Zeitungsartikel-Sammlung

Die selben Leute die die gefährlichen "Spionagedronen" verbieten wollen sind aber für die Autobahnmaut, Vorratsdatenspeicherung und Kameras im Park wenn mal wieder einer überfallen wurde. Ihre Smartphones haben sie auch immer am Mann, sammeln eifrig Playbackpunkte und posten ihren dicksten Haufen in Facebook. (Zur Not tun es auch Kommentare bei Spon) was sie damit alles über sich preisgeben wissen sie garnicht ...
Mir ist ein Video von mir, auf der Wiese beim spazieren, von nem hobbyfilmer auf YT veröffentlicht 1000 mal lieber als das jede Mautbrücke ein perfektes Bewegungsprofil von mir anfertigt und an wen auch immer weiterleitet und zu was weis ich benutzt ...
 
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dd8ed

Erfahrener Benutzer
Nur fliegen wir Tagsüber, was bringt genug Aufmerksamkeit auf den Copter, ohne den Piloten zu blenden/stören, was aber eben auch bei Licht zu sehen ist.
Über Nachts/Dämmerung brauchen wir uns glaube ich mal nicht so Unterhalten
Hallo,
zumindest nach den Statements aktiver Helipiloten wäre es für sie hilfreich, wenn es einen Rundumblitzer gäbe. Die technische Ausführungen wäre noch zu diskutieren.
Wenn ich mir meinen grossen Multicopter (Align 690) so angucke, ist der eher tarnfarben. Da blinkt zwar auch ne LED vor sich hin, die aber nur von hinten unten sichtbar ist.
Das Problem der Piloten ist die schlechte Erkennbarkeit, da selbst ein "grosser" Multikopter mit sagen wir mal einem Meter Diagonale immer noch klein ist. Die Zeit zwischen Erkennung und Kollision ist dummerweise sehr kurz. Es ist die Frage, ob genug Zeit bleibt, ein dummes Gesicht zu machen.
Wenn ein Antikollisionslicht die Zeitspanne zwischen Erkennung und möglicher Reaktion auch nur potentiell erhöht, ist der Wunsch nicht von der Hand zu weisen.
Für die Piloten geht es um ihr Leben, für uns geht es nur um den Spass. Das sollte nicht vergessen werden !
 
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Raketenschnecke

Erfahrener Benutzer
Seit Beginn der Fliegerei wird so ziemlich alles unternommen, um Schaden vom Menschen abzuhalten. Im Gegensatz zu anderen Bereichen oder Technologieen mit einem sehr hohen Präventiv-Anteil.
Wir als Kopterpiloten wollen am Verkehr im Luftraum gleichberechtigt teilnehmen und ernstgenommen werden. Das Luftfahrtgesetzt unterstreicht das nur.
Die ACL's an bemannten Luftfahrzeugen gibt es nicht erst seit ein paar Tagen, und das nicht ohne Grund. Der Sicherheitsabstand zwischen Luftfahrzeugen ist wesentlich größer als im Straßenverkehr und besser überwacht - trotzdem kommt es regelmäßig zu gefährlichen Annäherungen. Ein ACL verhindert das nicht, kann aber behilflich sein, Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Auch als Kopterpilot kann ich eine solche gefährliche Annäherung niemals ausschließen.

Was also soll uns davon abhalten, nicht auch mit ACL's ausgerüstet am Luftverkehr teilzunehmen?
Wenn wir erwarten, dass unsere "Rechte" im Luftraum berücksichtigt werden sollen, dann sollten wir uns entsprechend verhalten und solche Forderungen ernst nehmen und respektieren.
Aus Sicht der Rettungsflieger kann ich hier Sorgen durchaus verstehen. Ich selbst fliege auch immer mit einem äußerst mulmigen Gefühl, wenn ich den Rettungsheli höre (ist mir schon ein paar Mal passiert). An Ostern hatte ich plötzlich einen Privatflieger in der Nähe, der war definitiv unterhalb 2500 ft, ich war definitiv oberhalb von 1500ft.

Und aus 300m bin ich ganz sicher nicht rechtzeitig unten. Ein ACL wird nicht alle Gefahren vermeiden helfen, aber es wird die Risiken definitiv senken. Und das ist das Sicherheitskonzept der Luftfahrt.

Der einzige Preis, den wir hier zahlen müssen, ist die Anschaffung für das ACL sowie ein paar weniger Sekunden Flugzeit. Ich finde, das ist ein fairer Preis.

