Ich hab mich da mal hingesetzt und eine E-Mail an
[email protected]
geschrieben:
Offener Brief zum Thema „Drohnengesetz“
Sehr geehrter Herr Dobrindt,
mit großem Interesse verfolge ich ihre Pläne zum Thema „Drohnengesetz“.
Ich bin seid über 30 Jahren Modellflieger und habe ungezählte erfolgreiche Starts und Landungen unternommen und mich in meiner Freizeit dem faszinierendem Thema Modellfliegen gewidmet.
Sowohl mit Segelfliegern, als auch mit Motorflugzeugen und Hubschraubern, davon viele Eigenbauten wie auch fertig gekaufte Modelle.
Obwohl ich in keinem festen Verein bin gehöre ich als sogenanntes Einzelmitglied dem Deutschen Modellflieger Verband an.
Dieser versorgt seine Mitglieder regelmäßig mit wichtigen Informationen, auch zum geltenden Luftrecht und obendrein
man ist dort als Mitglied mit seinen Modellen auch gleich versichert.
Die Markierungspflicht des eigenen Modells mit Namen und Anschrift finde ich völlig in Ordnung.
Einerseits um bei auftretenden Problemen sein Eigentum wiederzuerlangen und auch der Verantwortung, bei einen eventuell entstandenen Schaden gerecht zu werden.
Das mit dem unbrennbarem Schild halte ich allerdings für etwas überzogen, da jeder Modellflieger immer durch Leichtbau an Gewicht geizt, um möglichst lange Flugzeiten zu erreichen.
Ich habe bisher meine Modelle mit kleinen Aufkleber mit Namen, Anschrift und meiner Mobilnummer versehen, alleine schon aus dem Grunde, wenn ich ein Modell hätte abstürzen lassen,
damit ich es wiederbekomme und auch einen evtl. dadurch entstandenen Schaden hätte ordnungsgemäß regulieren können.
Bisher habe ich allerdings die Versicherung beim DMFV noch nie in Anspruch nehmen müssen.
Ich denke, dass ein Wasserfester und gut leserlicher Aufkleber mit Namen und Anschrift vollkommen ausreicht, den Besitzer seinem Modell zuzuordnen.
Zu diesem schönen Hobby brachte mich seinerzeit ebenso ein Modellflieger, der mir auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Materie Modellflug und
durch Aufklärung auch die “Spielregeln im Luftraum” beibrachte.
Bei meinen Flügen hatte ich mittlerweile auch schon des Öfteren mal Jugendliche mit starker Affinität zum Fliegen mit dabei,
um ihnen evtl. die Option Modellflug als Hobby ebenso an die Hand zu geben, um so ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen.
In diesem Freizeitsport „Modellflug“ gibt es ohnehin schon unheimlich viele Regeln zu beachten, die aber bereits ausreichend geltend gesetzlich geregelt sind.
Daher empfinde ich die maximale Höhenbegrenzung auf strikt 100 Meter als nur schwer nachvollziehbar. Wie soll das denn ohne eine Messmöglichkeit vor Ort so genau erfolgen?
Diese ohnehin schon geltenden Gesetze und Auflagen nun nochmals erneut zu verschärfen bringt auch keinerlei Erhöhung der Sicherheit.
Sportliche Wettbewerbe im Modellbau, das basteln mit und an Modellflugzeugen, welcher normal immer einen anschließenden Funktionstest in der Praxis beinhaltet,
diese Bereiche werden durch die derzeitige Hetzjagd, bei der jedes Flugmodell nur mit dem Überbegriff “Drohne” bezeichnet wird, somit ja schon beinahe Kriminalisiert.
Ich finde diese Vorgehensweise der Medien doch etwas befremdlich.
Testen und ausprobieren durch Flugversuch von Eigenbauten ist mit den begrenzten Mitteln, welche Einsteiger im Modellbau meist haben,
immer noch das probateste Mittel einer schnellen Lernkurve und auch mal an gesetzten Zielen scheitern gehört eben zu so einer Lernkurve dazu.
Ich verstehe durchaus auch Ihre Sorge um einen möglichen „Wildwuchs“ und der potenzierung der Gefahren, jedoch betrifft die geplante Neuregelung in erster Linie Modellflugzeuge
(darunter fallen eben nun mal auch einige Multirotorflugzeuge) 2,5 bis 5 Kilo, die in erster Linie im Modellbaubereich zu finden sind.
