Naza flyaway?

Was trifft zu ?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    134
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
@sun. Ich prüfte vor jedem Flug die Propeller auf Festigkeit. Dazu die Motoren auf festen Sitz und Verbindungen auf eventuelle Schwachstellen. Das war für mich das Mindeste vor jedem Flug..Peinlich genau hab ich auf die rechtsdrehenden geachtet. Beim Zerlegen viel mir halt auf das ein Propeller lose war..Kann aber auch vom Einschlag kommen.
Mich wunderts halt weil die Naza noch Flugkommandos annahm..Is schon ein komplexes Ding..die Naza..
Also wenn alles Rechtsgewinde sind, benutze ich meistens diese Scheiben hier:
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41j4W-sO25L.jpg
Das gibt zwar etwas hässliche Abdrücke bei der Propellermitte aber dafür löst sich da garantiert nix. LocTite kommt natürlich trotzdem noch an das Gewinde.
 

hopfen

Erfahrener Benutzer
Danke für die Empfehlung. Werds mal ausprobiern wenn das Ding mal wieder fliegt..So wies aussieht ist ausser den Propps noch die Pixim kaputt. Schade drum, is aber net die Welt..
 

NilsG

Erfahrener Benutzer
Coole Sache!

Schnittstelle brauche ich keine; der Link zu Deiner Page, bzw. dem Chart reicht doch!

Das Ganze ist hier erreichbar: http://buelz.de/gps/

Falls man sich den Chart über einen längeren Zeitraum ansehen möchte kann der Zeitraum auch vorgegeben werden: http://buelz.de/gps/index.php?hours=24
Daraus baue ich mir nen iFrame in meine Homepage; schau mal unter www.copter-fliegerei.de
Da hab ich das schon mit den Kp-Index-Werten gemacht
Alles noch recht einfach und simpel gehalten; bin aber auch gerade erst vor 3 Tagen angefangen, mal zu überlegen, was man wie Sinnvolles mal zusammenstellen könnt für unser/mein Hobby! ;)

ERklär mal bitte kurz "HDOP"?!


Gruß,
Nils
 

Der_Michel

Älterer Flugschüler
Moin

DOP = "Dilution of Precision", gibt es in H (2D), V (1D), P (3D), G (3d und Zeit) bis zum Wert von 6 ist alles noch gut, 1 ist ideal, bis 2 exzellent.

Wikipedia kennt das: http://de.wikipedia.org/wiki/Dilution_of_Precision

Bedeutet in Summe: 5 Satelliten und ein HDOP oder PDOP von 2-3 erlaubt eine ordentliche Standortbestimmung.
Ausserdem gibt es Systeme zur Verbesserung der Standortbestimmung.

Kommt dann nur noch darauf an, dass die Daten störungsfrei empfangen werden können und was die FC mit den Daten macht.

Insgesamt glaube ich nicht, das das GPS Signal für irgendeinen FA verantwortlich war oder ist.

Michael
 

seeers

Erfahrener Benutzer
DOP = "Dilution of Precision", gibt es in H (2D), V (1D), P (3D), G (3d und Zeit) bis zum Wert von 6 ist alles noch gut, 1 ist ideal, bis 2 exzellent.

Bedeutet in Summe: 5 Satelliten und ein HDOP oder PDOP von 2-3 erlaubt eine ordentliche Standortbestimmung.
Ausserdem gibt es Systeme zur Verbesserung der Standortbestimmung.
Hi Michael, pauschal würde ich auch sagen dass HDOP von 1-2 ist für einen Copter noch ok ist, alles darüber ist schon grenzwertig.
 

seeers

Erfahrener Benutzer
Das ist mir beim Fliegen auch aufgefallen. Vor 2 Wochen hatte ich Urlaub und war viel am Nachmittag mit dem Arducopter unterwegs, gegen 15 - 16 Uhr hatte ich weniger Satelliten und einen hohen HDOP. Am späten Abend war es wieder super.

