sich mit einer sanften kurve in die waagrechte bringen und die fahrt leicht in höhe umsetzen. geschieht das zu schnell und "pumpt" der flieger danach merklich - schwerpunkt zurücklegen und anstellwinkel des höhenleitwerks verringern. falls der flieger seinen sinkflug weiter fortsetzt oder sogar noch die flugbahn immer steiler wird, dann schwerpunkt nach vorne und anstellwinkel erhöhen. das ganze muss man ein paar mal wiederholen bis es passt.

das beste ist, dass du im "guardian-menü" nochmals "reset pitch and roll" einstellst. das geht sehr gut auf der werkbank. die flächen waagerecht stellen und das höhenleitwerk auf einen anstellwinkel von 4° (das passt für die e-segler recht gut). dabei bitte beachten, dass der anstellwinkel so eingestellt wird, dass die nasenleiste des höhenleitwerks tiefer ist als die endleiste.

so eingestellt wird der flieger nie mehr stallen oder strömungsabrisse haben wenn du die finger vom knüppel nimmst.

kontrolliere bitte auch, ob dein guardian das höhenruder ansteuert. wenn du den flieger ohne drehbewegung mit der nase nach unten neigst dürfen die querruder nichts machen, aber das höhenruder muss volle ausschläge nach oben zeigen! kontrolliere nochmal die gain-werte für pitch (5) und roll (5) und auch die neigungswinkel (roll 60, pitch 45). die zahlen in klammer sind anhaltswerte, die ich bei einigen motorseglern als ausgangspunkt für die testflüge eingestellt habe.

der guardian bringt auch aus dem rückenflug einen flieger wieder in normallage. warum deiner in einer todesspirale "festhängt" kann ich mir nur durch einen fehler in der abstimmung bzw. settings erklären.

grüße Thomas
 

baro

Erfahrener Benutzer
hi baro,

also ... stallen darf der flieger NIEMALS. kontrolliere ohne guardian nochmal deinen schwerpunkt und einstellwinkel. bring den flieger auf höhe und dann mit tiefenruder in einen steilen abwärtsflug. sobald du das tiefenruder losläßt muss der flieger sich mit einer sanften kurve in die waagrechte bringen und die fahrt leicht in höhe umsetzen. geschieht das zu schnell und "pumpt" der flieger danach merklich - schwerpunkt zurücklegen und anstellwinkel des höhenleitwerks verringern. falls der flieger seinen sinkflug weiter fortsetzt oder sogar noch die flugbahn immer steiler wird, dann schwerpunkt nach vorne und anstellwinkel erhöhen. das ganze muss man ein paar mal wiederholen bis es passt.

das beste ist, dass du im "guardian-menü" nochmals "reset pitch and roll" einstellst. das geht sehr gut auf der werkbank. die flächen waagerecht stellen und das höhenleitwerk auf einen anstellwinkel von 4° (das passt für die e-segler recht gut). dabei bitte beachten, dass der anstellwinkel so eingestellt wird, dass die nasenleiste des höhenleitwerks tiefer ist als die endleiste.

so eingestellt wird der flieger nie mehr stallen oder strömungsabrisse haben wenn du die finger vom knüppel nimmst.

kontrolliere bitte auch, ob dein guardian das höhenruder ansteuert. wenn du den flieger ohne drehbewegung mit der nase nach unten neigst dürfen die querruder nichts machen, aber das höhenruder muss volle ausschläge nach oben zeigen! kontrolliere nochmal die gain-werte für pitch (5) und roll (5) und auch die neigungswinkel (roll 60, pitch 45). die zahlen in klammer sind anhaltswerte, die ich bei einigen motorseglern als ausgangspunkt für die testflüge eingestellt habe.

der guardian bringt auch aus dem rückenflug einen flieger wieder in normallage. warum deiner in einer todesspirale "festhängt" kann ich mir nur durch einen fehler in der abstimmung bzw. settings erklären.

grüße Thomas
Hallo Thomas,

der Flieger war wohl tatsächlich nicht besonders ausbalanciert wenngleich sich ein kompletter Abriss wohl wahrscheinlich nie komplett ausschließen lässt. Wenn man will bekommt man ein staling auch mit Stabi hin - aber man muss es ja nicht wollen.
Wichtig ist letztendlich dass er beim RTH-Kurvenflug nicht abschmiert, hier gilt es dann einen Kompromiss aus ausreichend
großen erlaubten (damit er auch Kurven "in den Wind" hinbekommt) und nicht zu großen (um nicht eventuell abzuschmieren)
Kurvenwinkeln zu finden. Wir sind noch im Einfliegen, aber im Großen und Ganzen verhält er sich schon sehr ordentlich.
Probleme bereitet derzeit manchmal noch das Herunterkreisen über der Home Position. Wenn er sich genau über uns befindet
und im Wind steht schaukelt er sich im RTH gerne auf. Auf kurz oder lang ist wohl tatsächlich sinnvoll den Mastergain Eingang
zu benutzten um mit unterschiedlichen Einstellungen im Flug zu experimentieren.

Ich danke Dir und den anderen für die Antworten!

Grüße

Benjamin
 

Thint1

Erfahrener Benutzer
hi,

damit hast du recht ... der flieger soll heimkommenen, aber falls dann noch immer keine rc-verbindung möglich ist sollte der flieger nicht in einer todesspirale "landen".
was ich bisher herausgefunden habe ist auch dass ein halbwegs "gutes" rth noch immer kein stabiles kreisen über home ergibt. anders ausgedrückt: erst wenn der flieger stabil kreist ist das rth so gut abgestimmt, dass der flieger auch unter extremen umständen im streckenflug gute chancen hat wieder heil nach hause zu kommen. z.b. mängel in des gas/höhenregelung fallen unter guten bedingungen auf der strecke gar nicht mal auf, sondern zeigen sich erst im kreisflug oder eben falls es im notfall auf der strecke probleme gibt.
deshalb sollte der flieger unbedingt im kreisflug optimiert werden.

grüße Thomas
 

baro

Erfahrener Benutzer
Seitdem wir die erlaubten RTH-Roll-Winkel von 25 auf 55° erhöht haben dreht der Flieger auch automatisch in den Wind, hier
waren die Voreinstellungen (für unseren Flieger) zu wenig.

Ein andere Frage: In der Data Logger Sofware lässt sich ja auch ein künslicher, graphischer Horizont einblenden. Was hat es damit
aufsich? Loggt der Logger überhaupt die Lagedaten des Guardian? Sind zusätzliche Sensoren nötig?

Gruß
Benjamin
 

Thint1

Erfahrener Benutzer
hi,

meines wissens nach funktioniert der graphische künstliche horizont nur in verbindung mit der groundstation im "live"-modus.

ich habe zwar auch die groundstation, fliege aber über brille und lass´den pc daheim ;) deswegen habe ich das noch nicht mal getestet.

der logger loggt diese daten nicht, sie werden als telemetriedaten im videosignal mitgesendet.

grüße Thomas
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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