EASA (European Aviation Safety Agency) will FPV und Kopterflug verbieten

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borg1

Erfahrener Benutzer
Beim Studieren kann man erkennen, dass Gut Ding Weile haben wird.

Ausser der Registrierung sehe ich nach einem ersten Überfliegen jetzt keine grossen Änderungen die auf uns zukommen - ausser Herr Dobrindt sucht einen nationalen Alleigag.

Auch bezüglich des Führerscheins für Kommerzielle scheint mir alles deutlich weniger heiss gegessen zu werden, wie gekocht wurde. Man will dem neuen Wirtschaftszweig nicht allzuviele Knüppel zwischen die Beine werfen.

Eine dt. Übersetzung konnte ich noch nicht finden, deshalb viel Spass beim Lesen und Übersetzen.
 

J.Heilig

Erfahrener Benutzer
Beim Studieren kann man erkennen, dass Gut Ding Weile haben wird.
...
Übersetzt ist das schnell, zumindest der Abschnitt Drohnen:

Drohnen: Entfesselung ihres ganzen Potenzials

Drohnen sind eine Technologie, die bereits heute radikale Veränderungen mit sich bringt, durch die Schaffung von Möglichkeiten für neue Dienste und Anwendungen, aber auch neue Herausforderungen. Sie stellen eine große Chance dar sowohl für die Hersteller von Luftfahrzeugen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), bieten aber auch Luftfahrt- und anderen Unternehmen die Möglichkeit Drohnen in ihre Aktivitäten zu integrieren und damit ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. In den heutigen Flugsicherheitsvorschriften sind Drohnen nur unzureichend berücksichtigt. Angesichts der vielfältigen Art von Drohnen und deren Einsatz unter sehr verschiedenen Rahmenbedingungen, muss schnell ein risikobasiertes Regelwerk geschaffen werden.
Dieses Regelwerk wird deren sichere Nutzung im zivilen Luftraum gewährleisten und Rechtssicherheit für die Industrie schaffen. In diesem Zusammenhang werden Bedenken bezüglich Privatsphäre, Datenschutz, Sicherheit, Haftung und Versicherung oder Umwelt berücksichtigt werden. Um die sichere Interaktion mit anderen Luftraumnutzern zu gewährleisten, die bereits unter den EU-Vorschriften operieren und um einen großes Binnenmarkt zu schaffen, welcher von besonderer Bedeutung für KMU und Start-Ups ist, muss dieses Regelwerk auf EU-Ebene festgelegt werden. Aus Sicherheitsgründen müssen alle Drohnen berücksichtigt werden, auch die kleinen. Allerdings müssen die Regeln im Verhältnis zum Risiko stehen, um sicherzustellen, dass neue Entwicklungen nicht unnötig durch komplizierte und kostenaufwändige Regeln und Verfahren behindert werden, ganz im Einklang mit dem Konzept der Kommission für eine bessere Rechtsetzung. Die Kommission wird sich dabei weitestgehend auf Industriestandards abstützen.

Die Kommission:
- Schlägt vor, einen grundlegenden Rechtsrahmen für die sichere Entwicklung der Drohnen-Operationen in der EU zu schaffen - im Rahmen einer neuen Flugsicherheitsverordnung als Ersatz zur Verordnung 216/2008;
- Beauftragung der EASA mit der Erarbeitung detaillierterer Vorschriften, die den Drohnenbetrieb und die Entwicklung von Industriestandards erlauben.

:) Jürgen
 

erfter

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Und natürlich geben alle Flaschensammler ihre Pfandeinnahmen in der Steuerklärung an, versteuern die Sonderangebote vom Discounter als geldwerten Vorteil, und europäisches Recht muss geachtet werden, während in Griechenland die Enkel die Pension ihrer verstorbenen Großeltern kassieren.

Werdet mal wach und macht nicht jeden Blödsinn mit, der von oben kommt. Dort hält man sich nämlich gepflegt nicht mal an unsere eigenen "geltenden Gesetze". Siehe "geduldete" Einreise ohne Pass und Visum aus arabischen Staaten. Dann wird das FPV Hobby eben auch "geduldet"....
 