Falls jemand einen Rasperry Pi und ein GPS Modul übrig hat, kann er gerne mit loggen, dann könnten wir den Status an unterschiedlichen Orten darstellen. Mein Empfänger steht in der Nähe von Nürnberg.
 
Zuletzt bearbeitet:

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Wenn man bei der Fehlersuche bei den Sonnenstürmen beginnt dann ist es die falsche Richtung, das ist der Weg in die Paranoia.

Sonnenstrumressistente Boards:
KK
MWii
...

lg Ferdl
 
Zuletzt bearbeitet:

Der_Michel

Älterer Flugschüler
Moin

Benutzt Ihr eure Copter zur Navigation zur nächsten Wasserstelle in der Wüste Gobi oder für Vermessungsarbeiten beim Schnellbahntrassenbau?
Oder erwartet Ihr eine Gästehandtuchlandung bei RTH?

Wo fliegt Ihr, dass ein Position Hold mit einem Radius von 1 m nicht reicht?

Das ist ein GPS-System mit Spielzeugniveau, was es JEDEM ermöglicht Kopter zu fliegen, weil so Sachen wie PH, AH, HH und RTH implementiert sind. Und das funktioniert mit ausreichender Präzision.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die dauernde Positionsbestimmung durch das GPS mitzuschreiben und in GE sichtbar zu machen. Da sieht man, dass eigentlich alles in Ordnung ist, wenn nicht:

- der Empfang von GPS/Kompass durch HF-Felder gestört wird
- Kabel lose sind
- ........
- die Signalverarbeitung durch APM/Naza/.... fehlerhaft ist

Gegen den letzten Punkt kann man eigentlich nichts unternehmen, ausser durch verantwortungsvolles Fliegen die Risiken für andere zu minimieren.


GPS oder alles, was in Zukunft kommt, ist nicht verantwortlich für Eure Fliegerei oder den Aufbau der Kopter!

Michael

P.S. Wie immer nur meine frei geäusserte Meinung!
 
Erhaltene "Gefällt mir": Altix

NilsG

Erfahrener Benutzer
Das sehe ich nicht ganz so ... Paranoid muss man ja nicht gleich werden, aber immer ein Auge auf diese Werte haben schadet sicherlich nicht!

Zu den Grafiken oben:
Würde es nicht mehr Sinn machen PODP zu tracken?!?

Nils
 

aargau

Erfahrener Benutzer
GPS oder alles, was in Zukunft kommt, ist nicht verantwortlich für Eure Fliegerei oder den Aufbau der Kopter!
Nein, aber man darf auch in Zukunft davon ausgehen, dass sowas sauber Programmiert wird.
Es ist meiner Meinung nach völlig sch... egal was für Müll der GPS Empfänger gerade kriegt, selbes beim Kompass. Ein sauberer Code muss das Prüfen und bei gaga werten = GPS koordinaten von mehr als X Meter alias Glitches was dagegen unternehmen. Heisst entweder ignorieren oder aber in ein Flugmodus wechseln der ohne GPS läuft. All das macht die Naza gemäss Bedienungsanleitung auch (und sie tut es auch, sonst hätte ich jeden 2. Flug ein Flyaway, wenn ich mal zwischen zwei Bäumen durch fliege wo kein GPS Empfang vorhanden).
Das Problem liegt aber viel mehr da, dass die Naza eben eine Richtung (auch OHNE! angeschlossenes GPS) einschlägt und man da nicht mehr rauskommt ohne Crash oder Disarm der Motoren.
Sowas hat doch nichts mit dem User zu tun, allerhöchstens wie er dabei handelt.

