EASA (European Aviation Safety Agency) will FPV und Kopterflug verbieten

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Wowbagger

Erfahrener Benutzer
Mayday, jetzt bleib doch mal konkret und mach nicht den dritten vor dem zweiten Schritt.

Auch Du hast dabei zugestimmt, dass die neuen Probleme nur darin bestehen, dass viele Personen in den letzten Jahren hinzugekommen sind, die die aktuellen Gesetze und Regelungen nicht kennen oder absichtlich ignorieren, und damit eine gestiegene Gefährdung ausmachen.

Das ist doch schön, dass anscheinend Piloten, die die bestehenden Gesetze und Regeln einhalten, keine gestiegenen Probleme machen.

Dann folgen üblicherweise die nächsten zwei Schritte:
2. Schauen welcher Teil der aktuellen Gesetze und Regelungen für diese neuen Probleme nicht mehr ausreichend sind.
3. Und dann überlegen, wie man die aktuellen Gesetze und Regelungen verändern kann/muss, um diese neuen Probleme abzustellen oder zu begrenzen.

Welcher Teil der aktuellen Gesetze und Regelungen sind für diese neuen Probleme nicht mehr ausreichend?

FPV ohne Spotter, 300m hoch, weil es so geil ist.
Ist 300m hoch (sogar 600) beim klassischen Modellflug für Dich auch ein Problem oder bezieht sich die Aussage explizit nur auf FPV ohne Spotter?

Die aktuellen Gesetze reichen in vielen Punkten sicher aus, ja. Aber es fehlen einige Punkte, die ohnehin ergänzt werden sollen/müssen, ebenso einige Richtigstellungen textlicher Natur.
So, langsam kommen wir weiter. Welche Punkte fehlen denn und an welchen Stellen brauchen wir Richtigstellungen textlicher Natur?

Vielleicht kann man noch sagen, daß sicherlich die absoluten Zahlen, in denen beispielsweise Copter massiv Rettungseinsätze behindert haben, nicht sehr hoch sind. Aber deshalb kann man das immer noch nicht wegdiskutieren.
s.o. Ich habe niemanden gesehen, der das wegdiskutieren will bzw. hier das Problem genauso sieht und ein Behebung wünscht. Das unterstellst Du nur ständig.

Wie oben schon gesagt, geht manntragende Luftfahrt vor, ohne daß man dies wohl ernsthaft in Frage stellen müßte.
Kommt darauf an, was mit "geht vor" gemeint ist.
Wenn Du mit "geht vor" die konkrete Begegnung im Luftraum meinst bzw. Luftraumbeschränkungen z.B. an Flugplätzen, dann bin ich ganz bei Dir und ich glaube nicht, dass hier irgendjemand das anders sieht. Selbst wenn ein mahntragender Pilot sich nicht an die Regeln hält und mir beim Modellflug in die Quere kommt, dann weiche ich sofort aus. Das ist zum einen aktuelle Gesetzeslage, aber selbst ohne dieses ist das ja wohl selbstverständlich. Ich hatte erst im Urlaub beim Modellflug zweimal die Situation, das plötzlich ein Rettungshubschrauber auftauchte. Selbstverständlich bin ich dann sofort runter und aus dem Weg, wobei die Entfernung noch gut über 1km war. Aber ich konnte nicht abschätzen, ob der nicht doch in meine Richtung kommen würde (beim zweiten mal war es sogar so, weil er das ganze Tal in <50m Höhe absuchte).
Wenn Du mit "geht vor" eine grundsätzliche Bevorzugung bei der Einteilung von Lufträumen meinst (in Richtung von "die Wünsche und Forderungen der manntragenden stehen grundsätzlich über denen der Modellflieger"), sehe ich es nicht so. Die Modellflieger sind genauso Nutzer des Luftraumes mit dem gleichen Recht diesen zu nutzen und hier muss man vernünftig eine gemeinsame(!) Lösung finden, wie es ja auch bisher so ist. Nicht gegeneinander, sondern miteinander.

