FRSKY Das neue FrSky ACCESS Protokoll

FJH

Erfahrener Benutzer
Der Kollege D. Thompson hat einen aktuellen Fluglog gepostet und ausser einem Ausreisser bei VSpd nichts "bemerkt". Hatte keine Alarme, also soweit für ihn erst mal okay. Geflogen mit einem Segler und einer Master/Satellit Empfängerkombi:

TX – Taranis X9D PLUS SE 2019- ISRM-S-X9DP2019_2.1.0.frsk FCC, OTx 2.3.7
External Module – R9M 2019 - R9M2019_FCC.frk – v1.3.0
Primary RX – G-RX8_ ACCESS FW 20200519 FCC
Secondary RX- R9MINI_FCC.frk - v1.3.0
Beim R9mini hat er nicht die letztaktuelle Firmware geflasht, das wäre die v1.3.1.

Hab mir das Log mal angeschaut und finde einige Lockouts und Datenfreeze, auch beim R9.

Edge-2020-05-31_1_.png

Edge-2020-05-31_2_.png

Edge-2020-05-31_3_.png

Edge-2020-05-31_5_.png
 
Das Testsetup kann problematisch sein. Stell dir vor, der Sender lauscht auf ein relativ schwaches Telemetriesignal und im gleichen Zeitraum föhnt das R9M sinnloserweise 10 cm entfernt 1 Watt in die Gegend. Das muss zu Aussetzern führen.

Wenn die Module synchronisiert sind, also gleichzeitig senden und gleichzeitig empfangen, kann das nicht passieren. Ist das hier der Fall?

Grundsätzlich finde ich es besser, erst mal die Einzelsysteme zu testen und dann erst die Redundanz, So kann man viel besser einschätzen, was Sache ist.
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Soviel ich weiss, ist das R9-2019 synchronisiert in einem auch neuen 2019er ISRM-Sender. Kilrah müsste das bestimmt wissen.
 
Der erste "amtliche" Test mit der 2.1.0 EU ACCESS Firmware ist gerade gelaufen. Ich musste den bidirektionalen Inverter umbauen, weil ich keine FC-Telemetrie bekam. Eigentlich bekannt, aber man wird ja nicht jünger ;)

Das einzig Spektakuläre war, dass ich noch nicht geprüft hatte, ob das Failsafe Bit richtig gesetzt wird, deswegen habe ich bei FLR% 90 und rund 400m mal vorsichtshalber den Rangetestmodus beendet und manuell RTH ausgelöst. Der zweite Teil ging dann mit normaler Leistung bis 1km. Fasst sich für mich ganz gut an.

Was sieht man:
- über RSSI 45dB immer 100% Linkqualität
- unter RSSI 30dB steigen die Frameverluste stark an
- Failsafe wird bei 25dB erfolgen (war früher 35dB)
- Rangetestabsenkung wieder 30dB
- theoretische Reichweite bei optimaler Antennenausrichtung und Sicht ~10km
Vermutung:
- an der Reichweite hat FrSky nichts verbessert, wie auch. Ist aber absolut OK und ausreichend. Mit ACCST ging der Kleine übrigens knapp 700m mit 0,1mW. Allerdings mit einem anderen Sender, also kleines Fragezeichen.

RX4R_ACCESS_RT+1km.jpg
 

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FJH

Erfahrener Benutzer
Wie soll man das zusammenbringen mit den Fluglogs der Kollegen auf RCG? Ich war schon versucht FrSky vorzuschlagen, die Kanalzahl von 24 zurück auf 16 zu nehmen und damit die Datenübertragungsrate ebenfalls wieder runterzuschrauben, Käme der Übertragungssicherheit/-qualität sicherlich zu gute. Die angesagten 24 Kanäle sind sowieso in erster Linie ein Marketingfeature und für 99% der User uninteressant, da nicht benötigt.
 
Der RX4R funktioniert. Der G-RX8 macht die Probleme. Der war bei mir noch keine Sekunde im ernsthaften Einsatz, auch nicht mit ACCST. Ich brauche ACCESS nicht, das ist reine Neugier ;)
Aber wenn eine 8-Kanal+ Streichholzschachtel ohne Extras kommt und so gut geht wie der RX4R würde ich damit fliegen - keine Frage.
 
Der R8 Pro macht einen guten Eindruck. FrSky hat ihm einen Analogeingang verpasst, sonst ist nichts dran, was die Firmware vor Herausforderungen stellt. Es steht nur noch diese Drohung im Raum:

"Additional valuable features are under development to unlock the true potential of the ACCESS protocol. " ;)
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Du meinst von den technischen Daten her, gleiches gilt ja auch für den R10 Pro. Hatte versucht, sie zu einem R12 Pro zu bewegen, der hätte zudem noch gut ins 24-Kanalraster gepasst, leider vergebens. Verstehe ich zwar nicht, warum sie es nicht gemacht haben, aber das ist ja eh schwierig, FrSky Entscheidungen zu verstehen.