Gewerbliche Multicopter liegen fast immer deutlich darüber und haben per se schon wegen dem gewerblichen Aspekt deutlich höhere Auflagen.
Leider wird gerade ein sehr verzerrtes Bild von Modellflugzeugen (speziell Multicoptern) durch die TV-Medien gezeigt.
Militärische- Kampfdrohnenvideos werden da mit harmlosen Modellflugzeugen im Filmchen zusammengeschnitten und vermischt gezeigt.
Video`s die Angst in der Bevölkerung schüren, werden suggestiv zeitgleich noch mit dem Begriff “Drohnen” beaufschlagt, egal ob es wirklich eine Drohne ist oder ein Multicopter.
Gewerbliche „Drohnen“ (autonom fliegende Postboten oder Roboter) wie etwa das geplante Projekt von Amazon hingegen,
das wird jedoch im selben Atemzug völlig verharmlost und als Segen hochgejubelt.
Ich verstehe diese politische Nachricht dahinter nicht wirklich, denn die Technik ist letztendlich exakt dieselbe.
Letztendlich sind es sogar Modellflieger gewesen, welche die Technik dafür mitentwickelt haben.
Nur im gewerblichen Sektor soll es plötzlich ein „Segen“ sein.
Diese fast zeitgleich angetretene Hetzjagd zwischen diesen beiden Welten unter dem Begriff Drohnen in den Medien hinterlassen bei mir doch einen sehr schalen Beigeschmack.
Alles was fliegt sind jetzt plötzlich „böse Drohnen“ und jeder hat, zumindest wie es durch die Medien derzeit publiziert wird,
scheinbar nichts anderes mehr im Sinn, als seinen Nachbarn auszuspionieren. – Was für ein Unfug wird da verbreitet? - das hat doch mit der Realität nichts mehr gemein.
Auch ich besitze als Modellflieger mehrere Multirotor, und davon einen, mit dem ich schon zig Flugstunden problemlos geflogen bin.
Weshalb soll ich jetzt also nochmal einen extra “Führerschein” dafür machen und zusätzlich Geld bezahlen?
Eine Infokampagne zum geltendem Luftfahrtrecht währe da meiner Meinung nach deutlich sinnvoller.
Dieser sogenannte Drohnenführerschein, mutiert jetzt schon zu einer reinen Abkassiernummer.
Einfach mal Googeln unter Drohnenflugschule – dann geht es ab ab 369€ Aufwärts für einen Tag los.
Rechtlich ist das erhaltene Zertifikat jedoch nur als Toilettenpapier nützlich, denn – nicht nutzbar als Aufstiegspermit.
auch ich war schon mit einer Gopro Kamera “oben” einfach auch um mal auszuprobieren wie das dann auf einem Bild aussieht.(pure Experimentierfreude und Neugier)
Seid kurzem fliege ich aber lieber FPV Kamera, da es mir primär um den Modellflug an sich dabei geht und es ist die faszimierendste Flugerfahrung die ich je hatte.
Das bedeutet ich sehe den Flug auf einem Display aus “Sicht des Piloten”.
Den Begriff Drohne dabei zu verwenden, passt einfach nicht, denn ich sehe keinen “Aufklärenden Ansatz” in dieser Art des Modellflug.
Das ist für mich ein Sportgerät und eben keine „Drohne“ per Definition.
Dieses Fluggerät hat eine Fern- Steuerung um die Fluglage vorzugeben wohin ich will und diese kontrolliert auszuführen und um Abstürze zu vermeiden und eine Live FPV- Kamera
- allerdings ohne Aufzeichnung und ohne GPS (schon aus Gewichtsgründen).
Dieses Hobby (FPV Flug) erfreut sich zwar scheinbar immer größerer Beliebtheit, hat jedoch mit den “Drohnen” im herkömmlichen Sinne absolut rein gar nichts zu tun.
FPV-Flug ist ohnehin jetzt schon eine “neue” Sparte bei den Multikoptern mit steigender Beliebtheit, allerdings kann man das Ende dieses Hypes abwarten (Trendsportart).