Nur noch ma so: MEINE Sichtweise ist nicht die, Modellfliegen verbieten zu wollen oder dergleichen.
Die bisherigen Vorschläge gehen komplett nur in diese Richtung.
 

Mayday

Expert somehow
Mein, ich habe nicht zugestimmt, daß die Probleme nur in den neuen und unerfahrenen oder ignoranten Nutzern liegt.
Die Modellflieger, die auf Modellflugplätzen fliegen, sind aus der Sicht der Meisten auch keine Probleme. Die Plätze und Aufstiegsgenehmigungen sind ja bekannt und die Plätze werden von den bemannten Fliegern gemieden (sind ja auch in den Karten).
Außerhalb von den Modellflugplätzen ist für mich die Aufstiegshöhe von 300m (oder wie auch immer man definiert) nicht immer, aber oft ein Problem.
Und nein, Ausweichregeln sind eben nicht explizit geregelt und müssen geschaffen werden werden. Das wäre natürlich einfach, wenn es nur noch Luftfahrzeuge gäbe und keinen klassischen Modellflug mehr. Aber das will keiner, auch nicht die Ämter und ist nicht wirklich vorgesehen (wenn ich mich nach dem letzten Treffen noch recht erinnern kann).

Ich unterstelle hier pauschal erst mal gar nichts. Aber das Verhalten eines großen Spektrums an Modellfliegrrn hier und anderswo ist eben so, daß es eben s...ßegal zu sein scheint, wer da oben in der Luft gerade auf einen zukommt. Dazu zählen eben auch die Vertreter der mit-FPV-fliege-ich-viel-sicherer Fraktion. Nebenbei: Ich fliege auch FPV. Und ein paar Nummern größer. Das wird zu gerne oft verglichen und behauptet, das sei ähnlich und ähnlich sicher. Ist es nicht. Aber eben auch die klassischen Modellflieger können zu oft nicht die geflogenen Entfernungen und Höhen richtig einschätzen. Das kann man gut beweisen, was ich auch schon oft im Verein und auf der Wiese gemacht habe. Und sowohl die geschätzten Entfernungen im FPV und Sichtflugbetrieb liegen oft weit von der reellen entfernt.

Wenn man nun davon redet, daß der manntragende Betrieb übervorteilt zu sein scheint, dann ist das nicht richtig. Wir reden natürlich nur von der Sportfliegerei, klar. ALLES andere muß IMMER vor der Hobbyausübung stehen. Der Luftraum steht allen offen, klar. Wie soll man denn rechtfertigen, daß selbst der kleinste UL/VLA Flieger massig Training und Prüfung haben soll, aber von Modellfliegern, der sich auch behaupten will, in die Schranken weisen lassen muß? Dann liegt es doch wohl nahe (und das ist einer der Kernpunkte meiner Argumentation bei den Treffen; Werde ich aber hier nicht diskutieren oder weiter breit treten), daß derjenige, der sein Recht in der Luft wahren will, was richtig ist, auch einen Nachweis über Fähigkeiten und Wissen vorbringen muß. Das kann man im Modellflugplatzverkehr (was für ein Wort...) dann ja auch ausdünnen, so wie es in der manntragenden Zunft auch gemacht wird.
Für Wildflieger und dergleichen, der im allgemeinen ja nicht kontrolliert oder beobachtet wird, sieht es eben schon ganz anders aus. Einfache und leichte Überwachung, die im Schadensfall oder bei Zwischenfällen (und nur dann) ausgelesen werden kann, ist bereits für andere Zwecke in der Entwicklung. Leicht adaptierbar wäre die Lösung auch und ist unabhängig von anderen eingesetzten Systemen.

Wieso gehen meine Vorschläge in Richtung, die Modellfliegerei zu verbieten??