In diesem Sinne ;)
 
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Liriel

Erfahrener Benutzer
Toller Ansatz, alle drei fallen unter Modellflug, sollten sich an die gleichen regeln halten und vor allem, sollten alle, die das betreiben an einem Strang ziehen und nicht schon selber Unterschiede definieren.
Das gecht auf den Keks, wenn untereinander schon Diskussion gestartet werden, alle Flächen Flieger halten multicopter Flieger für dämlich usw... :)
du hast es falsch verstanden.
wenn die nicht fliegenden leute rumjammern wie böse copter sind halt ich denen 3 bilder vor: Multicopter, modellflugzeug udn modellhubschrauber.
dann möchte ich von denen wissen was nun schlimmer ist.
wetten die sagen der multicopter.
dann klär ich die mal auf das alles 3 modellflug ist und alle 3 die gleichen geltenen regeln haben und frag die warum nun der multicopter schlimmer ist als das modellflugzeug oder der modellhubschrauber.


es geht nicht u die anderen modellflieger sondern um die leute die buh böse ihr wollt mich ausspionieren heinis die unterschichten tv schauen und da alles glauben.

bei mir in der tagesstätte ist mittlerweile der grossteil der meinung das die sachen die das tv zeigt gar net gehen und das multicopter laut sind und nicht leise.
weisst du wie überrascht die waren wie laut ein multicopter ist?
 
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RCCopter

Coptertestingenieur
der war definitiv unterhalb 2500 ft, ich war definitiv oberhalb von 1500ft.
Einerseits darf (und je nach Ausrüstung muss) der Privatflieger im Bereich unter 2500ft bleiben, andererseits was hast du in 457m Höhe (1500ft) mit deinem Kopter zu suchen?

Ich selber war mal mit einem Hexa in 300m Höhe. Von "auf Sicht fliegen", wie es für Modellflieger vorgegeben ist, war da nicht wirklich mehr von zu sprechen. Erkennbar war er zwar noch, aber Fluglage unmöglich und Bewegung nur sehr verzögert wahrnehmbar. Nicht ohne Grund spricht man von ca. 100m.

Ansonsten bin ich ganz deiner Meinung. Ein ACL wäre für jeden machbar und erhöht die Chancen gesehen zu werden.
 
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kofferfisch

Erfahrener Benutzer
Habe mir letztens mal ein ACL zusammengelötet. 3 Stk 10W (=30W) rote Power LEDs im Dreieck angeordnet (Alublech, das glichzeitig als Kühlung dient) und über die Taranis ein kleines Blinkmuster eingestellt.

Das ist für mich das erste Licht am Modellflieger, dass auch bei (dämmrigem) Tageslicht über 1000m zu erkennen ist....
 

Jorge

Erfahrener Benutzer
du hast es falsch verstanden.
wenn die nicht fliegenden leute rumjammern wie böse copter sind halt ich denen 3 bilder vor: Multicopter, modellflugzeug udn modellhubschrauber.
dann möchte ich von denen wissen was nun schlimmer ist.
wetten die sagen der multicopter.
dann klär ich die mal auf das alles 3 modellflug ist und alle 3 die gleichen geltenen regeln haben und frag die warum nun der multicopter schlimmer ist als das modellflugzeug oder der modellhubschrauber.
ok, dann habe ich dich wirklich falsch verstanden. In dem Fall hast du recht. Ich bin letztens auch gefragt worden, wie das heisst was ich mit der Brille mache. Meine Antwort "Modellflug!" Lustigerweise denken die Leute dass mein 250km/h Radjet ein Kinderspielzeug ist, mein 525er Quad (kein Design Copter á la Conrad "Drohne") erweckt mehr Aufmerksamkeit.
 
Ich drück den Jungs und Mädels aus Stanford die Daumen, dass da schnell was Marktreifes bei rauskommt.
Aber wenn ich mir mal überlege, was man dann für Ladegeräte braucht um nen 3S 5000mAh in einer Minute vollzuhusten...
12V*5A=60W
60W: (1/60h)=3600W Huiii, das wird teuer!
 

borg1

Erfahrener Benutzer
Auch Negatives kann man durchaus in einem positiv rüberkommenden Artikel rüberbringen.
Ohne besonders reisserisch zu argumentieren wurde hier über eine negative Flugaktionen berichten. So wie heute in meinem Haus&Hof-Blatt, dem Wiesbadener Kurier:

www.wiesbadener-kurier.de/lokales/w...-naturschutzbeirat-ist-alarmiert_15194378.htm

Dass der Innenstadtbereich, ausgerechnet dort, wo der beschriebene Flug stattfand, auch noch CTR-Raum der US-Airbase ist, wurde nicht mal erwähnt.
Das habe ich dann im anschliessenden Kommentar erledigt. Es freut mich, dass ausgerechnet in meinem Lokal-Blatt dieser Beitrag über eine etwas zweifelhafte Aktion so Erwähnung fand.
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
Wir sollten aber auch mal die Kirche im Dorf lassen