Desshalb verstehe ich auch nicht, dass sich viele hier so viel um die netten Sonnenstürme kümmern. Das System hat bei falschen GPS Positionen einfach in Atti zu schalten und der Kompass sollte natürlich auch ignoriert werden wenn er werte kriegt die so gar nicht mit der IMU / GPS überein passen (was gemäss DJI ebenfalls in den neusten Firmwares gemacht wird, man kann den GPS Pilz auch um 30° verdreht Montieren, die Naza Lernt das beim ersten Flug einfach und gut ist.).

Wenn ich mir meine Copter ansehe die Flyaways hatten und mit anderen die ich habe vergleichen, waren es meistens die, bei welchen ich viiel Zeit und mühe bei der Verkabelung gehabt habe und nicht die, wo die Kabel kreuz und quer durch den ganzen Copter hängen und der Kompass in der FC verbaut ist...

Und unter einem Flyaway verstehe ich nicht: Der Pilot geht in RTL, der Copter macht aber was ganz anderes. Sowas ist dann wirklich zu 99% ein userfehler. Aber wenn ein Copter plötzlich nicht mehr auf den Piloten reagiert, dann nenn ich es Flyaway.
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
Ich weiß nicht wie oft ich in meiner Karriere am Platz früher "STÖRUNG" gehört habe, war aber eben immer "STÖRUNG->chrchrck", weil instabile Flugmodelle bei Abriss der Funkverbindung (warum auch immer) relativ schnell gegen den Erdboden streben. Auch nach Beginn der 2,4Ghz Ära war der "STÖRUNG!" Schrei nicht verschwunden, da gab es "brown-outs", "grey-outs" und sonstige Dinge die vorher auch schon Probleme verursachten (Kabelbrüche, Stecker, ...) . Selbst eigenstabile Segler fliegen nicht so weit davon, weil sie immer einen (wenn auch sehr großen) Kreis fliegen.

Wenn nun ein eigenstabil fliegendes Objekt (=Kopter) mit gesteuerter Höhe so eine "Störung" hat, dann stürzt das eben nicht ab sondern fliegt davon, aber das Symptom "ich kann (fast) gar nix mehr machen" bis danach "ich konnte (fast) gar nix dagegen machen" ist immer noch da. Es ist einfach sehr unwahrscheinlich, dass Ihr einem Bug in der FW aufgesessen seid (oder einem Sonnensturm) viel wahrscheinlicher ist ein "anderer" Fehler, Kabelbruch, gelöste Steckverbindung, Verbindungsausfall (ich kenne zumindest ein System das NICHT zuverlässig auf failsave geht), lockere Schraube, loses Doppelseitiges Klebeband, HF-EInstrahlung, Groundloop (da gibt es wunderbare Stromverteilerkreise, die HF emittieren), sendende Antennen direkt neben empfangenden, ....

Solange immer "die anderen" (Personen, äußeren Umstände) schuld sind, geht es nicht weiter, hier endet das Hobby.

lg Ferdl

Ganz toll finde ich auf großen Koptern z.B: ein "Powerhungry Board", zwei mächtige Kupferscheiben übereinander, mit 8khz schaltende Regler, mächtige ineffiziente Motoren, auf die Plätze, fertig HF-Feuer los.
 
Zuletzt bearbeitet:

aargau

Erfahrener Benutzer
Hi Ferdl
Da geb ich dir im grossen und ganzen recht, meist oder sehr oft liegt es daran.
Aber wieso kann ich z.B. ein Copter mit Flyaway nach dem Disarmen wieder ohne Probleme starten und fliegen als wäre nie was gewesen? Wieso kann man es nicht nachstellen?

Fragen über Fragen ^^
Passieren kann eh immer was. Solange ich die Copter per CSC noch auf den Boden kriege ist auch alles nur halb so schlimm. Aber wenn das nicht mehr geht, mach ich mir schon grössere Sorgen.
Edit: Damit man jetzt ncith meint ich hätte täglich nen Flyaway, denn dann wäre DJI schon lange aus dem Fenster. Mich hat es bei 4FC insgesammt 3x erwischt, ein weiteres Mal war zu 99% mein verschulden.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
Die ganze Diskussion um vermeintliche oder echte Fly Aways hier (und andernorts) sind absurder Nonsens.