Und noch mal: Es liegt an den Modellfliegern und kommerziellen Nutzern, Vorschläge zu machen. Nicht am Gesetzgeber, sich selbst entsprechend zu belasten. Da lange gewarnt und beobachtet, aber immer (gerade hier im Forum, aber auch in anderen) runtergespielt wurde, verwundern viele Ergebnisse eigentlich gar nicht.
 

hornetwl

Erfahrener Benutzer
Aber eben auch die klassischen Modellflieger können zu oft nicht die geflogenen Entfernungen und Höhen richtig einschätzen. Das kann man gut beweisen, was ich auch schon oft im Verein und auf der Wiese gemacht habe. Und sowohl die geschätzten Entfernungen im FPV und Sichtflugbetrieb liegen oft weit von der reellen entfernt.
Und dagegen helfen neue Gesetze? Interessante Theorie...

Und noch mal: Es liegt an den Modellfliegern und kommerziellen Nutzern, Vorschläge zu machen. Nicht am Gesetzgeber, sich selbst entsprechend zu belasten. Da lange gewarnt und beobachtet, aber immer (gerade hier im Forum, aber auch in anderen) runtergespielt wurde, verwundern viele Ergebnisse eigentlich gar nicht.
Ganz ehrlich, weder als Modellflieger, noch als gewerblicher Flieger eines UAS noch als Inhaber einer Pilotenlizenz sehe ich an der momentanen Situation irgendein ein Problem. Also Vorschläge wofür?

Als nicht besonders ängstlicher und im allgemeinen hoffentlich einigermaßen rational denkender Mensch werde ich genau in dem Jahr nach neuen Gesetzen schreien, in dem mehr Menschen durch "böse Dohnen" gestorben sind als durchs "heilige Blechle", durch Zigaretten oder durch Sauferei. Bei der momentanen Wachstumsrate des "Drohnen"-Marktes sollte das allerdings noch wenige Jahrhunderte hin sein.

Versteh mich nicht falsch, ich sehe schon ein, dass es für alles und jedes in Deutschland Vereine, Verbände, Kommissionen und Arbeitsgruppen gibt, die alle stets und ständig, gegeneinander und miteinander um Aufmerksamkeit kämpfen müssen um ihre Existenz zu rechtfertigen. Vielleicht sollte man hier mal gesetzlich tätig werden und diesen Aufmerksamkeitsspam etwas eindämmen? Leider hab ich keine Idee, wo man da am besten ansetzt...
 
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aargau

Erfahrener Benutzer
Tja, das Problem ist halt nur: Selbst wenn man sich einem Verein anhängen will klappt das nicht immer ganz so einfach.. Die sind oft total überbucht, mit viel Glück kommt man dann doch mal in einen, kann da dann aber im Tag vielleicht einen Flug vornehmen, weil eben an schönen Tagen so viele Leute unterwegs sind.
Neue Plätze wird es kaum geben. Ebenso wird das auf dauer Ziemlich langweilig immer den selben Ort zu sehen..

FPV: Ist auch heute schon Verboten ohne Spotter, es also nochmals zu verbieten bringt genau gar nichts, man müsste die Regeln mal durchsetzen wie sie aktuell geschrieben stehen und dann wären 99% aller Probleme behoben.

Registerierung wie es die FAA will ist wie schon gesagt wirklich ein Witz - Man muss sich zwar registrieren und eine Nummer am Modell befestigen. Wer aber garantiert die Echtheit dieser Nummer? Wieso soll ich nicht einfach die von einem anderen nehmen?

Registrierung an sich ist aber auch okay, gerne auch soweit, dass eben die Geschäfter dies sofort vornehmen müssen / man einen entsprechenden Ausweis vorlegen muss... Genau gleich wie das heute bei SIMKarten der Fall ist..
Kostet nichts aber man ist registriert..
Für Chinaimporter müsste es halt irgend eine andere Lösung geben.. Empfänger Seriennummer Registrieren oder Kopiersicherep

Gegen Ausbildung um ausserhalb von Modellflugplatz spricht meiner Meinung auch wenig, sofern man sich dann aber eben genau so wie ein "echter" Flieger im Luftraum bewegen darf, sprich inkl. FPV...