Hast du dir denn auch mal den GR8 angeschaut mit seinen seitlich austretenden Antennen?? Dazu habe ich an Andrea eine Mail mit deutlichen Worten geschickt, was das für ein unbrauchbares, beschissenes Layout ist. In engen Seglerrümpfen, wofür er eigentlich ja konzipiert ist praktisch unbrauchbar, es sei denn, man führt die Antennen nach draussen. Bei Carbon ein Muss, bei GFK und Kevlar aber nicht.
 
Mit steigender Kanalzahl wird das Thema Stromversorgung immer kritischer. Ich verteile ja sogar meine Segler separat an der Tragfächenversorgung und versorge von dort den Empfänger. Also das kann ich sogar verstehen. In solche Modelle gehört eine RB mit zwei Empfängern und redundanter Stromversorgung. Dann kann man auch einfach die Antennen an eine geeignete Stelle bringen und entspannt so die Situation im Rumpf.

Ich hab zur Zeit den Eindruck, dass FrSky eher die Instagram Schiene fährt, wo alles ganz "awesome" ist und die Kunden weniger Kritik üben (weil die meisten eh null Ahnung haben und die paar kritischen Beiträge kann man löschen). Mal sehen, ob das funktioniert.

Zum GR8 sag ich nur "Slapstick" ;)
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Mit steigender Kanalzahl wird das Thema Stromversorgung immer kritischer. Ich verteile ja sogar meine Segler separat an der Tragfächenversorgung und versorge von dort den Empfänger. Also das kann ich sogar verstehen. In solche Modelle gehört eine RB mit zwei Empfängern und redundanter Stromversorgung. Dann kann man auch einfach die Antennen an eine geeignete Stelle bringen und entspannt so die Situation im Rumpf.
Hast du dir das Layout vom R10 Pro mal angeschaut, denke nein. Der hat zwei XT30 Anschlusssteckerbuchsen für zwei Akkus verbaut. Da wären zwei Kanäle mehr überhaupt kein Problem gewesen, auch nicht bzgl der minimal grösseren Gehäusebreite.
 

FJH

Erfahrener Benutzer
Ich auch :) , aber es gibt immer wieder Nachfragen nach einem Empfänger mit mehr als 8 Kanälen. Nur wenn schon grösserer Empfänger und dann noch mit separatem Eingang zur Spannungsversorgung (der auch Sinn macht), dann doch gleich mit 12 Kanälen. 15 und mehr Kanäle sind es dann mit einer RB20/30/40.
 

Sigimann

Erfahrener Benutzer
Warum um Himmels Willen haben die in dem R10 ein "3-axis gyroscope and 3-axis accelerometer" eingebaut.
Wer will so etwas in seinem Grossmodell integriert haben? Man kann es ja nie wirklich abschalten.
Wenn man so etwas braucht (z.B. Jet am Bugrad) gibt es dafür spezielle Lösungen von Leuten die sich mit der speziellen Materie auskennen.
Vielleicht hat man aber auch eine "Autosteuerung" für extra lange Lokouts oder FailSave im Auge ...
Kein schlechter Gedanke, wenn man die Übertragung nicht in der Griff bekommt.

Sigi
 

skaman82

Neuer Benutzer
Moin aus Hamburg! Ich nutze seit neustem das R9 ACCES System. Vorher habe ich die Telemetrie via BT Modul (X-Lite) an meinen Tracker gesendet und er erkennt es als FrskyX-Telemetrie. Leider funktioniert es seit ACCESS nicht mehr weil das Format sich anscheinend verändert hat.

Ist hier jemand fit genug um so eine Art Converter zu bauen? Z.B. mit einem STM32F1 Board (BluePill). ACCES Telemetrie rein > ACCST Telemetrie raus (LAT, LONG, SATS, ALT). Zum beispiel mit dieser Library? FrSky S-Port telemetry library - easy to use and configurable - RC Groups

Hier vielleicht auch ein Ansatz: RC Groups - View Single Post - FrSky S-Port telemetry library - easy to use and configurable (bezieht sich aber auf eine ältere version der Library)

Über eine Hilfe würde ich mich riesig freuen da meine Coding-Skills eher im Anfangsstadium sind.
 
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skaman82

Neuer Benutzer
Vielleicht muss man da gar nicht so ein Faß aufmachen. Guck dir mal diese Variante an, da wird ein BT Modul direkt ans R9M gesteckt. Allerdings habe ich das nicht mit dem R9M 2019 und ACCESS getestet.
Vor Access ging das ja. Aber seit dem ich das R9M Lite Pro habe (nur Access) geht es nicht mehr. Außerdem hat das xlite Modul keine Pins zum irgendetwas anstecken. Geht nur über das integrierte BT Modul der xlite. Und eine App bringt da leider nicht viel weil der Tracker ja den telemetrie input benötigt.
 
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