Es gibt keine sauber und fehlerfrei programmierten Produkte, nirgends. Weder mein PC, noch mein Auto noch irgend ein anderes technisches Produkt in dem ein beliebig komplexer Prozessor werkelt, wird jemals komplett fehlerfrei sein. Warum also ein Flightcontroller für einen Multikopter? Es gibt immer ein gewisses Restrisiko, welches durch Fehler (oder meinetwegen auch Schlampereien) im Programmcode hervorgerufen wird. Dieses Risiko kann man in der Kopterei mit einem gescheiten Aufbau zumindest in Grenzen reduzieren, was allerdings voraussetzt, dass man begriffen hat, was ein gescheiter Aufbau ist, und welche Dinge man besser bleiben lassen sollte. Wer damit nicht leben kann, der sollte besser Briefmarken sammeln. Da können all diese Probleme nicht auftreten und die Verletzungsgefahr für einen selbst und auch das Umfeld ist dabei bedeutend geringer.

Es nutzt auch nichts, sich bockig hinzustellen und lauthals zu formulieren, dass man für sein gutes Geld einen fehlerfreien Code erwarten kann. Das ist lächerlich und letztlich hört niemand von denen zu, die es eigentlich angeht. Eine Forderung, deren Nichtbeachtung am Ende keine Sanktionen nach sich zieht, ist nutzlos. DJI wird sich davon kaum beeindrucken lassen. Die werden erst dann reagieren, wenn das Wachstum stagniert oder die uneingeschränkte Marktführerschaft nachhaltig zu bröckeln beginnt. Keine Sekunde eher. Die können heute schon die Kunden am Nasenring durch die Manege zerren und sich dabei klammheimlich ins Fäustchen lachen. Und warum können sie das? Weil es weit und breit keine ernstzunehmende Konkurrenz gibt. Der Markt wartet auf ein fehlerfreies Produkt, welches zu 100% sicher und zuverlässig funktioniert und darüber hinaus nichts kostet. Der Markt ist da, aber wo sind die Anbieter?

Das Netz ist voll von echten und vermeintlichen Fly Aways. Wenn jemand die Anschaffung eines Naza in Erwägung zieht, dann sollte derjenige davon gelesen haben. Wenn er dennoch kauft, dann weiß derjenige, worauf er sich einlässt. Dann gibt es keinen Grund, hinterher zu weinen. Wenn derjenige mit dem Risiko nicht leben kann, dann muss er sich einen alternativen Controller kaufen, es gibt mit MultiWii, APM, AQ und einigen anderen doch Alternativen, bei denen noch nie über Fly Aways berichtet wurde (die aber nicht selten voraussetzen, dass der Pilot halbwegs gescheit manuell fliegen kann, was für nicht wenige Flyaway Piloten bereits die erste unüberwindliche Hürde darstellt). Und wer sich zuvor nicht schlau gemacht hat, dem ist eh nicht zu helfen. Und wenn all das nichts hilft, dann sind wir wieder bei den Briefmarken...
 
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Der_Michel

Älterer Flugschüler
Das sehe ich nicht ganz so ... Paranoid muss man ja nicht gleich werden, aber immer ein Auge auf diese Werte haben schadet sicherlich nicht!

Zu den Grafiken oben:
Würde es nicht mehr Sinn machen PODP zu tracken?!?

Nils
Moin

M.E. wertet NAZA nur die Position horizontal aus und macht die Höhe über das Barometer. Dann würde das Loggen von HDOP auch reichen. Wenn man dann noch wissen will, ob das Baro ordentlich gearbeitet hat, sollte man vielleicht den Luftdruck aufzeichnen.
Mir wäre beides zu viel; wenn es von Interesse ist bietet satpredictor die Informationen ortsaufgelöst an.

