Also, neue Erkenntnisse für mich (vielleicht auch die anderen).
Dieses Hobby ist schon sehr spannend und es gibt so viele Variablen die zusammenspielen oder aber auch nicht. Dies gilt es einen 3D Druckmeister zu erkennen, deuten und umzusetzen
Extruderkalibierung:
100mm markiert und 100mm extrudieren lassen => Differenz berechnen und Extrudersteps in der Firmware anpassen. Dies ist ja der Weg wie man den Extruder optimal einstellt. Wie sich jetzt bei mir herausstellt, ist dies von Filament zu Filament anders ...wobei man doch annehmen würde, dass wenn der Hobbed Bolt NICHT rutscht, dies bei allen Filamenten annäherend gleich sein müsste.
Ich nehme jetzt erst einmal Vorweg. Das erneute Drucken mit dem blauen REAL PETG und einer Filamentflowrate von 80%, hat die Blobbildung an der Nozzle eleminiert!! Wer in meinen vorheringen Beiträgen gelesen hat weiß, dass ich schon einmal mit dem roten PETG und 85% fast das gleichen Ergebnis (sehr großer Blob an der Nozzle) hatte. Wohlmöglich würde ein weitere Test mit den roten PETG und eine noch niedrigeren Flowrate das Problem auch hier bereinigen. Angesicht des viele Filaments, welches sich an der Nozzle gesammelt hat, würde ich hier fast einen Wert von vielleicht 60% vermuten!!
Ich ändere die Kalibierung des Drucker beim Wechseln von Filamenten nicht. Nun verstehe ich jedoch, warum man eigentlich für jeden Filamenttyp (und Filament Farbe) einen eigenen Drucker "bräuchte", wenn man optimale Ergebnisse erzielen möchte.
Also ich finde diese Erkenntnis sehr interessant. Mit ein und der selben Extruderkalibierung druckt ein Filament gut und ohne Blobbildung (das transluzente REAL PETG und viele andere Filamente). Vielleicht weil dieses besser aneinanderhaftet und dadurch der Nozzle weniger Chancen gibt das Filament "aufzusammeln".
Das mein Extruder vermutlich im allgemeinen zu viel extrudiert, erkenne ich daran, dass nun Objekte, die ich vorher größer skalieren musste, damit sie passen (aufgrund der größeren Filamentmenge), nun ohne Skalierung passen, wie sie passen müssten. Gleichzeitig wirkt sich das jetzt auch auf meine Erkenntnisse zur Stailität der Teile aus. Waren Objekte ohne Infill vorher (mit zu großem Filamentfluss) relativ stabil, so haben sie jetzt mit dem reduziertem (richtigeren Flowmenge) deutlich an Stabilität verloren und es muss wieder mit Infill gedruckt werden.
Lange Rede kurzer Sinn:
- Die geförderte Filamentmenge war einfach zu groß, auch wenn die Extrudekalibrierung eigentlich korrekt eingestellt ist
- Wieviel Flow mehr oder weniger benötigt wird, ist stark vom Filamenttyp und sogar bei ein un dem selben Hersteller von Farbe zu Farbe unterschiedlich.
- Minus 2-3% Flow bringen in solchen Fällen nichts, da muss man schon die große Keule herausholen
Wie gesagt, insgesamt denke ich, dass der extruder im allgemeinen zu viel extrudiert, dies jedoch bei den meisten Filamenten an der Nozzle nicht erkennbar ist, da sich dort Filament nicht ansetzt. An der Tatsache, dass ich die Objekte meistens größer skalieren muss, zeigt sich, dass zu viel Material aufgetragen wird und die z.B. Löcher dadurch geringfügig kleiner werden, als das Modell eigentlich vorsieht. Der Kalibration Cube ist hierfür keine gute Referenz, der hat bei mir nämlich wie faust aufs Auge gepasst!
Ich habe an der Nozzle nicht abgeschliffen oder sonstiges gemacht. Ist immer noch so keimig und das war offensichtlich nicht das Problem.
Ist schon faszinierend und herausfordernd mit welchen Wechselwirkungen man bei so einem FDM 3D Drucker zu kämpfen hat
Danke für den entscheidenen Hinweis Stefan (3DPSP).