Die Airbase ist 6-7 Kilometer von der Marktkirche entfernt, je nachdem ob man den Mittelpunkt oder den nächsten Zaun (was ich als Zaun annehme in Google Earth) als Berechnung annimmt
Der Rand der Kontrollzone ist 750m von der Kirchturmspitze entfernt

Mann kann jetzt kleinlich sagen das war drin, das darf nicht, oder man kann sagen der Pilot erlag den Fehlinformationen (1.5 Kilomter), bei allen ist aber immer noch ungeklärt, ob er sich nicht nach einer Starterlaubnis erkundigt hat.
Nach absprache ist ein Flug in der Kontrollzone erlaucht, der Bereich liegt 90 Grad zum Flugfeld, da ist mit keiner Maschine zu rechnen, der Bereich dürfte nur für Schleifen freigehalten werden.

Was den Falken betrifft, wie weit war der im Vorfeld zu erkennen, kenne die Kirche nicht, bzw ist auch nicht ersichtlich wie weit die beiden sich nahe gekommen sind, der Falke kann alleine durch die Propgeräusche aufgeschreckt worden sein, und der Kopter aber einen entsprechenden Abstand eingehalten haben.

Über das Fliegen von Menschengruppen ist auch zu wenig Infos gegeben, war es im laufe des Tages, wo sich viele Sammeln können, oder eher Früh morgens wo die Plätze eher Leer sind.
 

Raketenschnecke

Erfahrener Benutzer
Meiner Meinung nach sollte es nicht hauptsächlich um den "Vorfall" an sich gehen (dazu fehlen viel zu viel Informationen, um den "Vorfall" auch nur ansatzweise objektiv beurteilen zu können).
Was ich aber erstaunlich und sehr positiv finde: kein Getrolle gegen Kopterfliegerei. Weitestgehend sachlich und informativ + ein paar gestreute Grundlagen - ok, nicht alles korrekt und vollumfänglich, aber irgendwas ist ja immer. Das kann man ja - wie Borg1 demonstriert hat - wunderbar via Kommentar korrigieren). Gerade für Leser, die sich nicht mit der Kopterei auskennen, ist das pädagogisch wertvoller als das ketzerische Mediengeballer mittels Scheißhausparolen anderer Sensationsfabrikanten.
Wenn auf diese Art und Weise beide Parteien (Kopterflieger und aufgeschreckte Bürger) näher zueinander finden (nicht zuletzt, in dem wichtiges Grundlagenwissen vermittelt wird), kann das für uns nur gut sein.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
bei allen ist aber immer noch ungeklärt, ob er sich nicht nach einer Starterlaubnis erkundigt hat.
Nach absprache ist ein Flug in der Kontrollzone erlaucht, der Bereich liegt 90 Grad zum Flugfeld, da ist mit keiner Maschine zu rechnen, der Bereich dürfte nur für Schleifen freigehalten werden.

Was den Falken betrifft, wie weit war der im Vorfeld zu erkennen, kenne die Kirche nicht, bzw ist auch nicht ersichtlich wie weit die beiden sich nahe gekommen sind, der Falke kann alleine durch die Propgeräusche aufgeschreckt worden sein, und der Kopter aber einen entsprechenden Abstand eingehalten haben.
Absolut Richtig. Ich erwähnte ja lobend, dass der Bericht nicht unter die Panikberichte fällt, sondern gut und sachlich geschrieben wurde.
Allerdings fällt der Innenstadtbereich komplett in die CTR-Zone. In meinen beiden "Leserbriefkommentaren" nannte ich ja auch die Möglichkeit der Starterlaubnis auf Anfrage (auch, dass in diesem Fall die Airbase und nicht die DFS verantwortlich ist).
Auch dass ich dem Flieger bezüglich des Falken keinen Vorwurf mache (aus eigener Flugerfahrung an der Lokaton war der Vorgel mit grosser Wahrscheinlichkeit von ihm nicht wahrgenommen worde.
Insgesamt ein guter Artikel, mit relativ gut recherchierten Fakten, welche ich um ein paar Details ergänzte.
Ich wollte dieses Beispiel hier gerade deshalb anbringen, da eine u.U. nicht ganz korrekte Situation hier ausführlich, aber nicht reisserisch, bekannt gemacht wurde.
 

borg1

Erfahrener Benutzer
Was zählst du zur Innenstadt?
Laut den Kartenmaterial ist eine Linie von Roderstrasse zur Schumanstrasse die Grenze der Kontrollzone
Genau! Die Innenstadt, Altstadt, City, Kurpark, Bahnhof, sowie alles Westlich, östlich und südlich davon sind Kontrollzone.
Die Röderstrasse, Bergkirchenviertel, Nordend etc. zähle ich nicht mehr zur Innenstadt bzw. Kernstadt.
 
FPV1

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