Die Schweiz interessiert erst mal nur ganz am Rande. Und zwar wortwörtlich. Die Politik dahin gehend ist sehr eigen- und wird es sicher auch bleiben! Die Gesetze der Schweizer und die die möglichen Einflussnahmen und Auswirkungen in der EU spielen derzeit de facto keine Rolle. Da nimmt sich in den Besprechungen auch erstaunlicher Weise keiner ein Beispiel an der Schweiz. Man kann auch direkt sagen, daß sie raus ist. Geht natürlich nur um diese Sachen.
Davon abgesehen sollen die Gesetze erweitert und eingeschränkt werden. Und zwar zum Schutze der Luftfahrt, der Menschen am Boden und ganz sicher (!) auch aus Terrorismusschutz. Dann gibt es auch noch andere Gründe. Wer darüber nun lacht und meint, dass das alles abwegig sei und so, dem kann mittlerweile nicht mehr geholfen werden. Es wird sich (ich weiß, gebetsmühlenartig wiederholt) sich auf jeden Fall was tun. Wir brauchen eigentlich auch kaum diskutieren, wieso und warum was kommt. Die aktuellen Gesetze reichen in vielen Punkten sicher aus, ja. Aber es fehlen einige Punkte, die ohnehin ergänzt werden sollen/müssen, ebenso einige Richtigstellungen textlicher Natur. Dazu sind dann auch dir Überlegungen, welche Klassen irgendwie eine Identifikation bekommen müssen und wie man das umsetzt. Beispiele wie Plaketten u.ä. wurden ja schon genannt. Und dabei kann man einiges gleich entsprechend so regeln, daß bei Kontrollen immer eine Plakette (...) angebracht sein muß oder wie auch immer.
Analogien, wie zeitlich rückwärtige Kontrollen bei Verstößen im Straßenverkehr, in dem man die Daten loggt usw., kann man sich getrost in die Haare schmieren. Wie eigentlich bei so vielen Vergleichen, die hier schon angebracht wurden.
Vielleicht kann man noch sagen, daß sicherlich die absoluten Zahlen, in denen beispielsweise Copter massiv Rettungseinsätze behindert haben, nicht sehr hoch sind. Aber deshalb kann man das immer noch nicht wegdiskutieren. Wie oben schon gesagt, geht manntragende Luftfahrt vor, ohne daß man dies wohl ernsthaft in Frage stellen müßte.
Wer also fragt, ob die aktuellen Gesetze nicht reichen und wie man die besser umsetzen kann, dem sollte klar sein, daß es bei technischen Revolutionen immer früher oder später Änderungen gegeben hat (jetzt habe ich mal eine Analogie: Damals brauchte man keinen Führerschein). Außerdem sollte man nicht fragen, wie man besser kontrollieren könnte, sondern handfeste Beispiele nenne und Vorschläge machen. Man wird sehr schnell sehen, daß die meisten nicht umzusetzen sind in der Realität. Also werden technischen Möglichkeiten geschaffen, die eine Kontrolle einfacher machen oder Missbrauch erschweren usw.
Glaubt Ihr wirklich, daß man sich dazu nicht schon lange Gedanken gemacht hat? Echt jetzt? Wie sehen denn Vorschläge aus? Dieses ständige Genörgel zu möglichen Verboten und Einschränkungen kommt ja zumeist auch von der Seite, bei der man gar keine umsetzbare Lösung erwartet.
Nur noch ma so: MEINE Sichtweise ist nicht die, Modellfliegen verbieten zu wollen oder dergleichen. Schieße mir doch nicjt ins eigene Bein. Mir ist es allerding drecksegegal, wer daran pleite geht und wer nicht, nur weil man nicht rechtzeitig mitgewirkt hat und hinterher heulend da sitzt, weil man plötzlich dies und das nicht mehr darf.
Meine Interesse gilt der Sicherheit in der Luft, mit allem was da drin unterwegs ist, und der Findung und Entwicklung einer für hoffentlich viele Jahre gültigen Grundlage, nach der sich dann alle zu richten haben. Daß man sich als gewerbsmäßig fliegender Mensch nicht die Butter vom Brot nehme läßt, wenn es eben um de Sicherheit geht (Verletzung von Kontrollzonen, Near Misses, Rumgeeiere im An- und Abflug usw.) ist hoffentlich jedem mit einem IQ über 80 und einem gewissen rationalen Denken durchaus klar, oder?