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Altix

Erfahrener Benutzer
Und natürlich geben alle Flaschensammler ihre Pfandeinnahmen in der Steuerklärung an, versteuern die Sonderangebote vom Discounter als geldwerten Vorteil, und europäisches Recht muss geachtet werden, während in Griechenland die Enkel die Pension ihrer verstorbenen Großeltern kassieren.

Werdet mal wach und macht nicht jeden Blödsinn mit, der von oben kommt. Dort hält man sich nämlich gepflegt nicht mal an unsere eigenen "geltenden Gesetze". Siehe "geduldete" Einreise ohne Pass und Visum aus arabischen Staaten. Dann wird das FPV Hobby eben auch "geduldet"....
Ich habe selten einen derartigen Schwachfug gelesen...
 

erfter

Neuer Benutzer
Ich habe selten einen derartigen Schwachfug gelesen...
Wenn es an Argumenten mangelt, lässt sich sehr schnell, kurz und bündig etwas als "Schwachfug" abtun.
Nur geht es hier darum, dass bürgerliche Freiheiten und Rechte fragwürdigen Bestimmungen und Gesetzen untergeordnet werden sollen, die der Industrie und der Politik dienlich sind.
Wer sich mit behördlicher Totalkontrolle und dem Verlust seiner Freiheit abfinden will, dem sei es freigestellt. Mir ist ziviler Ungehorsam aus langer familiärer Tradition noch als Tugend bekannt.
 
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brandtaucher

Erfahrener Benutzer
Und natürlich geben alle Flaschensammler ihre Pfandeinnahmen in der Steuerklärung an, versteuern die Sonderangebote vom Discounter als geldwerten Vorteil, und europäisches Recht muss geachtet werden, während in Griechenland die Enkel die Pension ihrer verstorbenen Großeltern kassieren.

Werdet mal wach und macht nicht jeden Blödsinn mit, der von oben kommt. Dort hält man sich nämlich gepflegt nicht mal an unsere eigenen "geltenden Gesetze". Siehe "geduldete" Einreise ohne Pass und Visum aus arabischen Staaten. Dann wird das FPV Hobby eben auch "geduldet"....
Lass mal bitte die Asylantendiskussion hier raus. Hab keine Lust, dass das Thema in mein Hobby reinpfuscht. Und wenn Du meinst, Du müsstest hier Dein grenzwertiges politisches Gedankengut dazu hier äußern, finden wir einen Weg, dass hier säuberlich wieder rauszuschneiden.
 

kinderkram

Erfahrener Benutzer
Interessanter Schwenk von den Zipperlein einiger Privilegierter (die sich das Hobby leisten können) hin zur großen Politik!

Wenn schon, dann vergleich die Flüchtlings"krise" mit der Banken"krise", die geschätzte 20.000 Milliarden USD gekostet hat.
Haben da die Banken und Villen gebrannt wie die Flüchtlingsheime? Wieviele Banksters sind auf offener Straße zusammen geprügelt worden, weil sie Milliarden verzockt und sich die Taschen zum Abgang mit Millionen-Boni gefüllt haben?

Is natürlich einfacher, sich auf weiche Ziele einzuschießen - wie die Rentner aus Athen oder die ausgebombte Familie aus Syrien... :rolleyes:

Also: immer schön auffem Teppich bleiben und nich die Relationen aus den Augen verlieren!
 

erfter

Neuer Benutzer
Entschuldigung, wenn mein Beitrag missverständlich war. Es ging mir nur darum, dass auf der einen Seite durch Politik und Justiz momentan geltendes Recht nicht umgesetzt wird, während auf der anderen Seite die Rechte der eigenen Bürger durch Bestimmungen und Auflagen immer weiter eingeschränkt werden sollen.