Daher fand ich den Vorschlag bis 30 Meter Höhenbegrenzt mit FPV Brille ganz ohne Spotter fliegen zu dürfen auch sehr begrüßenswert..
Der durch die Medien zur Zeit ausgeschlachtete Begriff „Drohne“ steht für mich, wie für viele andere Modellflieger die ich kenne auch,
für ein autonomes oder ferngelenktes Überwachungs- oder Aufklärungsflugzeug wie es das Militär besitzt und benutzt.
Eine “Drohne” in diesem Sinne besitze ich aber definitiv nicht. Ich finde es auch völlig inakzeptabel, das eine mit dem anderen gleichzustellen.
Ein Auto kann auch eine Waffe sein wenn es mißbraucht wird, wie man leider kürzlich feststellen musste,
dennoch benötigt ein KFZ ja auch keinen Waffenschein. Diese Relation stimmt hier leider nicht mehr.
Es sind ausreichend geltende Gesetze vorhanden, deren Kontrolle und Umsetzung heute schon I.M.H.O. völligst ausreichen würde so Sie denn umgesetzt würden,
um die paar Spinner, die glauben für Sie gelte das alles nicht, in Ihre Schranken zu verweisen.
Auch den Führerschein für Multikopter erachte ich als Themaverfehlung. Warum?
mal eine Analogie:
Zum Radfahren brauche ich auch keine explizite Fahrerlaubnis, muß mich aber dennoch auch als Radfahrer an die gleichen geltenden Regeln der STVO halten,
wie jemand mit Führerschein, da ich ansonsten bei Fehlverhalten bestraft werde.
Dazu braucht es auch nicht plötzlich noch zusätzlich einen „Fahrradführerschein.“ Geltendes Recht ist geltendes Recht.
Ein paar unbelehrbare Idioten wird es immer geben, aber das kann und wird auch das schäfste Gesetz der Welt nicht ändern.
Daher bitte ich Sie im Namen aller anständigen Modellflieger (und das dürfte der Großteil der Modellflieger sein) , dieses Gesetz noch einmal ernsthaft zu überdenken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Mit freundlichen Güssen zur 18. Wahlperiode
Xxxxx Xxxxx
[email protected]
geschrieben:
Offener Brief zum Thema „Drohnengesetz“
Sehr geehrter Herr Dobrindt,
mit großem Interesse verfolge ich ihre Pläne zum Thema „Drohnengesetz“.
Ich bin seid über 30 Jahren Modellflieger und habe ungezählte erfolgreiche Starts und Landungen unternommen und mich in meiner Freizeit dem faszinierendem Thema Modellfliegen gewidmet.
Sowohl mit Segelfliegern, als auch mit Motorflugzeugen und Hubschraubern, davon viele Eigenbauten wie auch fertig gekaufte Modelle.
Obwohl ich in keinem festen Verein bin gehöre ich als sogenanntes Einzelmitglied dem Deutschen Modellflieger Verband an.
Dieser versorgt seine Mitglieder regelmäßig mit wichtigen Informationen, auch zum geltenden Luftrecht und obendrein
man ist dort als Mitglied mit seinen Modellen auch gleich versichert.
Die Markierungspflicht des eigenen Modells mit Namen und Anschrift finde ich völlig in Ordnung.
Einerseits um bei auftretenden Problemen sein Eigentum wiederzuerlangen und auch der Verantwortung, bei einen eventuell entstandenen Schaden gerecht zu werden.
Das mit dem unbrennbarem Schild halte ich allerdings für etwas überzogen, da jeder Modellflieger immer durch Leichtbau an Gewicht geizt, um möglichst lange Flugzeiten zu erreichen.
Ich habe bisher meine Modelle mit kleinen Aufkleber mit Namen, Anschrift und meiner Mobilnummer versehen, alleine schon aus dem Grunde, wenn ich ein Modell hätte abstürzen lassen,
damit ich es wiederbekomme und auch einen evtl. dadurch entstandenen Schaden hätte ordnungsgemäß regulieren können.
Bisher habe ich allerdings die Versicherung beim DMFV noch nie in Anspruch nehmen müssen.
Ich denke, dass ein Wasserfester und gut leserlicher Aufkleber mit Namen und Anschrift vollkommen ausreicht, den Besitzer seinem Modell zuzuordnen.