Und ich stehe zu meiner Aussage: nicht das GPS-Signal, inkl. seiner Störungen, ist das Problem, sondern was in der FC mit den Daten passiert, welche Steuerbefehle im Anschluss an die Verarbeitung ausgeben werden und was die Hardware am Kopter dann damit macht.

Gruss

Michael
 

aargau

Erfahrener Benutzer
@Altix: Klar ist nichts fehlerfrei und wird es auch nie sein. Aber muss man es hinnehmen, wenn sein Handy im Tag 10x neubootet weil der Hersteller ein riesen Fehler im Kernel mit Einkompiliert hat?! Nein, sowas geht zurück zum Verkäufer und wird gegen etwas Funktionierendes ersetzt.
Genau so erwarte ich das auch bei einem Flugcontroller, wobei da eher noch etwas mehr. Das es Bugs gibt ist klar, sowas darf ein Hersteller aber nicht ignorieren und man muss daran arbeiten. Es gibt meine ich schon genügent Logs die "aussendruch" gemacht wurden, sei es Telemetrie Logs, GPS Logs, Videoaufnahmen etc. die oft mals gut belegen können, dass der Fehler in dem Fall nicht beim User zu suchen ist.

Naja wie auch immer, generell können WIR wirklich nichts machen ausser DJI zu ignorieren, genau das mach ich mittlerweile auch, ausser auf meinem Fotohexa hab ich überall nur noch Opensource FCs verbaut und konnte in den letzten 200-300h Flugzeit nicht ein ähnlicher Fall verzeichnen. Es gab ebenfalls den ein oder anderen Absturzt, welcher aber ganz klar auf mein Fehler bzw. Fehlerhafte Regler zurückzuführen sind.

@Der_Michel: Zustimm ^^
 

hopfen

Erfahrener Benutzer
Hallo Freunde der fliegenden Computer,

Nachdem ich als Dirtektbetroffener die Situation logischerweise auch nicht mehr nur hypothetisch oder philosophisch betrachten kann, hab ich mir die Mühe gemacht das Video genauestens zu analysieren. Schliesslich geht es ja aus meiner Sicht darum, daß verloren gegangene Vertrauen langsam wieder aufzubauen. Sicher wäre es für mich einfach die Naza als mögliche Fehlerquelle auszuklammern, die Schuld auf periphere Komponenten schieben, um dann wieder unbedarft über Alles hinwegfliegn zu können.
Das würde erstens meinem Ego nicht gut tun weil ich mich dadurch selbst belügen würde und zweitens hätte ich immer ein ungutes Gefühl bei einer Flug Situation bei der man definitiv nicht auf das darunter befindliche fallen möchte.
Schade finde ich, daß sich Keiner der Wortmeldenden zu dem Video geäußert hat. Es war wiedereinmal nur eine Demonstration von "Selbstgefälligkeit".. Mein Absturz sollte nicht herhalten um zigmal durchgekaute Glaubensfragen neu zu entfachen, sondern ich habe gehofft der Ein oder Andere schaut mal ernsthaft über das Video. Denkanstösse seitens Genauigkeit, Empfindlichkeit des Gps in Verbindung mit Störanfälligkeit durch Sonnenstürme waren hilfreich. Passt ja auch wunderbar in das Zeitfenster, also warum sollte man das abtun..
Ich hab das Video nun selbst analysiert und bin erstaunt was man daraus erkennen kann, wenn man sich die Mühe macht den Absturzvorgang genau nachzuverfolgen.

Das Kommende ist wirklich nur für den ernsthaft Interessierten gedacht. Ich musste es zwangsläufig sein..
Der Kopter ist ein Quad in X Bauweise und wurde zum Zeitpunkt der Unstimmigkeit im Man Mode geflogen.

chronologischer Ablauf in sec:

0 bis 10 unauffälliges Steuerverhalten bei einer geflogenen links-rechts Kurve mit anschließender Gerade bei sichbarem Horizont.