Ebenso würde ich es z.B. "willkommen" heissen, dass wie bei uns in der CH eine <xxxg Klasse gibt mit welcher man alles auch ohne und überall kann, da die Gefahr für andere Luftfahrtteilnehmer einfach nicht vorhanden ist.
Bei uns sind das z.B. aktuell 500g die man auch innerhalb der 5km um Flugplätze fliegen darf.
 

Mayday

Expert somehow
Ja, dann würde ich einfach vorschlagen: So weitermachen und einfach mal sehen. Über den philisophischen Ansatz, ob es rational ist, in "genau in dem Jahr nach neuen Gesetzen (zu) schreien, in dem mehr Menschen durch "böse Dohnen" gestorben sind als durchs "heilige Blechle", durch Zigaretten oder durch Sauferei..." sei mal dahin gestellt. Erstaunlicher Weise wird oft in der Zeit nach hinten geschrien, also eine Mentalität entwickelt, daß man schon früher alles hätte besser machen können.

Vorschläge wofür? Für eine vernünftige Umsetzung anscheinend ausreichender, bestehender Gesetze. Da ja immer gesagt wird, daß die ausreichen, wären mal Ideen gut. Darauf warte nicht nur ich immer noch.

Ja, in Deutschland sind viele, manchmal zu viele Arbeitsgruppen und dergleichen unterwegs. Da stimme ich doch zu. Ohne diese wären aber gerade die Gruppen ohne besondere Lobby (also gerade auch diese hier) noch beschissener Vertreten. Wir (ich) müssen unsere Existenz nicht rechtfertigen, wie machen genug. Und kämpfen, zumindest in meinem Interessengebiet, auch dafür, daß jedermann auch in Zukunft noch in Ruhe in der Luft unterwegs sein kann.
Aber von unten wird man immer beschossen.

Dann macht mal. Eigentlich ist jedes Wort zu viel. Die Sache wird ja eh nicht hier ausdiskutiert.
 

Mayday

Expert somehow
@aargau: Der Punkt, daß man eben mit FPV (oder vielmehr: mit der Sicht) auf keinen Fall der großen Fliegerei gleichgestellt sein darf, wurde schon lange bestätigt. Erstens kann man das gar nicht mit einer Ausbildung usw. gleich stellen. Und dann ist mehrfach gezeigt und aufgezeigt worden, daß eben die Sicht und die Wahrnehmung massiv unter der liegt, die der aus einem Cockpit entspricht. Also wird meiner Meinung nach auf keinen Fall eine Gleichstellung oder dergleichen kommen, die auch nicht sinnvoll wäre.

Und eine Gefahr geht potentiell von jedem Gegenstand aus, der sich in der Luft befindet. Aber diei Regelungen, z.B. wie bei Euch 500Gr. als "frei" (...) einzustufen, würde man trotzdem sehr begrüßen. Der Abstand rund um einen Flugplatz soll aber wohl bleiben, nachdem eh schon die Regelungen in der Kontrollzone aufgeweicht wurden im Juni. Was allerdings auch schon zu Beschwerden geführt hat, die an die DFS herangetragen wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Dafür dass Dir jedes Wort zuviel ist, sind es aber dann doch viele Worte. Wir haben es alle begriffen, Pilot -> Herr der Schöpung, FPV- die da im Staube kriechen. Es bedarf keiner weiterer Missionierung, wir werden ohnehin dann sehen was kommt wenn was kommt und in Dankbarkeit und Demut entgegennehmen was die Gnade der Piloten für uns vorgesehen hat.
 

