Jedem der sich selbständig machen möchte, kann ich nur ans Herz legen, mit erfolgreichen Selbständigen das Gespräch zu suchen (das sind ganz sicher NICHT die, die 16h am Tag oder 80h die Woche arbeiten müssen). Falls Ihr keine findet geht zu einer Beratungsstelle, die haben zwar auch nur Folder, aber zumindest wird man gezwungen seine Idee zu kanalisieren.
@Syncro316
Fehler #1 Franchise, das hätte Dir jede vernünftige Beratungsstelle gesagt, dass dieses System die Nachteile aus selbständiger und unselbständiger Arbeit kombiniert, keine Sicherheit, selbst das Risiko, sogut wie keine "Aufstiegschancen". Ihr müsst immer daran denken, wenn es gut funktionieren würde, wäre es kein Franchise. Ihr seid Angestellte ohne Gehalt ohne Entscheidungsfreiheit mit dem Risiko, dem Invest von Unternehmern.
Fehler #2 Selbständig bedeutet, sich auf sich selber verlassen können, den Fehler immer bei sich selber suchen, nie auf andere ausreden (warum auch immer) es war Dein Fehler, nicht der, von irgendwem sonst. Du bist verantwortlich, Du allein, wenn Du auf einen Geschäftspartner warten muss (davon abhängig bist) ist es schon vorbei. Wenn etwas passiert ist die Frage immer, "was war mein Fehler, was hätte ich besser machen müssen?"
Fehler #3 "Und was war der dank???? nix...." Fairness, Gerechtigkeit zu fordern, erhoffen, erwarten ist ganz einfach Themenverfehlung, der Markt ist vieles, aber sicher nicht fair und gerecht, auch ist fair und gerecht subjektiv, und üblicherweise klären dann Gerichte die unterschiedlichen Ansichten. Man muss das auch von der anderen Seite sehen, wenn alles fair und gerecht wäre gäbe es keine Möglichkeiten richtig viel Erfolg, viel Glück zu haben, es wäre kein Platz für kleine und große Wunder.
Fehler #4 Eine Rechnung nicht zu bezahlen ist im Geschäftsleben eine schwerwiegende Entscheidung, besser vorher überlegen was für Verträge man unterschreibt, den "ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag", kein "Konsumentenschutz", kein "Rechtsschutz" hilft Euch dann dabei. Wenn eine Firma eine offene Rechnung nicht bezahlt, kann der Gegenüber einen Konkursantrag stellen (nicht gleich, aber es ist in gewissem Sinne "va banque"). Man kann es auch so formulieren, ein (Lizenz-, Franchise-, Kooperations)Vertrag ist sowas wie eine Wette auf die zukünftige Entwicklung, man kann dabei gewinnen aber ganz sicher auch verlieren, denn niemand weiß wie sich die Zukunft entwickelt, schon gar nicht, wenn man es nicht selber in der Hand hat. Gerade bei Franchise ist es gefährlich einen bestehenden Vertrag einseitig zu brechen und im selben Metier tätig zu sein zu werden, das kann teuer werden.
@OBauer
Bin in meinem Modellfliegerleben wirklich alles geflogen was es zu fliegen gibt, aber gerade bei Multicopter hilft das nicht so wirklich, weil das Auge neu trainiert werden muss, und der Kopf nicht nur blind 2 Knüppel bedienen muss, sondern 2 Knüppel und 3-4 Schalter. Das muss geübt werden, wenn es was bringen soll, täglich. Weiters finde ich, dass es limitierend ist, wenn der Pilot LOS fliegt (fliegen muss), es gibt soo viele Möglichkeiten (die man von oben gar nicht sieht, sehen kann) wenn man FPV fliegt.
lg Ferdl