Hallo mueckchen,
schwierig, schwierig, die Idee es über der X-Achse auf Z mitzuführen ist pfiffig, da werden auch die Schrittmotoren locker mit fertig. Sind ja je nach Layerstärke, z.B. immer nur 0,3 mm Steps, da muß X/Y mehr Weg machen. Das eigentliche Problem ist bei der Bowdenführung das Filament nicht zu stramm im Antriebszahnrad einzuspannen, da die Kerbung Reibwiderstände erzeugen und je nach Bowdenbiegung somit schlechter gleiten, weil sich der Durchmesser des Filaments verändert (nicht mehr rund sondern ovaler). Mit dem diagonalen Vorschub iss schon einmal ein Ansatz, wichtig ist meiner Meinung nach, die Bowdenführung homogen zu bewegen, ohne irgendwelche großen Radienänderungen (Parallelführung wie bei Schleppketten).
Jeder kennt das Prinzip Fahrradbremszüge, zu kurz, zwar sehr direkte Bremskraftübertragung, aber bei starken Knickwinkel, schlechter gleitend und der Zug wird auch herausgezogen (Bremse betätigt). Zu Lange Führung, sehr schwammige Führung und man braucht mehr Weg um die selbe Bremskraft zu erreichen.
Also meine Bedenken, wie bekommt man am besten den nötigen Z-Bewegungsfreiraum homogen geführt.
Dies mal so meine Gedanken dazu. Anstätze kann man sicherlich bei den Rigid 3D Printern wie Rostock/Kossel finden.
Da wird auch meist über Bowden der Extruder gefüttert.
Grüße Jörg