Mayday

Expert somehow
Ferdl, eigentlich schätze ich Dich und Deine Beiträge hier wirklich. Manchmal verleitest Du aber geradezu dazu, althergebrachte Witze über Österreicher wieder aufleben zu lassen.
Daß Du das nicht raffst, das geht mir gerade nicht in den Kopf (Unverständnis).
Nebenbei: Die Piloten selbst haben mit der ganzen Sache genau so viel zu tun wie die Modellflieger. Und bitte nicht wieder die Lobbykeule rausholen. In Deutschland haben Privatpiloten eine derart schlechte Lobby und kein Verständnis Seitens der Politik und Gesellschaft, daß es schon fast wehtut. Nein, ich fliege nicht mehr PPL... Leider.
 

Mayday

Expert somehow
Vielleicht liegt es ja auch daran, daß ich eben kein Blatt vor den Mund nehme? Ich mußte mich deshalb allerdings nur ein Mal entschuldigen.
Übrigens bin ich auch so direkt, wenn ich die Sicht der Modellflieger darlegen muß vor einem Haufen Menschen, die tatsächlich nur Politik am Hals haben oder aber kategorisch die Modellfliegerei beschneiden wollen. Und von wollen und müssen rede ich persönlich sicher nicht.
Die Erfahrungen über Sichtbarkeit usw. (Post 366) sind nicht nur meine, eigentlich fast kaum meine. Und den Rest lehrt der gesunde Verstand. Von der meisten Leute Arbeit hier habe ich keine Ahnung und ganz sicher die meisten hier keine Ahnung von meiner Arbeit. Und dummschwätzen tun sie alle.
 

flying_pit

Geht nicht..gibt´s nicht!
tut mir leid , aber ich muss mich da nochmal reinhängen, hier wird soviel gequirlte Scheiße gelabert das tut schon weh! Es geht doch hier absolut nicht um irgend einen Streit zwischen Manntragenden ...und Modellfliegern! Es geht hier dadrum, das durch die Copterspielzeuge die massenhaft auf den Markt geworfen werden, jede Menge Vollpfosten versuchen Ihr nicht vorhandenes Ego mit waghalsigen Aktionen, verantwortungslosem Handeln und gestörten Post´s aufzupeppen. Dem "normalen" Modellflug wird auch in Zukunft genug Raum zur Entfaltung bleiben. Wer jedoch nicht vernünftig mit fliegendem Material umzugehen versteht, verstehen will oder einfach mangels IQ nicht gewillt ist vernünftig damit umzugehen, wer sich wissentlich über alle derzeit noch bestehenden Regeln hinwegsetzt nur um zu glänzen, zu prahlen weil er sonst nix auf die Reihe bekommt..ist mit Verlaub gesagt nicht geeignet den Luftraum zu benutzen. Deutscher Luftraum ist kein Rechtsfreier Raum, das müsste selbst der dümmste Copterpilot begreifen....(hoffe ich doch). Diejenigen die das nicht wollen, können oder was auch immer..sollen bei Ihren Legobausteinen bleiben. Tut mir leid wenn ich das so krass ausdrücken muss, aber wenn ich mich so durchs Forum lese, hier und auch in den Nachbarforen...also echt mal...armes Hobby.

Merke: wir werden nicht von unserem Gerede in der Öffentlichkeit beurteilt..sondern von unserem TUN! EIN Idiot macht mehr Schaden als 90 Leute die "sauber" fliegen.
 

Mayday

Expert somehow
Danke! Ich sehe das zwar mit einer etwas anders gefärbten Brille (und das vertrete ich auch), aber paßt so. Aber es geht eben doch -auch- um manntragend und Modellflug. Es müssen nur alle verstehen, daß das nix mit Streit zu tun hat.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Eben, weil ein Übermensch streitet nicht mit einem Untermenschen, bestenfalls streut man Brotkrumen und befiehlt dem Untermenschen was denn zu tun wäre.