Mein Heizbett hat bei PETG 90°C
Hotend: 255°C
Lüfter normalerweise aus. Bei Objekten mit dünnen Bereichen an
Druckgeschwindigkeit 60mm/s
Dieses Hobby ist schon sehr spannend und es gibt so viele Variablen die zusammenspielen oder aber auch nicht. Dies gilt es einen 3D Druckmeister zu erkennen, deuten und umzusetzen
Extruderkalibierung:
100mm markiert und 100mm extrudieren lassen => Differenz berechnen und Extrudersteps in der Firmware anpassen. Dies ist ja der Weg wie man den Extruder optimal einstellt. Wie sich jetzt bei mir herausstellt, ist dies von Filament zu Filament anders ...wobei man doch annehmen würde, dass wenn der Hobbed Bolt NICHT rutscht, dies bei allen Filamenten annäherend gleich sein müsste.
Ich nehme jetzt erst einmal Vorweg. Das erneute Drucken mit dem blauen REAL PETG und einer Filamentflowrate von 80%, hat die Blobbildung an der Nozzle eleminiert!! Wer in meinen vorheringen Beiträgen gelesen hat weiß, dass ich schon einmal mit dem roten PETG und 85% fast das gleichen Ergebnis (sehr großer Blob an der Nozzle) hatte. Wohlmöglich würde ein weitere Test mit den roten PETG und eine noch niedrigeren Flowrate das Problem auch hier bereinigen. Angesicht des viele Filaments, welches sich an der Nozzle gesammelt hat, würde ich hier fast einen Wert von vielleicht 60% vermuten!!
Ich ändere die Kalibierung des Drucker beim Wechseln von Filamenten nicht. Nun verstehe ich jedoch, warum man eigentlich für jeden Filamenttyp (und Filament Farbe) einen eigenen Drucker "bräuchte", wenn man optimale Ergebnisse erzielen möchte.
Also ich finde diese Erkenntnis sehr interessant. Mit ein und der selben Extruderkalibierung druckt ein Filament gut und ohne Blobbildung (das transluzente REAL PETG und viele andere Filamente). Vielleicht weil dieses besser aneinanderhaftet und dadurch der Nozzle weniger Chancen gibt das Filament "aufzusammeln".
Das mein Extruder vermutlich im allgemeinen zu viel extrudiert, erkenne ich daran, dass nun Objekte, die ich vorher größer skalieren musste, damit sie passen (aufgrund der größeren Filamentmenge), nun ohne Skalierung passen, wie sie passen müssten. Gleichzeitig wirkt sich das jetzt auch auf meine Erkenntnisse zur Stailität der Teile aus. Waren Objekte ohne Infill vorher (mit zu großem Filamentfluss) relativ stabil, so haben sie jetzt mit dem reduziertem (richtigeren Flowmenge) deutlich an Stabilität verloren und es muss wieder mit Infill gedruckt werden.
Lange Rede kurzer Sinn:
- Die geförderte Filamentmenge war einfach zu groß, auch wenn die Extrudekalibrierung eigentlich korrekt eingestellt ist
- Wieviel Flow mehr oder weniger benötigt wird, ist stark vom Filamenttyp und sogar bei ein un dem selben Hersteller von Farbe zu Farbe unterschiedlich.
- Minus 2-3% Flow bringen in solchen Fällen nichts, da muss man schon die große Keule herausholen
Wie gesagt, insgesamt denke ich, dass der extruder im allgemeinen zu viel extrudiert, dies jedoch bei den meisten Filamenten an der Nozzle nicht erkennbar ist, da sich dort Filament nicht ansetzt. An der Tatsache, dass ich die Objekte meistens größer skalieren muss, zeigt sich, dass zu viel Material aufgetragen wird und die z.B. Löcher dadurch geringfügig kleiner werden, als das Modell eigentlich vorsieht. Der Kalibration Cube ist hierfür keine gute Referenz, der hat bei mir nämlich wie faust aufs Auge gepasst!
Ich habe an der Nozzle nicht abgeschliffen oder sonstiges gemacht. Ist immer noch so keimig und das war offensichtlich nicht das Problem.
Ist schon faszinierend und herausfordernd mit welchen Wechselwirkungen man bei so einem FDM 3D Drucker zu kämpfen hat
Danke für den entscheidenen Hinweis Stefan (3DPSP).
Hotend? E3D
Düse/mm? 0,4mm
Heizbett/Temp? 70°C
Lüfter? An/Aus egal
Düse/mm? 0,4mm
Heizbett/Temp? 70°C
Lüfter? An/Aus egal
Hotend: 255°C
Lüfter normalerweise aus. Bei Objekten mit dünnen Bereichen an
Druckgeschwindigkeit 60mm/s