Wenn DHL und Amazon mit Drohnen Pakete befördern wollen, ist es irgendwann per Genehmigung ein politisches Zugeständnis an Unternehmen, was noch lange nicht heißt, dass der Hobbyflieger als Privatperson dasselbe darf. Es würde sich vollumfänglich um einen gesetzlich nicht erlaubten autonomen Flug handeln, oder? Die werden sich ja außerdem unglaublich versichern müssen, im Fall einer Fehlfunktion mit Crash?

Darauf wollte ich hinweisen, ohne mit meiner Meinung gleich in einer bestimmten Ecke zu stehen. Es gab mal Zeiten, da wurden RC-Piloten noch nicht unter Generalverdacht gestellt. Warum sollte man sich das also gefallen lassen?

In einer freien Gesellschaft muss jedem Bürger das Recht auf freie Ausübung seiner Aktivitäten belassen werden, sofern strafrechtlich relevante und schädliche Handlungen gegenüber Personen und Sachwerten nicht durchgeführt werden. Für Unternehmen jeder Art gibt es keine Ausnahmen. Das ist meine Rechtsauffassung, und dazu stehe ich.
 
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FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Weil alle unter Generalverdacht stehen, und wenn man hier mitliest, entwickelt man dafür Verständnis.

lg Ferdl
 

Mayday

Expert somehow
Ja, sehe ich auch so.
Und Politik und Wirtschaft über einen Kamm zu scheren ist hier auch nicnt angebracht.
Was hat denn bitte die Wirtschaft davon, wenn die Gesetze entsprechend angepaßt oder verändert werden? Nix, im Gegenteil. Es eröffnen sich neue Wirtschaftszweige mit den ganzen UAV-, Drohnen- oder sonstwas Techniken. Die ganze Industrie ist da hinterher, ihren Stand zumindest zu halten. Klar, die großen Player haben es einfacher und können sich mehr leisten (Ausbildung, Lizenzen etc.). Fliegen aber auch in der entsprechenden Klasse und haben auch jetzt schon(!) entsprechendes Equipment. Und werden ganz anders beobachtet (überwacht) als ein Wald- und Wiesenpilot, der da gerne mal sagt, daß er ja mindestens genauso professionell unterwegs ist.

Also: Die Polititk will sich selbst schützen. Klar. Diejenigen, die die entsprechenden Änderungsvorschläge unterbreiten und zum Besipiel Verbänden angehören (wie in meinem Fall und einigen anderen), wollen Sicherheit für Leib und Leben erhalten oder wieder herstellen. Bemannter Flug hat vorzugehen!! Ohne ernsthaft gegenläufige Diskussion. Gilt erst recht für Rettungsfliegerei u.ä., von deren Seiten massive Beschwerden und viele Berichte kommen.
Das hat nichts damit zu tun, Modellflug verbieten zu wollen oder drastisch einzuschränken. Aber wenn gewisse Übertreibungen dann auf Dauer doch nicht mehr Geduldet werden können, dann fängt man eben an, sich bestehende Regelungen und Gesetze nach langer Zeit mal wieder vor Augen zu führen. Da können hier und woanders bestimmte Teilnehmer schreien, wie sie wollen. Dafür ist es erstens zu spät und zweitens sind manche Zusätze zu den Gesetzen eben mittlerweile einfach nötig. Wenn auch keine komplette Novelle sicherlich.

Daß einige Grenzen (Besipiel: statt 4kg TOW sollten 5kg TOW als Limit einer bestimmten Klasse kommen) noch geändert werden und viele Punkte vielleicht gar nicht kommen werden, ist hoofentlich klar. Dazu sind die Texte noch nicjt ausgereift genug. Und damit würden ansonsten (Gerade genanntes Beispiel) sehr vielen gewerblichen Leuten der Aufstieg nahezu unmöglich gemacht. Sind doch die Copter, die es zumist ja sind, meistens auf bis 5kg ausgelegt.
 