10 bis 16 bemerke das der Kopter ohne mein Zutun nach rechts zu rollen beginnt. Nick wird anscheinend beibehalten.

16 bis 16,5 schalte in den ATTI Mode. Kopter führt den Befehl aus, was man sehr gut an der Nickbewegung erkennen kann rollt aber weiter nach rechts!

16,5 bis 19 schalte zurück in den Man Mode. Kopter folgt den Gyro Befehlen, rollt aber weiter nach rechts!

19 bis 22 schalte wieder in den ATTI Mode. Kopter richtet Horizont aus, kippt aber nach hinten ab!

22 bis 25 schalte nun das erste mal in den Failsafe. Kopter hat sich zu dem Zeitpunkt schon sehr weit nach hinten gelegt. Erkennen kann man nun auch, daß der Kopter von rechts nach links rollte!

25 bis 26 schalte FS wieder aus...

26 bis + schalte FS wieder zu...war wohl nur noch aus Verlegenheit weil gar Nichts mehr half und der Kopter eh schon wegen der Himmelsansicht abwärts ging...

Kopter blinkte beim Auffinden mit dem FS Code

Fazit daraus:

Der Kopter wollte sich bei sec 16 bis 16,5 durch Umschalten in den ATTI Mode schon in der Horizontalen aufrichten, was man aber wegen der kurzen Dauer kaum sehen kann! Hab es in dem erlebten Moment nicht bemerkt und auch erst nach mehrmaliger Videosichtung erkannt..
Dazu muss man sagen, daß sich unweit wohin der Kopter driftete ein Fremd PKW befand.Deshalb die intuitive kurze Umschaltdauer von ca 0,5sec.
Der Kopter hat in jedem Moment das getan was er von mir als Steuerbefehl bekam. Die Naza hat offensichtlich versucht den Kopter auszureglen, was ihr aber nicht gelang.
Das Alles bestätigt meinen Verdacht, daß es sich bei dem Absturz um ein Antriebsproblem handeln muß. Dazu passt auch die Auffälligkeit das beim späteren Zerlegen ein Propeller locker auf der Nabe saß! Ich gehe davon aus, daß es sich um den hinteren rechtsdrehenden gehandelt hat.
Für mich setzt sich immer mehr die Erkenntniss durch das es sich um ein Antriebsproblem gehandelt hat und offensichtlich nicht um einen Flyaway.

Bei der ganzen Fehleranalyse hätt ich mir gewünscht noch den Blinkcode der Naza beim Umschalten zu sehn. Nur, die Befehle wurden ja offensichtlich ausgeführt!
Wäre nicht der DVR mitgelaufen so hätt ich aufgrund des verinnerlicht sehr kurzen Vorgangs ganz bestimmt einem Flyaway die Schuld gegeben..
Für mich ist das Ganze klar und gut is..Habs verarbeitet:)

Für denjenigen der sich den chronologischen Ablauf nochmal antun will häng ich das Video nochmal ran..

http://youtu.be/BV3lak0ISb8
 
Zuletzt bearbeitet:

RomeoBravo

Erfahrener Benutzer
Ist eigentlich irgendwo bewiesen, dass man bei einem echten FlyAway den Kopter per CSC abschießen kann?
 

Der_Michel

Älterer Flugschüler
Moin Ronny

M.E. ist das Problem bei einem FA, dass man eben keine Kontrolle über die NAZA hat, also werden auch CSCs wirkungslos sein. Ich meine Berichte gelesen zu haben, wo bei einem FA alles, was nicht über die Naza lief, noch Befehle annahm.
Ein NAZA unabhängiger, ferngesteuerter Schalter, der die Stromversorgung unterbricht, sollte besser funktionieren.

Michael
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

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