Ist so ähnlich wie mit den Jägern, wenn es nach denen ginge wäre auf allen Feldern, Wäldern und den Wegen dazwischen ein "BETRETEN BEI STRAFE VERBOTEN!".

Wenn es denn schon mal eine Neuregelung gibt, dann gleich richtig, die Modellflieger glauben mit ihren Spielzeugen doch wirklich sie hätten 30m über Grund auch eine Berechtigung zum Fliegen , bis 30m könnte man sie wenigstens ignorieren, gestört haben sie jetzt eh schon lange genug. Nur weil ein Pilot einem Modellflugplatz ausweicht heißt das noch lange nicht dass er das auch will bzw. für gut befindet.

lg Ferdl
 
Zuletzt bearbeitet:

Mayday

Expert somehow
Jetzt bin ich ich nahezu sprachlos. Anscheinend ist meine Ösi-Witz Andeutung in die falsche Richtung gegangen. Dafür können wir uns die Schuld teilen, denke ich.
Übermensch, Untermensch, Hass auf höher qualifizierte... Boah. bald muss ich mich entschuldigen. Oder kotzen.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Hass auf höher qualifizierte ist gut, gibt doch tatsächlich Leute die meinen sie wäre höher qualifiziert als ich ...
 

Mayday

Expert somehow
Die gibt es immer. Aber den Satz hast Du sicher ironisch gemeint. Oder was qualifiziert Dich (Achtung: Keine Antwort erwartet)? Sicher nicht mehr als die Pendants hier!

Die Sachen schmeißen wir uns nun wirklich umsonst an den Kopf. Aber da Du das Gefühl hast, daß ja nur die Lobby die Regeln macht oder machen möchte, kannst Du ja auch nix reißen. Wenn Du dumm wärest und ein kleiner Anarcho, dann könnte ich die Worte von Dir weiter oben ja verstehen. Aber das bist Du eben nicht. Also was ist es, das Dich zu so infantilen Aussagen treibt?
Ich meine das so: Verstehe es nicht!

Wenn es meine Aussagen waren, dann kann man das korrigieren. Weil es vermutlich missveständlich war, oder einfach zu direkt gesagt. Mag sein, daß man mit korrekter Grundeinstellung auch nicht mehr so weit kommt heutzutage.
Aber der "Obrigkeit", um mal dabei zu bleiben, Kompetenz abzusprechen und mit einem mia san mia einfach trotzig zu sagen "stimmt ja alles nicht", "wir waren schon immer da und haben das Recht..." und einer "den da oben erst recht nicht" Einstellung wundert es nicht, daß die Wähler immer mehr blöd wählen. Na ja, D ist D und A ist A. Hier ist es jedenfalls so.


Aber wenn ich einen Strich unter das alles mache: Stimmt, warum mache ich mir eigentlich Sorgen...? Die Sache geht für mich ohnehin gut aus. Lieber wäre mir allerdings, sie ginge auch für alle Modellflieger und alle kommerziellen gut aus. Mann, bin ich froh, daß ich eigentlich gar nicht qualifiziert bin und einfach alles auf mich zukommen lasse. Nun ja.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Es gab auf Seite 27 eine neue Information, wenn man genau liest steht da aber nix drinnen, ergo hat sich nichts geändert und es gibt nichts neues worüber man diskutieren könnte, außer Spekulationen, persönliche Sichtweisen, persönliche Vorlieben, wenn ich Gott wäre würde ich es so machen, genereller Weltschmerz, die Daseinsberechtigung von FPV oder des Modellfluges an sich, aber zum Thema gab es nichts außer "sich auf die Couch legen" (seit 10 Seiten). Wenn ich Dinge um mich herum nicht verstehe frage ich gerne und immer wieder "liegt es vielleicht an mir?"
 