Entschuldigung, wenn mein Beitrag missverständlich war. Es ging mir nur darum, dass auf der einen Seite durch Politik und Justiz momentan geltendes Recht nicht umgesetzt wird, während auf der anderen Seite die Rechte der eigenen Bürger durch Bestimmungen und Auflagen immer weiter eingeschränkt werden sollen.
Das ganze Rechtssystem ist sowieso eher ein schlechter Witz. Wer heute noch an Gleichheit glaubt, lebt auf einem anderen Planeten. Wenn man die richtigen "Freunde" und/oder Anwälte hat, geht fast alles.
Doch die weisse Fassade beginnt immer mehr zu bröckeln. Immer mehr Menschen fällt auf, bei wievielen "Ausnahmefällen" das Rechtssystem aus unerfindlichen Gründen versagt. Ich frage mich ob die Yakusa, die Italiener, die Russische Mafia oder nicht vielleicht doch jene Banditen, die sich hinter Paragraphen verstecken die schlimmsten sind.
In der CH kann es bei zu tiefem graben passieren, dass es zu einem "fürsorglichen Freiheitsentzug" kommt (natürlich ist es nur zum Besten der jeweiligen Person......jaajaaaaaa). In der Regel wird man zuvor als "Systemkritisch" eingestuft. Entscheidend ist hier allerdings, auf welcher gesellschaftlichen Stufe man sich befindet.

Migranten? Die sind kein Problem....
Das Problem sind jene, die Tür und Tor sperrangelweit offenhalten..
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
Das ganze Rechtssystem ist sowieso eher ein schlechter Witz. Wer heute noch an Gleichheit glaubt, lebt auf einem anderen Planeten. Wenn man die richtigen "Freunde" und/oder Anwälte hat, geht fast alles.
Doch die weisse Fassade beginnt immer mehr zu bröckeln. Immer mehr Menschen fällt auf, bei wievielen "Ausnahmefällen" das Rechtssystem aus unerfindlichen Gründen versagt. Ich frage mich ob die Yakusa, die Italiener, die Russische Mafia oder nicht vielleicht doch jene Banditen, die sich hinter Paragraphen verstecken die schlimmsten sind.
In der CH kann es bei zu tiefem graben passieren, dass es zu einem "fürsorglichen Freiheitsentzug" kommt (natürlich ist es nur zum Besten der jeweiligen Person......jaajaaaaaa). In der Regel wird man zuvor als "Systemkritisch" eingestuft. Entscheidend ist hier allerdings, auf welcher gesellschaftlichen Stufe man sich befindet.

Migranten? Die sind kein Problem....
Das Problem sind jene, die Tür und Tor sperrangelweit offenhalten..
Wenn man Deine tief hasserfüllten Beiträge der letzten Jahre so liest, fragt man sich, was Dir wohl widerfahren ist. Alles ist ungerecht, der Staat ist scheiße, reich sind immer nur die anderen ...

Sag mir, wo es besser ist. Hier gibt es wenigstens eine Rechtsordnung und die meisten halten sich an Regeln, was für Wohlstand und Sicherheit eine Voraussetzung ist. Immer nur dagegen zu sein und alles zu verteufeln, ist sicher keine Lösung. Und nun jammer weiter ...
 
Wenn man Deine tief hasserfüllten Beiträge der letzten Jahre so liest, fragt man sich, was Dir wohl widerfahren ist. Alles ist ungerecht, der Staat ist scheiße, reich sind immer nur die anderen ...