Zu diesem schönen Hobby brachte mich seinerzeit ebenso ein Modellflieger, der mir auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Materie Modellflug und
durch Aufklärung auch die “Spielregeln im Luftraum” beibrachte.
Bei meinen Flügen hatte ich mittlerweile auch schon des Öfteren mal Jugendliche mit starker Affinität zum Fliegen mit dabei,
um ihnen evtl. die Option Modellflug als Hobby ebenso an die Hand zu geben, um so ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen.
In diesem Freizeitsport „Modellflug“ gibt es ohnehin schon unheimlich viele Regeln zu beachten, die aber bereits ausreichend geltend gesetzlich geregelt sind.
Daher empfinde ich die maximale Höhenbegrenzung auf strikt 100 Meter als nur schwer nachvollziehbar. Wie soll das denn ohne eine Messmöglichkeit vor Ort so genau erfolgen?
Diese ohnehin schon geltenden Gesetze und Auflagen nun nochmals erneut zu verschärfen bringt auch keinerlei Erhöhung der Sicherheit.
Sportliche Wettbewerbe im Modellbau, das basteln mit und an Modellflugzeugen, welcher normal immer einen anschließenden Funktionstest in der Praxis beinhaltet,
diese Bereiche werden durch die derzeitige Hetzjagd, bei der jedes Flugmodell nur mit dem Überbegriff “Drohne” bezeichnet wird, somit ja schon beinahe Kriminalisiert.
Ich finde diese Vorgehensweise der Medien doch etwas befremdlich.
Testen und ausprobieren durch Flugversuch von Eigenbauten ist mit den begrenzten Mitteln, welche Einsteiger im Modellbau meist haben,
immer noch das probateste Mittel einer schnellen Lernkurve und auch mal an gesetzten Zielen scheitern gehört eben zu so einer Lernkurve dazu.
Ich verstehe durchaus auch Ihre Sorge um einen möglichen „Wildwuchs“ und der potenzierung der Gefahren, jedoch betrifft die geplante Neuregelung in erster Linie Modellflugzeuge
(darunter fallen eben nun mal auch einige Multirotorflugzeuge) 2,5 bis 5 Kilo, die in erster Linie im Modellbaubereich zu finden sind.
Gewerbliche Multicopter liegen fast immer deutlich darüber und haben per se schon wegen dem gewerblichen Aspekt deutlich höhere Auflagen.
Leider wird gerade ein sehr verzerrtes Bild von Modellflugzeugen (speziell Multicoptern) durch die TV-Medien gezeigt.
Militärische- Kampfdrohnenvideos werden da mit harmlosen Modellflugzeugen im Filmchen zusammengeschnitten und vermischt gezeigt.
Video`s die Angst in der Bevölkerung schüren, werden suggestiv zeitgleich noch mit dem Begriff “Drohnen” beaufschlagt, egal ob es wirklich eine Drohne ist oder ein Multicopter.
Gewerbliche „Drohnen“ (autonom fliegende Postboten oder Roboter) wie etwa das geplante Projekt von Amazon hingegen,
das wird jedoch im selben Atemzug völlig verharmlost und als Segen hochgejubelt.
Ich verstehe diese politische Nachricht dahinter nicht wirklich, denn die Technik ist letztendlich exakt dieselbe.
Letztendlich sind es sogar Modellflieger gewesen, welche die Technik dafür mitentwickelt haben.
Nur im gewerblichen Sektor soll es plötzlich ein „Segen“ sein.
Diese fast zeitgleich angetretene Hetzjagd zwischen diesen beiden Welten unter dem Begriff Drohnen in den Medien hinterlassen bei mir doch einen sehr schalen Beigeschmack.
Alles was fliegt sind jetzt plötzlich „böse Drohnen“ und jeder hat, zumindest wie es durch die Medien derzeit publiziert wird,
scheinbar nichts anderes mehr im Sinn, als seinen Nachbarn auszuspionieren. – Was für ein Unfug wird da verbreitet? - das hat doch mit der Realität nichts mehr gemein.
Auch ich besitze als Modellflieger mehrere Multirotor, und davon einen, mit dem ich schon zig Flugstunden problemlos geflogen bin.