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
Die Modellflieger, die auf Modellflugplätzen fliegen, sind aus der Sicht der Meisten auch keine Probleme. Die Plätze und Aufstiegsgenehmigungen sind ja bekannt und die Plätze werden von den bemannten Fliegern gemieden (sind ja auch in den Karten).
Außerhalb von den Modellflugplätzen ist für mich die Aufstiegshöhe von 300m (oder wie auch immer man definiert) nicht immer, aber oft ein Problem.
Und nein, Ausweichregeln sind eben nicht explizit geregelt und müssen geschaffen werden werden.
Modellflugplätze gibt es nicht, es gibt nur Modellfluggelände. Modellfluggelände mit Aufstiegsgenehmigung sind der zust. Luftfahrtbehörde zwar bekannt, sie sind aber nicht in den ICAO-Karten eingezeichnet. Darüber hinaus gibt es auch noch die Modellfluggelände die legal ohne Aufstiegsgenehmigung betrieben werden und nicht einmal der zus. Luftfahrtbehörde bekannt sind. Ausweichregeln müssen nicht erst geschaffen werden, die sind im Anhang SERA.3210 genau festgelegt.

Sorry, aber von einem "RPAS/UAV Consultant, ADO AG der VC, ATPLCMD, UAV Manufacturer" hätte ich mehr Sachkenntnis erwartet. Es ist mir unverständlich wie du mit einem so hohen Maß an Unwissenheit in irgendwelche Gremien (welche sind das eigentlich?) gelangt bist. Dort werden solche Grundkenntnisse eigentlich vorausgesetzt (hoffentlich). Für die Nutzer des unkontrollierten Luftraums bleibt zu hoffen, dass du dort keinen größeren Schaden anrichtest. :rolleyes:
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
Es liegt an den Modellfliegern und kommerziellen Nutzern, Vorschläge zu machen.
Zu deiner Info:
Diese Vorschläge liegen seit Anfang 2015 auf dem Tisch. Sie wurden in der UAV-RPAS AD-HOC-Arbeitsgruppe der VC erarbeitet.

Ferner solltest du in Betracht ziehen, dass der Modellflug im unteren und untersten Luftraum die mit Abstand stärkste Nutzergruppe ist und der Modellflug seine Existenzberechtigung und seine Rechte nicht rechtfertigen muss. Nicht mal ansatzweise.

Das dürfte auch der Grund dafür gewesen sein, dass VC und UAV-DACH zu der Ansicht gekommen sind, dass eine Beteiligung der Modellflugverbände an z.B. der o.g. AD-HOC-Arbeitsgruppe unverzichtbar ist.

Es steht nicht in Frage, dass die sich momentan entwickelnde Situation einer Betrachtung bedarf und ggf. Reaktionen notwendig sind. Aber die ursprünglich von VC und UAV-DACH angestrebte Rasenmähermethode gegenüber dem Modellflug, die jetzt bei EASA und Dobrindt wieder hochkommt, ist der falsche Weg und wird keine Wirkung zeigen.

Eine pauschale Höhenbeschränkung über das jetzige Mass hinaus wird an dem Problem genau NICHTS! ändern. Dadurch würden den jetzigen, ausserhalb des ernsthaft betriebenen Modellflugs wenig bekannten und kaum durchgesetzten Regeln Neue hinzugefügt, die auch nicht bekannt sind und auch nicht durchgesetzt werden.

Diese Problem ist sowohl innerhalb der VC als auch der UAV-DACH bekannt, wurde aber offenbar nur begrenzt verinnerlicht.
Auch bei der EASA und beim Ministerium scheint diese Einsicht noch nicht angekommen zu sein.

Der Schwerpunkt kann nicht bei der Schaffung neuer Regeln liegen, weil wirkungslos. Wenn die bestehenden Regeln mal beachtet und durchgesetzt würden, wäre ein Grossteil des Problems gelöst.

Und daran wird gerade gearbeitet !

Gruss
Frank
 
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