Sag mir, wo es besser ist. Hier gibt es wenigstens eine Rechtsordnung und die meisten halten sich an Regeln, was für Wohlstand und Sicherheit eine Voraussetzung ist. Immer nur dagegen zu sein und alles zu verteufeln, ist sicher keine Lösung. Und nun jammer weiter ...
Heute spielt es keine allzugrosse Rolle, wo man sich auf hält. Möchte man sich wirklich von allem distanzieren, muss man eine Einöde wie die Kalahari oder das ewige Eis wählen.
Ich bin nicht prinzipiell gegen alles was getan wird. Jedes System hat auch seine gute Seiten. Das kann man allerdings nur dann zwischen den Zeilen lesen, wenn man das auch möchte.
Mit Hass hat das nichts zu tun....eher mit dem Blick durch eine nicht rosarote Brille.
Wenn du das als Gejammer betrachten möchtest, ist das natürlich deine Sache. Sinnvoll wäre es allerdings, sich möglichst objektiv mit anstehenden Angelegenheiten zu betrachten. Es gibt immer zwei Schalen an einer Waage. Die Frage ist nur, auf welche Seite das Zünglein zeigt.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
Heute spielt es keine allzugrosse Rolle, wo man sich auf hält. Möchte man sich wirklich von allem distanzieren, muss man eine Einöde wie die Kalahari oder das ewige Eis wählen.
Ich bin nicht prinzipiell gegen alles was getan wird. Jedes System hat auch seine gute Seiten. Das kann man allerdings nur dann zwischen den Zeilen lesen, wenn man das auch möchte.
Mit Hass hat das nichts zu tun....eher mit dem Blick durch eine nicht rosarote Brille.
Wenn du das als Gejammer betrachten möchtest, ist das natürlich deine Sache. Sinnvoll wäre es allerdings, sich möglichst objektiv mit anstehenden Angelegenheiten zu betrachten. Es gibt immer zwei Schalen an einer Waage. Die Frage ist nur, auf welche Seite das Zünglein zeigt.
Objektiv? Du und objektiv? Jetzt wird es aber lustig ...
 
Objektiv? Du und objektiv? Jetzt wird es aber lustig ...
Tja...das dann wohl Ansichtssache. Objektiv gesehen wären wir gar nicht so verschieden. Auch du bist dafür bekannt, manchmal etwas....ich sage jetzt mal; sehr direkt zu sein. Das können die meisten hiesigen Forianer bestätigen. Bei dir ist es weniger das System, dafür aber schneller einmal einzelene Personen, die dir gerade irgendwie etwas quer kommen.
Pfeffern tun wir beide etwas....
;-)
 
Wie ist den die Faktenlage derzeit?
ich lese oft davon, dass das Copter- und Modellfliegen in Deutschland eingeschränkt werden soll. Aber was ist konkret der Stand der Dinge? Ich überlege mir gerade mit dem Copterfliegen anzufangen aber wenn ich lese , dass das alles eingeschränkt werden soll zweifele ich an dem Vorhaben.

Gruß, Michael
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
Um aufs Thema zurückzukommen: In einer demokratisch organisierten Gesellschaft setzen sich die durch, die am lautesten schreien und nicht die, die sich aufs System schimpfen in ihr Schneckenhaus zurückziehen. Im Augenblick schreit die manntragende Luftfahrt, und zwar nicht, weil sie einen echten Grund dafür haben, sondern vorausschauend den Luftraum für sich sichern wollen. Dabei wird immer das Thema Sicherheit in den Vordergrund gestellt, denn damit bekommt man die nichtswissenden Politiker immer. Dass sich die manntragende Fliegerei schon heute selber häufig in Gefahr bringt, weil regelmäßig die Mindestflughöhen unterschritten werden, sagt keiner. Also lieber den Modellbau weiter in die Schranken weisen, damit man beim nächsten Tiefflug keine Kollisionen befürchten muss.
 

Mayday

Expert somehow
Keine Ahnung ist sehr verbreitet.
Die manntragende Luftfahrt will nicht den Luftraum "für sich alleine" haben. Das geht auch gar nicht. Tiefflieger gibt es dort sicherlich auch. Wenn auch absolut natürlich nicht in den Zahlen wie umgekehrt bei den Modellfliegern. Geistige Tiefflieger sind dort auch relativ nicht so viel vertreten wie "hier".
Die manntragende Zunft, gerade wenn wir von den Anbietern ausgehen, die im Hubschrauberbereich ein Serviceangebot haben, schielen durchaus in den UAV Bereich rüber. Erschließt sich doch ein adaptives Geschäft, wenn man beides miteinander verbindet.
Allerdings sind nahezu alle Interessierten aus der Großfliegerei mehr als aureichend, wenn nicht überqualifiziert. Das macht schon mal einen nicht zu unterschätzenden Unterschied, wenn man in Zukunft die eine oder andere Qualifikation brauchen sollte (wird!). Und das macht es leichter für diejenigen, die schon eine Lizenz mitbringen. Und es schürt den Neid, wenn plötzlich von denen da oben (...) die Prüfungen abgenommen werden, die die da unten (...) brauchen werden.