Weshalb soll ich jetzt also nochmal einen extra “Führerschein” dafür machen und zusätzlich Geld bezahlen?
Eine Infokampagne zum geltendem Luftfahrtrecht währe da meiner Meinung nach deutlich sinnvoller.
Dieser sogenannte Drohnenführerschein, mutiert jetzt schon zu einer reinen Abkassiernummer.
Einfach mal Googeln unter Drohnenflugschule – dann geht es ab ab 369€ Aufwärts für einen Tag los.
Rechtlich ist das erhaltene Zertifikat jedoch nur als Toilettenpapier nützlich, denn – nicht nutzbar als Aufstiegspermit.
auch ich war schon mit einer Gopro Kamera “oben” einfach auch um mal auszuprobieren wie das dann auf einem Bild aussieht.(pure Experimentierfreude und Neugier)
Seid kurzem fliege ich aber lieber FPV Kamera, da es mir primär um den Modellflug an sich dabei geht und es ist die faszimierendste Flugerfahrung die ich je hatte.
Das bedeutet ich sehe den Flug auf einem Display aus “Sicht des Piloten”.
Den Begriff Drohne dabei zu verwenden, passt einfach nicht, denn ich sehe keinen “Aufklärenden Ansatz” in dieser Art des Modellflug.
Das ist für mich ein Sportgerät und eben keine „Drohne“ per Definition.
Dieses Fluggerät hat eine Fern- Steuerung um die Fluglage vorzugeben wohin ich will und diese kontrolliert auszuführen und um Abstürze zu vermeiden und eine Live FPV- Kamera
- allerdings ohne Aufzeichnung und ohne GPS (schon aus Gewichtsgründen).
Dieses Hobby (FPV Flug) erfreut sich zwar scheinbar immer größerer Beliebtheit, hat jedoch mit den “Drohnen” im herkömmlichen Sinne absolut rein gar nichts zu tun.
FPV-Flug ist ohnehin jetzt schon eine “neue” Sparte bei den Multikoptern mit steigender Beliebtheit, allerdings kann man das Ende dieses Hypes abwarten (Trendsportart).
Daher fand ich den Vorschlag bis 30 Meter Höhenbegrenzt mit FPV Brille ganz ohne Spotter fliegen zu dürfen auch sehr begrüßenswert..
Der durch die Medien zur Zeit ausgeschlachtete Begriff „Drohne“ steht für mich, wie für viele andere Modellflieger die ich kenne auch,
für ein autonomes oder ferngelenktes Überwachungs- oder Aufklärungsflugzeug wie es das Militär besitzt und benutzt.
Eine “Drohne” in diesem Sinne besitze ich aber definitiv nicht. Ich finde es auch völlig inakzeptabel, das eine mit dem anderen gleichzustellen.
Ein Auto kann auch eine Waffe sein wenn es mißbraucht wird, wie man leider kürzlich feststellen musste,
dennoch benötigt ein KFZ ja auch keinen Waffenschein. Diese Relation stimmt hier leider nicht mehr.
Es sind ausreichend geltende Gesetze vorhanden, deren Kontrolle und Umsetzung heute schon I.M.H.O. völligst ausreichen würde so Sie denn umgesetzt würden,
um die paar Spinner, die glauben für Sie gelte das alles nicht, in Ihre Schranken zu verweisen.
Auch den Führerschein für Multikopter erachte ich als Themaverfehlung. Warum?
mal eine Analogie:
Zum Radfahren brauche ich auch keine explizite Fahrerlaubnis, muß mich aber dennoch auch als Radfahrer an die gleichen geltenden Regeln der STVO halten,
wie jemand mit Führerschein, da ich ansonsten bei Fehlverhalten bestraft werde.
Dazu braucht es auch nicht plötzlich noch zusätzlich einen „Fahrradführerschein.“ Geltendes Recht ist geltendes Recht.
Ein paar unbelehrbare Idioten wird es immer geben, aber das kann und wird auch das schäfste Gesetz der Welt nicht ändern.
Daher bitte ich Sie im Namen aller anständigen Modellflieger (und das dürfte der Großteil der Modellflieger sein) , dieses Gesetz noch einmal ernsthaft zu überdenken.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Mit freundlichen Güssen zur 18. Wahlperiode
Xxxxx Xxxxx