Wie man die Meinung verbreiten kann, daß die manntragende Fliegerei regelmäßig die Mindestflughöhen unterschreitet, erschließt sich nicht ernsthaft. Wer denn? Wo? Wofür? Klar, es kommt vor. Wir lassen mal die Helis außen vor, weil die Geschäftliche- oder Spaßfliegerei mit Helicoptern kaum vorkommt. Es gibt genügend Sonderlandeplätze, die natürlich einen An- und Abflug erfordern und gerne den Eindruck erwecken, daß die Mindestflughöhen unterschritten werden.
Diese "Mindestflughöhen" sind mitunter auch Auslegungssache. Und zwar nicht die der Modellflieger, sondern die der Piloten.
Ausweichregeln werden ohnehin kommen. Seuchenhaft ist die Zahl der Modellflieger gestiegen, die eben auch keine Ahnung davon haben, wie man sich in der Luft zu verhalten hat (alles schon oft hier durchgekaut, ja; Es ist aber einfach so). FPV ohne Spotter, 300m hoch, weil es so geil ist.
In einem anderen Thread habe ich schon gesagt, daß es nach Meinung einiger hochrangiger Mitarbeiter und Entscheider (!) wohl erst zu einem Unfall kommen muß, damit die Mehrheit rafft, worum es geht. Alles (!) in Deutschland und Nachbarländern ist geregelter, als es derzeit die Verquickung von Modell- und UAV-Betrieb und manntragender Fliegerei der Fall ist. Warum glaubt man eigentlich, daß immer der Andere reguliert werden muß? Die allermeisten hier haben naturgemäß keine Ahnung davon, daß in der Großfliegerei, allen voran in der Verkehrsfliegerei, massiv an Lösungen gearbeitet wird und die Piloten allesamt darauf gedrillt werden, auch und gerade auf "Drohnen" zu achten, deren verblödete Steuerer mal wieder nicht einsehen, daß sie hier und dort vielleicht nix zu suchen haben. Die Dinger können echt Angst machen! Ich bin lange Modellflieger (über 30 Jahre), habe aber niemals so viel Respekt vor ferngesteuertem Fluggerät gahabt, das in Höhen oder Gegenden unterwegs ist, wo es nichts zu suchen hat, wie heute. Kaum einer weiß noch, was sorgsamer Umgang und vorausschauendes Verhalten heißt. Sehr wenige kennen ihr Fluggerät wirklich. Noch viel weniger haben ein grobes Bild von der Luftraumstruktur vor geistigem Auge.

Ganz ehrlich: Ich warte auch auf den ersten, hoffentlich nicht fatalen Zwischenfall, der die Gefahren dann mal wirklich offiziell aufzeigt. Es gibt bereits mehrere Fälle, die es aber nicht an die Öffentlichkeit geschafft haben. In dem Fall gut so. Denn die Schwierigkeit dabei ist ja, in der Öffentlichkeit nicht negativ zu polarisieren, aber trotzdem aus dem Fall umfassend zu lernen.

Jedenfalls ist es einfach nicht richtig, den schwarzen Peter und den Grund bevorstehender Änderungen den manntragenden Luftfahrt zuzuschieben. Dazu fehlen auch Unterscheidungen, die man sehr wohl treffen müßte. Die Sport- und UL- Flieger habe selbst kaum eine Lobby, die sie zur Durchsetzung eigener Interessen nutzen könnten. Und die Verkehrsfliegerei hat massives Interesse daran, den Lufttransport so sicher wie möglich zu machen, aber kein Interesse daran, die Modellfliegerei zu verbieten, mangels kongruentem Konfliktraum.
 
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FPV1

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